Foucault Fotos

  • Hallo alle,
    mein Name ist Otto. Als angehender Spiegelschleifer möchte ich mich auf anraten von Stathis nun bei euch vorstellen.
    Ich habe mir einen 10" Rohling plus Schleifmaterial bei Stathis besorgt. Dann relativ schnell die verschiedenen Körnungen durchgeschliffen, und bin nach Pechhautgießen und Foucault Tester bauen nun am polieren.
    Habe Stathis gestern ein Foucault Bild geschickt wegen Beurteilung dessen was sich da so tut. Er meinte das er nicht immer Zeit hat und Ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt. Jetzt muss ich mich aber erst einmal mit dem Einstellen der Fotos befassen.
    Herzliche Grüsse Otto.[:I]


    <font color="limegreen"><font size="1">Vom Einsteigerforum in's Selbstbau Otikforum verschoben. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

  • Hallo Otto,
    willkommen im Forum. Hier wird Dir sicherlich geholfen.


    Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte...


    Es kann sein, dass es auf Anhieb nicht klappt, ein scharfes Foucaultbild (bzw. Bildserie über Schnittweiten) zu machen. Nicht verzagen. Auf jeden Fall solltest Du ein Bild über Deinen Teststand (den Foucaulttester im Einsatz) machen. Gerade bei "Ersttätern" besteht da nämlich regelmäßig "Optimierungspotential". Dito die Pechhaut, mit der Du polierst...


    Gruß

  • Hallo Kalle,
    muss noch warten bis meine Bilder freigeschalten sind. Also, nachdem ich gerade nochmal mit Stathis kurz telefoniert habe weiss ich jetzt das die ersten Bilder die ich noch nachreiche vom Format her nicht gut sind. Stathis hat mir gerade den Tipp gegeben die Fotos erst in die richtigen Dimensionen zu bringen. Bei den ersten ist jede menge Schwarz ums Foucault Scheibchen. Wird aber in Zukunft besser werden.
    Freue mich schon auf die gemeinsame Entwicklung und den Schaffensprozess.
    Wie lange dauert so eine Freischaltung?
    Grüsse Otto.

  • Hallo Kalle und alle,
    habe soeben den Hinweis bekommen das in meinem Namen ein a Umlaut ist und die empfehlung mich neu anzumelden.
    Werde ich machen und mich als Glasquaeler wieder melden.
    Bis hier erst mal vielen Dank.
    Danke auch an dich Stathis.
    Liebe Grüsse Otto.



  • Jetzt doch noch mal 2 Bilder.
    Polierzeit ca. 6 Std. bis zu Bild 1.
    Polierzeit ca. 7 Std. bis zu Bild 2.
    So wie ich das sehe eine Verbesserung in die richtige Richtung.
    Ziel ist nun weiter auszupolieren und die Sphäre erreichen.
    Laser reflex mittlerweile von der Mitte bis zum Rand gleich schwach, aber noch nicht gut genug.
    Viel Spaß beim Betrachten.
    Grüsse Otto.

  • Hallo Otto


    Willkommen im Club.
    Das 1.Bild ist ein Sombrero und das 2. eine Sphäre.
    Viel wichter wäre zu wissen, ob dein Rand scharf ist. Das kann man auf den verwackelten Bildern nicht
    erkennen.
    Kannst du aber selber herausfinden.
    Dein Foucault so einstellen, dass nur die Fase weiß leuchtet und die Spiegeloberfläche schwarz.
    Dann fährst du ganz langsam die Schneide raus.
    Der Übergang von der weißen Fase zum dunkel grauen Spiegel muss aussehen wie abgestanzt.
    Dann ist alles OK.
    Falls das erst weiß dann hellgrau dann grau dann dunkel grau usw. dann ist der Rand rund wie ein abgelutschter Lolly.
    Dann hast du noch ein bischen zu tun.
    Lass am Besten den Spiegel generell oben laufen auf eine exakt gleichgroße Polierschale.
    Mann kann auch den Rand der Pechschale etwas verschließen um den Rand des Spiegels zu schärfen.


    Wünsche dir viel Erfolg


    Gruß Steffen

  • Hallo an alle,
    das der Spiegel am Rand so verschwommen aussieht teuscht ein verwackeln vor. Das ist der wirkliche Rand des Glases das irgend wie so angeleuchtet wird.
    Ja, der Spiegel war sphärisch.
    Nachdem ich mal meine anderen Bilder nochmal betrachtet und begriffen hatte das das Licht von überall gleich zurück reflektiert wird, wurde es mir auch klar, er war soweit.
    Leider habe ich aber schon zu Parabolisieren begonnen, ohne auch nur im Ansatz eine Ahnung zu haben und mir ein RIESEN LOCH eingefangen.
    Die ersten Schnittweitenmessungen waren dann auch sehr ernüchternd.
    Der Messbereich meiner Messuhr reichte gar nicht aus.
    So das ich mir neben meinen Tester erst einmal einen Meterstab gelegt habe und vom Nullpunkt (also Zohne 1) bis zur Zohne 2 grob eine differenz von 12mm ermittelte.
    Ich habe einfach den ganzen Tester neben dem Meterstab zurückgezogen.
    Jetzt habe ich versucht das ganze wieder zu relativieren indem ich den Rand des Kraters bearbeitet habe.
    Habe folgende Schnittweiten ermittelt.
    Z1, 00mm
    Z2, 12mm
    Z3, 14mm
    Z4, 14mm
    Z5, 16mm
    Das ganze sah nicht so wircklich gut aus in FigurXP.
    Nach ein paar ausgiebigen Schleifrunden sieht es nun schon wieder besser aus.
    Z1, 00mm
    Z2, 05mm
    Z3, 05,184mm
    Z4, 05,332mm
    Z5, 06,210mm
    Ich hoffe das ist einigermassen so verständlich.
    Jetzt werde ich den Ausgangspunkt wieder herstellen ,also zurück zur Sphäre.
    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo alle,
    so, noch ein Nachtrag.
    Das zentrale Loch ist im Foucaulttester nur noch minimal zu sehen.
    Werde also wie geplant die Sphäre wieder herstellen um von einer wirklich guten Basis aus zu starten.
    Die Sphäre sollte in einer weiteren Stunde wieder so sein wie sie war.
    Danach werde ich das Ding nur noch mit spitzen Fingern anfassen:)
    Liebe Grüsse Otto.

  • Hi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So das ich mir neben meinen Tester erst einmal einen Meterstab gelegt habe und vom Nullpunkt (also Zone 1) bis zur Zone 2 grob eine differenz von 12mm ermittelte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also 12mm Änderung des Krümmungsradius, die poliert man nicht eben mal rein. Ich habe da eher den Verdacht, dass Deine "Sphärenmessung" noch nie eine war, sondern einfach Mist gemessen wurde.


    Wenn man wirklich eine Sphäre hat (und deren Krümmungsradius mit der Klinge auch trifft), dann wackelt das Bild von hell auf dunkel und wieder zurück allein aufgrund eines Lufthauchs unter dem sich der Tester wie ein Grashalm wegbiegt. (Nun nicht ganz, aber eine Betondecke auf der man sein Körpergewicht nur ansatzweise verlagert, lässt das Bild flackern. Eine Fingerberührung ist wie ein Blitzlichtgewitter, wenn .... ja wenn man tatsächlich aus dem Krümmungsmittelpunkt eine perfekte Sphäre vermisst.) Manchmal erwischt man die mit der Messerschneide gar nicht, sondern hat die Blendenkante im Kameraobjektiv als "Klingenkante". Nur ist die rund und nicht parallel zur Messerschneide vor der LED.


    Die Kantenhelligkeit am Spiegelrand kann man mit einem scharfkantigen Gegenstand (Lineal) vergleichen, dass man einfach quer vor den Spiegel hält. Wenn da die Kanten genauso hell aufblitzen, dann war's auch nur eine Kante. Wenn so eine Vergleichskante aber sichtbar dunkler bleibt, dann hast Du Dir die Kante "verhobelt".


    Gruß

  • Hallo Kalle,
    danke für deine Hilfe.
    Ich dachte der Krümmungsradius ist da wo man nicht mehr sieht ob die Schneide von links oder rechts kommt und schlagartig die helligkeit umschlägt.
    Wenn das so ist dann war er Sphärisch.
    Das mit dem Loch geht schon.
    Ich habe ca. 45min. MOT die Spiegelmitte über den Rand des Tools geführt, in der Meinung das sich das Loch dann bis zum Spiegelrand ausbreitet und man so parabolisiert. Statt dessen habe ich nur das Loch tiefer und tiefer gegraben.
    Wenn der Spiegel dann wieder Sphärisch ist werde ich erst mal schaun wie das parabolisieren richtig gemacht wird.
    Jetzt ist es nach zwei Tagen zurückrudern ja fast wieder gut.
    Momentan kann man das ehemalige Loch fast schon nicht mehr erkennen und der Rest dunkelt auch schon wieder ziemlich gleichmäsig ab.
    Gruß Otto.

  • Hallo Otto,


    du solltest deinen Namen in ohne Umlaute von Matthias http://www.astrotreff.de/kontakt.asp ändern lassen, damit du selbst Bilder hochladen kannst.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also 12mm Änderung des Krümmungsradius, die poliert man nicht eben mal rein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe ca. 45min. MOT die Spiegelmitte über den Rand des Tools geführt, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wer soooo lange so extreme Striche macht, schafft locker tiefere Bohrlöcher als BP[:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Kantenhelligkeit am Spiegelrand kann man mit einem scharfkantigen Gegenstand (Lineal) vergleichen, dass man einfach quer vor den Spiegel hält.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Lineal muss man senkrecht vor dem Spiegel halten, so wie die Messerschneide auch orientiert ist.
    Siehe alte Beiträge Abgesunkene Kante oder Beugungserscheinung? die Bilder von Alois. Unter Nochmal Abgesunkene Kante sieht man sehr schön, dass nur die senkrechten Kanten des Spachtels Beugungslinen erzeugen.


    Nach dem Einebnen eines Zentralloches verschiebt sich oft ein Teil der Schnittweitendifferenz zum Rand hin und es bleibt eine Sphäre mit zu stark überkorrigiertem Randbereich übrig. Du darfst mit dem Parabolisieren erst anfangen, wenn die Schnittweitendifferenz am Rand deutlich geringer ist, als für eine Parabel nötig ist. Siehe Tipps und Tricks unter Zurückgebliebener Randbereich

  • Hallo Stathis,
    ich glaube langsam nicht mehr das der Spiegel so noch mal sphärisch wird.
    Jetzt ist der Rand nämlich abgehaun und ich kann mir grade nicht vorstellen das ich das nochmal mit der Pechhaut ausbügeln kann.
    Die Mitte hat immer noch einen Anflug von Loch und die Oberfläche sieht aus wie eine Landschaft mit leichten hügeln.
    Werde das Tool abkratzen und nochmal von neuem beginnen mit feinschliff.
    Will ihn so garnicht mehr mit Tester ansehen weil ich sonst ...
    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Alois,
    erst mal danke, das ist ein guter Tip.
    Habe meine Pechhaut auch schon einige male neu angepasst. Ist also etwas härter geworden.
    Bin jetzt im Moment am probieren und schauen.
    Nach meinem Loch in der Mitte war ich erst etwas aus der Bahn geraten, aber jetzt nutze ich den Spiegel als Spielwiese.
    Habe das Tool nochmal von der Pechhaut befreit und bin mit 3my an den Spiegel gegangen.
    Danach die Pechhaut neu gemacht und TOT immer am Rand entlang.
    Tja, der Graben war auch nicht schlecht.
    Dazu stelle ich noch Bilder ein.
    Dann immer wieder nach ca. 20 min ein Foucaultfoto und schauen was sich verändert hat.
    Jetzt stelle ich mir einfach vor das ich einen Lehmklumpen bearbeite und in Form bringen will.
    Also, immer das letzte Bild ansehen und Tool und Strichführung anpassen, dann wieder schauen. Macht echt Spaß zu sehen wie die Oberfläche mit wenig Strichen aber gezielt das aussehen ändert.
    Der Spiegel war ja zum lernen gedacht, also lerne ich jetzt.
    VlG. Otto.

  • Hallo Alle,
    ein Bildfolge wo ich probiere gezielt Einfluss zu nehmen.








    Also von der Sphäre (ich denke das es eine war)

    zu Loch in der Mitte.

    zu unmotiviertes Tool um den Rand drehen.

    ZU Wulst abtragen.

    Zu Krater in der Mitte.

    ZU Treppe mit dem Versuch den Ring am Rand dünner zu machen.

    Zu der Ring am Rand wird dünner.

    Etwas intravokal sieht man das Ausmaß.


    Habe zwischenzeitlich schon wieder weiter gemacht. Jetzt bin ich erstmal gespannt auf die neue Entwicklung.
    VlG. Otto.

  • Hallo Otto


    Freut mich dass dir mein Beitrag helfen konnte.
    Ja das Bild am Anfang ist eine Sphäre mit nur leicht abgesunkener Kante, schade dass die
    Nicht mehr so schön geblieben ist.


    Aber warum hast du am Rand entlang poliert ? Das steht in keiner Beschreibung drinnen.
    So muss der Rand zwangsläufig kaputt gehen.
    Lies noch einmal in Stathis Beschreibung Tips und Triks unter Politur ( Strichführung ) nach
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm
    Er schreibt dort von W Strichen und unter wechselnd ist gemein einmal links und dann wieder rechts.
    Schreib uns auch noch den Durchmesser und den Radius des Spiegels und des Poliertools
    Und stelle uns auch noch ein Bild des Poliertools hinein, dann können wir dich besser beraten.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,
    danke für deine Hilfe, aber jetzt hat mich der Ehrgeiz.
    Habe gerage wieder etwas korrigiert am Spiegel und dazu die Pechhaut neu gemacht. Merke aber das mir die Kanäle recht schnell zu gehen. Also schließe ich daraus, das Pech ist zu weich. Oder ich arbeite falsch.


    Ich will aber erst mal schaun was ich alleine zuwege kriege, und gerne auf deine Tips zugreifen wenn es nicht mehr weiter geht.

    Das Tool hat den gleichen Durchmesser wie der 10"er und ist aus Granit.


    Werde bald den nächsten Vortschritt dokumentieren.


    Ach ja, ich lese natürlich auch mit bei Andre und kann so manches schon verwerten.


    Mal schaun was die nächsten Schnittweitenmessungen zeigen.
    Hatte bei dem Bild mit der Stufe schon einen Strehl von 0,94 und 1/5 PV was natürlich Unsinn ist.


    Wie ich auf den Blödsinn mit dem Rand gekommen bin: habe da im Internet irgend was von achten gesehen und das schien mir plausiebel.


    Komme gerne auf Dich zurück.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Otto.


    Ja die passende Härte ohne Messgerät zu beschreiben ist schwierig.
    Das obliegt dem Abschätzungsgefühl der Personen.
    Vielleicht ein Hinweis. 2 Stunden polieren sollen die Rillen schon halten, aber nachgeschnitten
    sollen sie schon fast alle 30 bis 45 Minuten werden.
    Damit die Rillen fast immer gleich sind, dadurch ist die Reaktion des Poliertools auch gleichmäßiger
    und besser abschätzbar und beherrschbar.
    Beim Auspolieren wird meistens mehr Druck und Geschwindigkeit angewendet daher kann
    das Pech eher zur harten Seite gemacht werden.
    Da du ein Granittool hast kommt natürlich auch sein Gewichtfaktor dazu.


    Weiter viel Vergnügen
    Alois

  • Hallo Alle,


    jetzt giebt es noch 2 Bilder.



    Das sieht doch schon richtig gut aus.


    Dieses ist der letzte stand.


    Das was ich hier sehe macht Mut. Die Vertiefung in der Mitte wird zu einem Berg, also habe ich gerade mein Tool neu angepasst weil es mir so vorkommt als währe ich schon fast auf dem richtigen Niveau.


    Wenn man mal am anfang des Treads schaut habe ich schon mal was vergleichbares gehabt als Mexikanerhut bezeichnet, und dann doch die Sphäre erreicht.


    Alois: du bist echt ne Stütze. Das mit deinen Zeitangaben sagt mir das alles soweit O.K. ist, DANKE DIR.


    Das analysieren der Fotos und sich über die nächsten Schritte ein paar Gedanken zu machen, macht richtig Spaß.


    Was mir gerade aufgefallen ist: Das Interresse an meinem Glasscherben ist ja echt groß.
    Vielen Dank an alle die sich hier reinklicken.


    Werde weiter berichten.


    VlG. Otto.

  • Hallo Kalle


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hi Alois,wie man Pech weicher macht, hast Du ja schon beschrieben. Aber wie kriegt man es härter?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch doch, kurz vor dem letzten Bild, aber vielleicht zu wenig auffällig.


    <font color="yellow">Ist das Pech zu weich geworden kann es mit beimengen von härteren Pech oder durch längeres kochen
    ausgeglichen werden. Beim kochen darf es aber nicht überhitzt werden weil sonst wirkt das Pech nicht mehr
    richtig, auch wenn es weich ist.</font id="yellow">
    Es ist bekannt dass das Pech durch mehrmaliges Wiederaufwärmen auch härter wird.
    Dass kann man sich zu Nutze machen, geht aber leider nicht so schnell wie das weicher machen
    und braucht sehr viel Geduld.
    Daher besteht die Verleitung dies mit mehr Hitze zu beschleunigen. Dies verbirgt aber die
    Gefahr dass die Geschmeidigkeit und die Poliermittelaufnahmefehigkeit kaputt gehen.
    Also das Pech wird bockig und kann sich nicht mehr so gut anpassen, auch wenn es weich ist.
    Nicht nur weil es härter ist.
    Zum Beispiel ein gleich hartes Plastilinstück und ein gleich hartes Käsestück.
    Das Plastilin kann ich biegen und formen, das Käsestück wird gleich bleiben oder brechen
    und Plastilin wird Poliermittel besser aufnehmen und halten als der Käse.


    Ich glaube es ist gut wenn ich dies bei meinen Beitrag noch hinzu füge.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alle,
    also momentan habe ich immer noch mit dem Tellerrand zu kämpfen. Der hat mich jetzt zu der Methode mit dem deaktivieren greifen lassen. Habe mir im Foucault nochmal angesehen wo er endet und dann mit dem Laser den Übergang angeleuchtet. Dann zum Spiegel gegangen und den Punkt mit dem Filzstift markiert. Den Punkt auf dem Spiegel dann als Orientierungshilfe genommen und eine Scheibe angefertigt. Das Tool im warmen Wasser weich gemacht und Scheibe und Spiegel aufgelegt. Als der Kontakt dann da war noch abkühlen lassen. Mit dem Verfahren hoffe ich den Rand des Tellers doch noch gezielt abzutragen. Werde mich wieder melden.
    VlG. Otto.

  • Hallo Alle,
    Jetzt ist der Rand schon gut gekommen, aber dadurch dass ich das Tool fast nur auf dem Spiegel gedrht habe sieht er im Foucault ein wenig wie eine Zielscheibe aus. Der Schatten der Schneide schlägt aber schon wieder sehr schnell von links nach rechts um, wenn man leicht intrafokal auf extrafokal fährt. Da ich ja ein Volltool habe und der Krümmungsradius auf diesem noch stimmt, werde ich mir von diesem einen Abdruck machen. Anschließend die Pechhaut auf dem Abdruck abformen und dann werde ich schon sehen ob die entstandenen Wellen wieder verschwinden.
    Reiche die Fotos nach.
    Gruß Otto.

  • Hallo Alle,


    hier noch ein Foto vor der Randkorrektur.
    Der Schatten ist vom Rand zum Berg in der Mitte unterbrochen.



    und hier schon nicht mehr, aber mit Ringzonen.




    Das Gipsbett für den Abdruck des Granittools bereite ich gerade vor.
    Habe etwas zu viel Wasser erwischt und die Pampe ist recht dünn geworden.


    Gruß Otto.

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