Foucault Fotos

  • Hallo Alle,
    habe heute mit meinem letzten Material noch etwas rumgeschliffen und schnell noch ein bischen anpoliert.





    Freue mich schon wenn das neue Schleifmaterial ankommt.


    Gruß Otto.

  • Hallo Alle,
    Nachdem ich ja gestern noch kurz anpoliert habe um im Foucault Tester etwas zu sehen, habe ich jetzt noch ein paar Bilder gemacht.


    Da der Lineal Test etwas über den Rand aussagt hier noch einige verschiedene Einstellungen.


    Bei der Beurteilung habe ich aber noch Schwirigkeiten da die Leuchterscheinungen variieren.






    In welcher Einstellung sollte die Beurteilung stattfinden?
    Meine Kamera ist vielleicht nicht die geeignetste, aber alles was ich habe.


    Der Spiegel ist nicht zerkratzt sondern dreckig.
    Habe ich schon abgewischt.


    Soll ich weiter polieren oder die Kante noch besser machen mit dem Feinschliff?


    Sorry das ich immer so lange brauche bis ich euch verstehe.


    VlG Otto.

  • Hallo,
    nach erneutem Feinschliff und 6 Std. polieren stellt sich im Foucault Test erneut eine abgesunkene Kante ein. Bei der Schnittweitenmessung habe ich eine Differenz zwischen Zone 1 und Zone 5 von 3,7mm.


    Nun werde ich das Tool anpassen und den Rand deaktivieren.


    Die Coudermaske verwende ich nun um FigureXP in den Polierprozess einzubinden. Das soll mir helfen die notwendige Übung beim Messen zu bekommen.


    Die Spiegelmitte zeigt nun gar keinen Laserreflex mehr, der Rand wird auch schon besser. Dieses mal wird er beim herumprobieren auspoliert.
    Die Formgebung ist augenblicklich für mich von höherem Interesse.



    Werde weiter berichten
    VlG. Otto.

  • Hi Otto,
    wenn Deine Pechhaut, wie oben abgebildet, gute 5cm kleiner ist als der Spiegel, dann wundert mich allerdings nichts mehr. Beim Pech gießen muss das Pech auf dem Granittool quasi beim erstmaligen "Fast-Flüssig-Pressen" zwischen Spiegel und Werkzeug seitlich heraus quillen, so dass man es mit einem Messer erst am Rand wegschneiden muss. Nur dann kann man davon sprechen, dass die Toolfläche auch ganz mit Pech genutzt wird. Aber so ein zentraler "Klecks" in die Mitte, lässt die äußeren 2-3cm der Toolfläche ungenutzt.


    Ist die Granitscheibe nun wirklich genauso groß wie der Spiegel, oder fehlen da vielleicht noch mal 2cm gegenüber dem Spiegel?


    Das könnte Deine Probleme erklären. Vor allem wenn man dann auch noch Phasen mit Spiegel-oben einstreut.


    Gruß


    Noch was zu Deiner abgebildeten Pechhaut: Im Randbereich hast Du gut doppelt so viele Kanäle wie in der Mitte. Die kreuzweise um 45° gedrehte Rillenkombination ergeben dort Pechquadrate (Dreiecke), die deutlich kleiner sind. Zumal bein Einpressen der Kanäle diese am Rand auch noch größer sind als mittig.

  • Hallo Kalle,
    das war keine gute Idee die Pechhaut als Beispiel zu zeigen.
    Die Arbeit hätte ich mir auch schenken können.


    Also, da mir jetzt die Wichtigkeit der Pechhaut und deren Passung auch klar geworden ist jetzt mal wie sie sonst ausschaut.


    Beim Rand bin ich noch nicht sicher ob ich da wo die Kanäle eingedrückt sind noch Pech auffülle, so das dieser geschlossen ist.


    Habe allerdings beim meinem letzten Versuch die abgesunkene Kante zu retten wirklich die Haut kleiner gemacht und wieder alles versaut.
    Weil, jetzt hat mit die Kante der Haut einen Graben in der Mitte verursacht.


    Also, schließe ich daraus, das ich ein Problem mit der Strichführung habe in Form von zu viel Überhang. Sonst würde ich mir nicht dauernd den Rand und die Kante so runterbügeln.


    In FigureXP ist die 5te Zone tiefer als die Mitte was graphisch so dargestellt wird das die mitte bis zur 95% Zone vertieft werden müsste.



    Ich hoffe das ich diesmal nicht wieder zurück muss zum Feinschliff muss, sondern das ganze nochretten kann.


    Die kleinere Pechhaut dachte ich würde mir den bereich der zu hoch ist abtragen und den Rand in Ruhe lassen.


    Jetzt denke ich das ich vielleicht mal MOT poliere um den Rand zu schonen.



    PS. Beim Lineal Test weis ich noch nicht ob der aus dem KR gemacht wird und wie weit die Schneide eingeschwenkt werden muss.


    War da schon irgend ein gutes Bild dabei?


    VlG. Otto.






  • Hallo Otto,


    > das war keine gute Idee die Pechhaut als Beispiel zu zeigen.


    Doch, war es - vor allem wegen
    > Also, da mir jetzt die Wichtigkeit der Pechhaut und deren Passung auch klar geworden [...]


    > Beim Rand bin ich noch nicht sicher ob ich da wo die Kanäle eingedrückt sind noch Pech auffülle, so das dieser geschlossen ist.


    Ich würde die Schale sauber anfasen (frische Rasierklinge unter fließendem Kaltwasser oder alle anderen oft beschriebenen Methoden) und damit auch ordentlich rund machen. Nach einem kurzen Anpolieren siehst du dann ja schön, ob genug Pech für eine halbwegs spiegelgroße Schale da ist, die am Rand zumindest keine weiteren Kanäle hat als weiter innen, sondern optimalerweise etwas engere. Ein bisschen (1-2mm) kleiner als der Spiegel darf sie ruhig sein, dann kann man sie auch einfach durch Auflegen auf den Spiegel perfekt anpassen. Deinem letzten Bild mit dem Spiegel- und Schalenstapel nach bin ich recht optimistisch, dass das funktionieren kann.


    > Also, schließe ich daraus, das ich ein Problem mit der Strichführung habe in Form von zu viel Überhang.


    Das ist möglich, siehe weiter unten bei "Rand schonen"


    > Ich hoffe das ich diesmal nicht wieder zurück muss zum Feinschliff sondern das ganze noch retten.


    Wenn du keine Kratzer hast, die aus welchen Gründen auch immer unbedingt noch verschwinden müssen, ist das sicher nicht nötig. Im Gegenteil wirst du die gleichen Probleme auch nach einem beliebig oft wiederholten Feinschliff immer wieder haben und lösen müssen. Ich schliff beide Spiegel die ich bisher gemacht habe auch jeweils 2* fein, aber nicht ohne beim nächsten Polieren in die gleichen Probleme zu laufen ;)


    > Die kleinere Pechhaut dachte ich würde mir den bereich der zu hoch ist abtragen und den Rand in Ruhe lassen.
    (und)
    > Jetzt denke ich das ich vielleicht mal MOT poliere um den Rand zu schonen.


    Dein Spiegelrand muss nicht geschont werden, sondern gründlich poliert und in die Sphäre integriert. Etwas schonen würde ich die äußerste Kante (kein Druck beim Zurückfahren mit der Schale wenn sie oben liegt - bzw. bei Spiegel oben kein "Pflügen" mit der Spiegelkante ins Pech hinein. Beim Polieren mit dem Spiegel oben kannst du bei gleichmäßigen und nicht nach außen hin schmaler werdenden Facetten auch den Spiegel selbst (während dem Strich) sehr viel Drehen, um eine relativ größere Wirksamkeit des Schalenrandes zu ereichen. Du kannst auch versuchen, ein Erwärmen des Spiegelrandes zu vermeiden, und z.B. beide Hände flächig auf die Spiegelrückseite aufzulegen und ihn so zu führen. Bei meinem eigenen 10" klappte das nach Abwischen der Spiegelrückseite und der Hände mit handelsüblichen Feuchttüchern ausgezeichnet.


    > War da schon irgend ein gutes Bild dabei?


    Es war schon zumindest eines dabei, dass eine etwas abgenudelte Kante zeigt. Den Rand und den Rest der Fläche sieht man aufgrund von Fokusproblemen nicht sehr gut, sieht aber weitgehend gut aus.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Roland,


    >Dein Spiegelrand muss nicht geschont werden, sondern gründlich poliert und in die Sphäre integriert


    Da hast Du recht. Nur wie?


    Was mich nur wundert ist das ich erst jetzt solche Probleme habe seit ich mir das ganze im Tester anschaue.


    Vorher habe ich eigentlich genau so poliert wie ich geschliffen habe,
    Aber mit weniger Überhang.


    Dabei habe ich den Spiegel oder das Tool seitlich nach rechts versetzt und den Strich genau so lang gemacht wie der Versatz war.
    Den Strich gerade von mir weg nach vorne und mit der linken Hand wieder zurück rotiert.Aber immer den Spiegel mit beiden Händen leicht sichernd Kontakt gehalten. Dabei ohne unterlass immer rum um den Tisch.


    Also,
    1. immer den Otto gegen den Uhrzeigersinn um den Tisch.
    2.Spiegel immer von der Mitte nach rechts versetzt.
    3.Beidhändig gerade nach vorne schieben und den Spiegel dabei nur am Rand geschubst.(Oder das Tool)
    4.Linke Hand holt den Spiegel wieder mit einer Rotationsbewegung zum Körper zurück, Während die rechte Hand locker Kontakt hält und mitgeht.
    5.Otto einen Tick weiter gegen den Uhrzeigersinn und wieder mit beiden Händen gerade nach vorne- und so weiter.


    Nach einer Runde den Ganzen Otto um den Tisch, das untenliegende ein Stück weiter gedreht.


    Als ich noch nicht wusste wie der Spiegel ausschaut habe ich noch keinen Einfluss genommen sondern nur gefühlt was sich da tut.
    Dabei ist Zwar der Mexikanerhut entstanden aber der war in 20min. eine Sphäre ( mit abgesunkenem Rand)


    Fazit: Der Stathis hat vielleicht recht wenn er sagt erst auspolieren dann korrigieren.


    Jetzt ertappe ich mich ständig dabei irgendwie Einfluss zu nehmen und es passieren nur noch merkwürdige Dinge.


    Bin ich so vernagelt?
    Jetzt habe ich von eurem Wissensschatz einige klasse Ideen und Tips erhalten. Habe nicht immer alles auf anhieb verstanden und musste den mittlerweile sehr merkwürdigen verlauf dieses Treads immer wieder lesen um neues zu entdecken und die losen Enden verknüpfen.


    Ich denke das ich hier erst mal sage" Danke an alle die mich so tatkräftig unterstützt haben".


    Werde weiter als stiller leser mit dabei sein und mich nochmal melden wenn ich wieder eine Sphäre mit abgesunkener Kante erreicht habe. Bis dahin ist er mit sicherheit auch auspoliert;)


    Roland,Alois,Kalle,
    ich danke euch aufs aller herzlichste.
    Ich werde mich auf alle Fälle wieder melden.
    PS.Ihr könnt gerne eine e-Mail an mich schreiben würde mich sehr freuen.


    Herzliche Grüsse Otto.

  • Hi Otto,
    lege Dir eine Schablone neben den Tisch (1 zu 1) mit Kreisen, die Spiegel und Tool repräsentieren und die um 25% zueinander versetzt sind (Halber Strich sozusagen) bzw. 1/6 ihrer Durchmesse versetzt sind (Drittelstrich, wenn man diese Auslenkung nutzt). Beim Polieren ist der Drittelstrich viel.

    Dann mal Dir mal eine Markierung auf die Rückseite des Tool und an den Spiegelrand und beobachte wie viele Striche du brauchst bis Spiegel bzw. Tool sich einmal um voll gedreht haben. Dabei sich selbst beobachten, ob die Drehung schon während des Strichs erfolgt oder getrennt am Ende/Anfang erfolgt.


    Du wirst erstaunt sein, wie groß der Anteil der Drehung am Polieren ist, denn eine Umdrehung ersetzt drei komplette 1/3-Strichpaare (hin und zurück). Wenn die Drehung bei seitlichen Versatz erfolgt, dann zählt ja nur der Teil, wo sich Tool und Spiegel überlappen.


    Wichtig ist, dass Du reproduzierbare Ergebnisse erhälst. Also mitkriegst, was Du eigentlich machst.


    Gruß

  • Hallo Alle,


    hab da mal ne Frage an Alois.


    Wenn ich die Pechhaut neu mit dem gegebenen Spiegel anfertige, habe ich doch die abgesunkene Kante ins Tool kopiert, oder?



    Will sagen, die abgesunkene Kante die ich dann in die Pechhaut kopiere würde mir den Spiegel ja weiter an der Kante bearbeiten, oder?


    Wenn ich jetzt die Pechhaut aber kleiner mache und nur den guten Teil nutze arbeite ich doch mit einem Subdiameter Tool, oder?


    Wie soll ich die Pechhaut nun machen?
    1. Nur so groß wie der Teil des Spiegels den ich für gut finde?
    oder
    2. So groß wie der Spiegel ist, mit der Form die er nun mal hat.
    oder
    3. Den Randbereich der schon zu tief ist mit irgend einer Methode wie z.B. Ringschablone unwirksam machen.


    Was würde es bringen den Rand sternförmig zu machen?


    Hallo Kalle. Spring jetzt net glei an Deckn.[;)]



    Heute mal wieder Sterne sehn und morgen wieder polieren.
    Gruß Otto.

  • Hallo,


    > hab da mal ne Frage an Alois.


    darf ich auch? ;)


    > Wenn ich die Pechhaut neu mit dem gegebenen Spiegel anfertige,
    > habe ich doch die abgesunkene Kante ins Tool kopiert, oder?


    Ja, fast. Je nach Größe der Schale wird sich zumindest der abgesunkene Randbereich ins Pech kopieren, die eigentliche Kante vielleicht nicht mehr.


    > Will sagen, die abgesunkene Kante die ich dann in die Pechhaut kopiere
    > würde mir den Spiegel ja weiter an der Kante bearbeiten, oder?


    Ja, am Anfang des Polierens schon, später (außer bei winzigkleinen Strichen) nicht mehr.


    > Wie soll ich die Pechhaut nun machen?
    > (1. - 3.)


    4. fast so groß wie der Spiegel ist (ca 2mm kleiner, du sollst nicht mit der Spiegelkante einen hochstehenden Pechwulst hineindrücken), und ohne den Randbereich auf die Schale zu kopieren. Nimm den guten Teil des Spiegels als Schablone für die ganze Polierschale, indem du sie etwas warmmachst, Poliermittel daraufgibst, und dann Spiegel und Schale ein wenig exzentrisch aufeinandergelegt (so weit dass der abgesunkene Rand über den Spiegel übersteht) etwas andrückst. Dann etwas weiterrücken, wieder andrücken, einmal ganz rundherum. Dann kannst du direkt oder nach einer (kleinen) Auskühlphase mit klassischen Drittelstrichen lospolieren.


    > Was würde es bringen den Rand sternförmig zu machen?


    Je nach Strichführung und Spiegel oben/unten würde der Rand tendenziell weniger poliert, eher das Gegenteil von dem was du eigentlich willst.


    Ciao,
    Roland


    [edit: leicht abgewandelt wegen der nicht ganz klaren Definition von "Spiegelkante" - wieviel ist das wirklich und wann fängt der "Spiegelrand" an? 1-3mm = Kante?]

  • Servus Roland,
    genau das habe ich jetzt schon vor deiner Antwort gemacht.
    Die Pechhaut war ca.5mm kleiner und als sie noch warm gewesen ist habe ich einfach die Kante der Pechhaut mit dem Daumen leicht schräg angedrückt(abgerundet).


    Hier noch mal das Kantenleuchten des Spiegels.(hoffe das ich das richtig gemacht habe).




    Und hier noch ein Bild des jetztigen Standes.




    Wenn ich mich nicht täusche habe ich den Stand vor der ersten Parabolisierung fast erreicht. Gott sei dank ist die misslungen.


    Und jetzt habe ich auch verstanden das die damaligen Bilder keine Sphäre gewesen sein müssen.
    Die Schnittweitendifferenz die ich nun messe ist ein Indiz dafür.


    Aktuell: 2,000 2,000 2,000 2,219 2,640
    Anhand des Bildes nicht zu erkennen.


    Wie soll ich nun weiter machen, da mich der Ehrgeiz immer noch hat?
    Ich will das die Kante nicht mehr so abweichend vom Lineal leuchtet.
    Lieben Gruß Otto.

  • Hi Otto,
    schau Dir mal die Kante/Rand unter einer Lupe (umgedrehtes 15mm Okular -> 16x oder noch kurzbrennweitiger 12,5mm -> 20x-Lupe)) mal ganz genau an. Wenn Du noch nicht auspoliert hast, dann sind schließlich über den Spiegel verteilt noch Pits zu sehen.
    Ein zurückgebliebener Rand hat sichtbar mehr davon als der Bereich 20mm weiter innen und sicherlich mehr als die Mitte. Eine abgerundete Kante (die äußersten 2mm) hat weniger, da sie zuerst platt poliert (ja fast abgehobelt) wird.


    Dein Linealtest im letzten Bild zeigt für mich eine rundgehobelte Kante. Die wirst Du poliertechnisch nicht mehr in vernünftiger Weise in die Spiegelnutzfläche zurück einpolieren können. Entweder Neuanfang oder Abdecken. Neuanfang macht nur Sinn, wenn man weiß, wie man es beim nächsten Mal besser macht. M.E. kommt das von zu viel Überhang beim Polieren.


    Das Tool kleiner zu machen schafft mehr neue Probleme als dass Sie welche löst. Dann kommt zur abgerundeten Kante noch der zurückgebliebene Rand (die nicht schnell genug im Vergleich zur Mitte (aus)poliert). Das Pech im Millimeterrandbereich des Tool gibt eh nach, hat schließlich eine riesige Rille.


    Denk daran, hier geht es um Nanometer (vielleicht 500), die auf der Spiegeloberfläche korrigiert werden müssen, und nicht um (per Lupe) sichtbare Dellen (im Submillimeterbereich); da liegen Größenordnungen vom Faktor 1000 dazwischen.


    Gruß

  • Hallo Otto,


    zwischen den Stand vom 11.06 und den vom 13.06 ist einen erheblichen Fortschritt zu sehen. Der sphärische Teil des Spiegels hat sich fast bis zum Rand hinaus entwickelt. Die Polierschalle arbeitet sehr gut.


    Ich würde an der zu Letzt angewandten Technik nichts ändern und einfach weitermachen, bis der Rand erreicht wird. So ein abgesunkener Rand nachzuholen dauert halt sehr lange, und es geht langsamer und langsamer. Wenn Du am Rand ankommen werdest, wird die Verbesserung jedoch plötzlich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Schnittweitendifferenz die ich nun messe ist ein Indiz dafür.


    Aktuell: 2,000 2,000 2,000 2,219 2,640
    Anhand des Bildes nicht zu erkennen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Schnittweiten haben für den uneingeweihten Leser nur im Zusammenhang mit den dazugehörigen Zonenradien eine Bedeutung.



    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo ihr lieben,
    danke erst mal für euere Antworten.


    Horia: Du hast natürlich recht das nutzt keinem was darum.


    Number of Mask Zones--5
    Mask Entry Type--------Inner/Outer
    Measurement Units------Millimeters
    Light Source Type-------Moving
    Radius of Curvature------3330
    Mirror Diameter----------254
    Desired Deformation-----0 (=Sphäre)


    Zone---Inner Mask Radius---Outer Mask Radius---Effective Mask Radius
    -1------------0------------------56,796-----------------34,279
    -2----------56,796---------------80,322-----------------69,060
    -3----------80,322---------------98,374-----------------89,575
    -4----------98,374--------------113,592----------------106,119
    -5---------113,592----------------127------------------120,389


    Schnittweiten wie angegeben.
    Ich hoffe damit kannst du was anfangen.
    Danke für deine ermutigenden Worte, ich werde auf alle Fälle weiter machen.


    Kalle: Ich sehe das auch so das der Rand noch nicht auspoliert ist.
    Das mit zu viel Überhang habe ich auch begriffen und ist der Grund für die abgehobelte Kante.
    Das ich wieder von vorne anfange sehe ich nicht, weil ich die Sphäre noch nicht ganz erreicht habe und da noch Spielraum ist der mir die Kante noch bringen kann.


    Diesen Satz habe ich nicht verstanden:
    Denk daran, hier geht es um Nanometer (vielleicht 500), die auf der Spiegeloberfläche korrigiert werden müssen, und nicht um (per Lupe) sichtbare Dellen (im Submillimeterbereich); da liegen Größenordnungen vom Faktor 1000 dazwischen.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Otto,


    laut Daten, sollte der Spiegel so aussehen:



    Das ist aber nur ein Teil der Realität: Wenn man Dein letztes Bild betrachtet, ist der abgesunkene Rand viel schmaler und steiler. Das zeigt nur, dass mit Foucault die Kante nicht richtig messbar ist, dafür aber sehr gut sichtbar. Diese Kante braucht 4 bis 6 Stunden netto Polierzeit (wenn Du Glück und Geduld hast, Experimentierzeit nicht eingeschlossen) um zurück geholt zu werden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kalle: Ich sehe das auch so das der Rand noch nicht auspoliert ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sind am Rand noch welche Pits zu finden?


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,
    ja, das ist richtig, so schaut er aus. Habe gerade mal den Regler verschoben so das es wie bei dir dargestellt wird.


    Ja,am Rand sind noch Pits.


    Da der Rand aber noch zu hoch ist laut FigureXP wenn man den Regler nicht verschiebt, dachte ich das die Kante noch zu verbessern ist weil ich ja noch Material abtragen muss.


    Fragen: Warum verstellt man eigentlich den Regler?
    In welche Richtung?
    Wie weit?


    Habe mir immer auf die Kurve meinen Reim gemacht,ohne den Regler zu verschieben.
    Grüsse Otto.

  • Hallo alle,


    nach dem Motto "nicht kleckern sondern klotz`n".







    Und dazu das FigureXP Bild.






    Die beiden Bilder decken sich eigentlich immer recht gut.
    Also, meine ich mit der Messerei schon alles soweit richtig zu machen.


    Mittlerweile habe ich gelernt aus so einem Mexikanerhut in wenigen Minuten eine glatte Oberfläche zu zaubern.


    Jetzt gehe ich mal nicht so langsam ans Werk, sondern schruppe das überschüssige Glas etwas zügiger weg.


    Schau ma a moi.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Otto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt gehe ich mal nicht so langsam ans Werk, sondern schruppe das überschüssige Glas etwas zügiger weg.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht übermutig werden! Das ist - beim Polieren - gefährlich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mittlerweile habe ich gelernt aus so einem Mexikanerhut in wenigen Minuten eine glatte Oberfläche zu zaubern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn Du das kannst, warum lässt Du die Hut überhaupt entstehen? Die Erhebung in der Mitte ist jetzt zu groß geworden und gefährdet die Kante.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo,
    es sieht zwar nicht so aus, aber zwischen den beiden Bildern liegen einige Poliersessions.



    Vom 13.06.10 15:15Uhr

    Vom 14.06.10 22:45Uhr



    Vom 13.06.10 15:15Uhr

    Vom 14.06.10 22:45Uhr


    Zwischendrinn hatte ich alle möglichen Oberflächen. Mal mit großem Berg und mal mit leichtem Loch.
    Allem Anschein nach drehe ich mich ab jetzt nur noch im Kreis.



    Ich kann auch keine Verbesserung feststellen.


    Was ich aber geändert habe:
    1. Der Überhang ist nicht mehr so groß.
    2. Die Bewegungen mit weniger Druck.
    3. Zügiger polieren um Einsinken des Pechs zu vermeiden.
    4. Nicht mehr ausschließlich TOT, sondern der Spiegel darf auch mal nach oben.
    5. Öfter während des polierens kalt pressen.
    6. Die Kante des Tools abgezogen.
    7. Strichführung mal kreisende bewegung, mal Rosettenmuster, mal gerade Striche CoC, mal leichte W Striche.


    Wo ist der nächste Hydrant?


    Gruß,

  • Hallo Otto,


    der Spiegel vom 14.06 ist doch besser. Es ist das erste Mal, dass die linke Kante aus dem Schatten zu sehen ist. Es ist ein Zeichen, dass die Sphäre fast bis zum Rand sich gebildet hat. Wenn sie dort angekommen ist, wird die Linke Kante auch leuchten, so wie die rechte Kante es tut.


    Die Sphäre muss jetzt nur noch etwas tiefer ins Glas eingegraben werden. Weiter machen, dabei die Striche die dich hier gebracht haben genau so weiter halten. Und bleib Sphärisch!


    Wenn Du die Foucault-Bilder machst, versuch mit der Schneide etwas tiefer im Strahlengang zu gehen. Der Kontrast wird dabei besser. Eventuell werdest Du die Belichtungszeit vergrößern müssen.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,
    ich habe heute noch mal weiter gemacht.


    Ich versuche Sphärisch zu bleiben.
    Habe gerade die Pechhaut noch mal warm angepasst.
    Es bildet sich schon wieder ein leichter Zentralberg.
    Werde mal MOT dagegen angehen.
    Habe heute leider Spähtschicht und morgen gleich wieder Frühschicht.
    Kann also erst morgen wieder was machen.


    Habe aber immer noch ein Problem mit den Schultern.
    Ich weis nicht wie ich die abtragen kann ohne den Rand zu beschädigen.


    Ich glaube ich werde die Polierzeiten ab jetzt kürzer machen und mehr messen.
    Danke für deinen Tip.


    Zu dem Foto habe ich auch noch eine Frage.
    Laut FigureXP soll da ein Rand bei 80-90% sein der noch weg muss (Also die hochgezogenen Schultern).
    Aber auf dem Foto kann ich den nicht erkennen.
    Der ist aber Messtechnisch so ermittelt.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo alle,
    heute habe ich nichts gemacht, weil mich die letzten beiden Tage etwas geschlaucht haben.
    Aber, wenigstens noch mal ein Foto.
    Die Kante links wird tatsächlich schon sichtbar.
    Habe mir die Plots der letzten Schritte noch mal angesehen.
    Ist das sinnvoll die Zone 1 immer auf die 0 Linie zu stellen?
    Ich habe es so gemacht und dabei die Annäherung der einzelnen Zonen an den grünen Trichter beobachtet.
    Denke das ich jetzt auf Kurs bin.





    Kann mir jemand sagen was das für Zahlen sind, auf der linken Seite und unter dem Diagramm?


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Alle,
    gestern habe ich noch des Nächtens etwas am Spiegel gearbeitet.




    Heute ist mein freier Tag und den will ich noch zum Teil für die Kante nützen.
    Ja, die Oberfläche sieht noch nicht gut aus, aber der Rand wird schon besser.


    Liebe Grüsse Otto.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!