Foucault Fotos

  • Hallo Otto,


    die Digicam gehört auf ein Stativ fürs Foto. Um nicht zu verwackeln musst du zudem einen Fernauslöser oder den Zeitauslöser verwenden. Die Kamera auf Manuellen Fokus stellen, mit etwas Ausprobieren bekommst Du die Fotos knallscharf. Dann werden wir auch den Rand besser beurteilen können sowie die Oberflächengüte sehen.


    Grüsse und weiter so


    Max

  • Hallo Alle,
    hey Max, das mit der freihand Fotografie geht halt schneller, aber ich werde es ausprobieren mit 2sec. Timer um das Verwischen in den Griff zu bekommen.


    Zum Gipsbett: Das ist mir nicht gelungen, weil ich den Zeitpunkt verpasst habe und es schon abgebunden hat bis ich mit meinem Tool den Abdruck machen wollte. War aber sowiso zu dünn gewesen, weil ich nicht mehr so viel Gips da hatte.


    Zum zweiten Anlauf Gipsabdruck: Habe mir im Baumarkt Gießgips besorgt. Dann einen Damm um das Tool geklebt und gleich mal eine 4cm dicke Scheibe abgeformt.


    Gerade im Moment kühlt die neue Pechhaut ab, auf dem Gipsabdruck mit einer lage dünner Folie als Trennschicht.


    Bin ja mal gespannt ob das was bringt mit dem original Krümmungsradius. Geht vielleicht etwas einfacher.


    Tja, jetzt geht mir doch glatt das Poliermittel aus. Das kommt davon.


    VlG. Otto.

  • Hallo Otto,


    bisher schaltete ich nur deine interessanten Bilder frei, aber jetzt habe ich doch eine konkrete Frage:


    Wenn deine Polierschale gleich groß ist wie der Spiegel, warum darf letzterer dann nicht auch einmal oben liegen? Die recht scharf abgegrenzten Zonen kann ich mir nur durch eine sehr kurze Strichführung bzw. dein erwähntes auf-der-Stelle-drehen der Polierschale erklären. Mit ca 1/3 W-Strichen Spiegel oben und konstantem Drehen des Spiegels könntest du sehr bald eine wunderbare Sphäre mit scharfem Rand haben. Warum machst du eine zweite Polierschale, wenn du schon eine hast? Kannst du vielleicht einmal Fotos deiner Polierwerkzeuge einstellen?


    Eines sollte dir vorab klar sein. Du wirst wahrscheinlich von vielen verschiedenen Leuten die unterschiedlichsten Methoden erklärt bekommen, wie man bestimmten Problemen vielleicht beikommen könnte. Deine bereits gezeigte Experimentierfreude und deine Analysen der Form und die darauf basierende Planung der nächsten Schritte stimmt mich aber sehr zuversichtlich, dass du aus allen Tipps auch die für dich passenden auswählen kannst.


    Ciao,
    Roland


    Edit: hier nun noch ein Bildchen eines auspolierten und einigermaßen sphärischen 250/1100-Spiegels, der leider aufgrund von Platz- und Zeitmangel seit langer Zeit unbearbeitet herumliegt.


    http://www.virtual-lands.org/a…e/images/atm/250/f_16.jpg


    Poliert wurde ausschließlich mit dem Spiegel oben, auf einer gleich großen Polierschale, unter ständigem Drehen des oben liegenden Spiegels. Ich will hier nicht angeben, sondern nur zeigen, wie ein scharfer Rand-/Kanten-Bereich im Foucaultbild aussehen sollte. Wenn deine Kanäle beim Polieren zugehen, mach sie wieder auf. Ich selbst mache das gerne unter fließendem Kaltwasser mit einer frischen Rasierklinge, aber da gibt es wohl ebensoviele Möglichkeiten wie bei der Strichführung.

  • Hallo Roland,
    das ist keine zweite Polierschale, sondern eine Gipsscheibe 4cm dick,mit dem original Krümmungsradius des Granittolls als Mulde.
    Die muss ja sphärisch sein.



    Die Pechhaut ist jetzt wieder auf dem Granittool und es wird nur die Form der Originalen Sphäre von diesem Gipsabdruck benutzt um quasi diese auf das Pech zu übertragen. (Kopie der richtigen Sphäre ins Tool und dann damit auf den Spiegel).


    Beim schleifen habe ich ja auch CoC den Spiegel und das Tool immer besser angepasst.



    Der Gedanke ist dabei die mittlerweile entstandenen Abweichungen so wieder zu korrigieren.


    Der Teller der sich gegenwärtig abzeichnet soll damit wieder zur Sphäre gebracht werden mit CoC strichen.



    Weis ja nicht ob das geht, aber es juckt mich halt zu arg es zu probieren.



    Schöne Sphäre übrigens.
    Das will ich auch.



    Bilder werden folgen wenn sich was tut.
    Gruß Otto.

  • Hi Otto,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kalle am 25.5.:
    Auf jeden Fall solltest Du ein Bild über Deinen Teststand ... machen. ... Dito die Pechhaut, mit der Du polierst...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alois am 1.6.:
    Und stelle uns auch noch ein Bild des Poliertools hinein, dann können wir dich besser beraten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Roland am 3.6.:
    Kannst du vielleicht einmal Fotos deiner Polierwerkzeuge einstellen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Alle Beiträge erwähnen (teilweise indirekt) wie wichtig das Aussehen des Werkzeugs ist. So für die einfache bildhafte Vorstellung mal der drastische Hinweis: Die größte Rille/Kanal im Tool ist der Außenrand (Länge: pi() x Durchmesser; Breite: läuft nie voll; Lage: äußerste Zone)


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Pechhaut ist jetzt wieder auf dem Granittool und es wird nur die Form der Originalen Sphäre von diesem Gipsabdruck benutzt um quasi diese auf das Pech zu übertragen. (Kopie der richtigen Sphäre ins Tool und dann damit auf den Spiegel).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit anderen Worten, das Polierwerkzeug ist dann ganz sicher nicht auf den Spiegelträger angepasst und bockt. Denk daran, dass Gips bis zu 3% des Volumen ändert, wenn es trocknet. Dann muss Du schon Zahnarztgips nehmen, selbst der ist noch im Promillebereich, während Du optische Größenänderungen auspolieren möchtest, die um den Faktor 1000 kleiner sind.


    Gruß
    (wenn dass mal gutgeht??)

  • Hallo,


    &gt; das ist keine zweite Polierschale, sondern eine Gipsscheibe 4cm dick,
    &gt; mit dem original Krümmungsradius des Granittolls als Mulde.


    Das klingt sehr praktisch, damit kannst du beliebig große Polierschalen ohne viel Aufwand gebrauchsfertig machen. Werde ich mir merken :)


    Wenn ich mir deine Foucaultbilder so ansehe, sehe ich da nichts schlimmes, das sich nicht in einer knappen Stunde mit 1/3 Chaos- und W-Strichen relativieren würde. Ich weiß nicht, ob sich ein Kopieren der Spiegelform auf die Schale jetzt schon lohnt, aber deine Experimentierfreude gefällt mir sehr gut.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Roland,
    ja, das werde ich bei den nächsten Spiegeln auch machen.
    So hat man eine Basis auf die man nach Bedarf zurüchgreifen kann.


    Die Grungform kommt mit dem harten Pech.
    Mit dem weichen wird geglättet.(Danke Alois für deine Beschreibung).


    Was hier im Nanomerterbereich stattfindet ist für mich das gleiche wie vorher bei der schleiferei.


    Die striche werden auch Chaos und W damit sich die Teile schön aneinander anpassen können.


    Wenn`s klappt habe ich was gelernt.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Otto,


    nicht dass ich nicht schon einiges geschrieben hätte, aber folgendes wollte ich noch loswerden: Ich würde das Erreichen einer wirklich guten Sphäre beim Erstspiegel nicht überbewerten. Wenn der Rand etwas hängt oder etwas tellerförmig ist, aber nach aller Rechnerei noch in die gewünschte Parabel passt, dann soll es ruhig so sein. Meine erste wirklich sphärische Sphäre gelang mir nach 2 anderen zuvor schon zur großen Zufriedenheit fertig gestellten Spiegeln. Bei einem recht gelungenen 300mm-Spiegel fing ich in folgendem Stadium mit dem Parabolisieren an:


    http://www.virtual-lands.org/a…/images/atm/300/f2_04.jpg


    Hier ist übrigens ein Foucaultbild eines käuflich erworbenen 8" f/6 - da weiß man dann, warum man sich das Ganze eigentlich antut.
    http://www.virtual-lands.org/a…/images/atm/300/f3_02.jpg

  • Hallo Roland,
    Das ist sehr nett von Dir, für deine Bemühungen recht herzlichen Dank.
    Die Bilder von solchen Spiegeln wie im zweiten Anhang kenne ich. Aber der Grund der Probiererei liegt auf der Hand.


    Was ich jetzt schon weiss, und was ich noch lernen werde, wird mir beim Großen von nutzen sein.


    Ausserdem will ich als Anfänger einfach nur zeigen dass man es wirklich machen kann. Und jeder sich einen guten Spiegel schleifen kann, weil einem immer von eurer Seite geholfen wird.
    Die geballte Kompetenz ist ja versammelt.


    Du machst mit Pinstick?
    Habe ich auch noch vor zu probieren, weil mit der Coudermaske habe ich schon Erfahrungen gesammelt.
    Ich möchte für mich beide Anwendungen kennen und deren vor und Nachteile.


    Gruß Otto.

  • <font size="5"><font size="2"><font color="red">Wahnsinn ich dreh gleich durch!!</font id="red"></font id="size2"></font id="size5">


    <font color="yellow"><font color="red">Der Teller ist keiner mehr.</font id="red"></font id="yellow">


    <font color="green"><font color="red">Das verdammte Ding will Parabolisieren.</font id="red"></font id="green">
    [8D][8D][8D]

  • Hallo Alle,


    Jetzt noch mal zum zeigen der Entwicklung ein paar Fotos.





    Dieses Stadium...


    in einer anderen Einstellung.



    Darauf zu diesem Ergebnis.


    In einer anderen Einstellung.


    Das ist wie bereits beschrieben mit der deaktivierung von Bereichen des Pechtools mittels einer ins Pech eingepressten Ringschablone erreicht worden.


    Die Schablone wurde aus dünnem Karton ausgeschnitten,in Form eines Ringes, damit die Vertiefung im Spiegel nicht mehr vom Pech erreicht werden konnte und nur noch der Berg in der Mitte und der Umlaufende Tellerrand mit dem Tool kontakt bekommen.


    Aus Unsicherheit habe ich nur das Tool, natürlich ohne den Pappring,
    nur auf dem Spiegel gedreht ohne Überhang und ohne Striche.


    Das Ergebnis sollte so sein wie auf dem dritten und vierten Bild.
    Also der Rand absinken genauso der Berg in der Mitte.


    Die ringzonen sind egal, weil so wie schon erwähnt schon geplant war diese mit dem sphärischen Tool von der Gipsform noch genauer anzupassen.


    Das Pech dafür habe ich härter gemacht mit der Methode des wiederholten erwärmens im Wasserbad und anpassen an der Sphäre der Gipsform. Ohne Volltool wäre ich da aufgeschmissen gewesen.


    Weitere Bilder meines Spiegels der jetz anfängt zu parabolisieren werde ich noch einstellen.


    Das parabolisieren ist gut weil ich somit weiss das ich an der Sphäre die ich ja anstrebe schon nache dran bin.


    Die Sphäre kommt bei mir vor der Parabel.Denn dann kann ich mich auch an den große trauen mit dem Gefühl zu wissen was ich tue.


    Erst mal bis hier.



    Liebe Grüsse Otto.

  • Hi Otto,
    mit "nur Drehen" arbeitet die Polierschale in der Mitte faktisch gar nicht (mangels Relativbewegung gegenüber Spiegel) und außen natürlich umso stärker (Wegstrecke pro Umdrehung = pi()x Durchmesser). Es ist ein Lotteriespiel, wo nun die Pechhaut Kontakt zum Spiegel hat. Im Ergebnis poliert man sich Riefen (inkl. ausgepresster Bereiche wird der Bereich natürlich kleiner).
    Ich glaube, Minitools oder Daumenmethode erreichen den gleichen Effekt schneller und reproduzierbarer.


    Denk daran, es geht um Nanometer auf dem Spiegel. Sowas gleicht Pech per richtiger Härte und Kontakt innerhalb eines gemächlichen Strichs direkt aus. Deshalb ja auch nicht zu schnell polieren.


    Apropos Sphäre: Was für Rillen da auf dem Bild erscheinen, ist eigentlich egal, wenn Sie schnittweitentechnisch unterhalb dessen bleiben, was man beim Parabolisieren später von Zone zu Zone braucht. Konkret: Ein 10" f/5 darf ruhig +/- 0,3mm Schnittweite über den Spiegel verteilt haben und darf sich als "bereit zum Parabolisieren" bezeichnen. Der Rand ist wichtiger.


    Gruß


    Die Bilder sind nicht so richtig scharf. Halt doch für's Fokussieren einfach mal ein Zeitungsschnipsel oben an den Spiegelrand und fokussiere so, dass man den Text lesen kann.

  • Hallo,


    &gt; Du machst mit Pinstick?


    Das war ein Versuch. In der Phase, als ich versuchte, ob ich wohl eine Sphäre hinbekommen würde [;)]


    Die Antwort war nein, der Spiegel wurde aber gut *g*


    Dein letztes Bild ist bis auf die seltsamen scharfen Zonen weitgehend sphärisch. Ich würde versuchen, mich um den Rand zu kümmern. Möglichkeiten gibt es da recht viele.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo Kalle,
    schön das Du dich meldest.


    Das mit der höheren Abtragsrate am Rand war ja der Plan. So habe ich es mir ja auch gedacht, und gerade desshalb mich zu diesem Schritt entschlossen.


    Warte bitte noch. Ich werde die Bilder des aktuellen Standes noch schießen und dann wirst du sehen was ich erreicht habe.


    Die Fotos sollen nur veranschaulichen wie sich die Dinge Entwickeln, sind aber von gestern.


    Das mit der Sphäre vom Gipsabdruck hatt sich schon voll ausgezahlt.


    Der Rand war in 20min. wieder wo er hingehört.


    Ich habe jetzt im Momen erst einmal vor zu Baden. Dann Später noch die Kamera so zu fixieren das die Fotos nicht verwackeln.
    Den Spiegel zu reinigen und dann noch zum Spaß ein paar Schnittweitenmassungen um den gegenwärtigen Strehl zu ermitteln. Das aber nur zum Spaß und ohne Bewertung.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hallo Alle,
    also, der Punkt wo die Klinge aus allen Richtungen kommt so wie es bei der Sphäre ist, der ist im Moment nicht zu finden.
    Da sind nur noch Ringe.
    Die werden größer wenn ich extrafokal fahre.
    Habe die Coudermaske mal vor den Spiegel gebracht und Schnittweiten gemessen.
    Sind aber laut Figur XP nur noch 245nm zur Parabel und nur noch 455nm zur Sphäre.
    Fotografieren kann ich nur diese Ringe je nach Einstellung.


    Sieht noch ein bischen so aus als wenn der Rand nach Außen abfällt.
    Nein ich bin sicher das er fällt. den hole ich mir noch.


    Für alle die es interressiert noch die ermittelten Werte.
    Z1. 1,000
    Z2. 1,990
    Z3. 2,685
    Z4. 4,400
    Z5. 4.650


    Dreimal gemessen aber ohne den Spiegel zu drehen, weil es nur zum Spaß war und das Ziel immer noch die Sphäre ist.


    Liebe Grüsse Otto.

  • Hi Otto,
    ich hoffe, dass ansonsten alles nach Plan läuft und dass Du auch keine Verdopplungsfehler oder Vorzeichenfehler beim Eingeben in die Auswertungsprogramme machst. So bei Schnittweiten Plus, wenn es vom Spiegel weg geht, Minus, wenn man näher ran geht, bei selbst gedruckter Skala auf M6-Gewinde, diese richtig herum dreht, die Tester auch wirklich Moving Source ist, wenn man dies im Programm so eingestellt hat, Brennweite halb so groß wie der Krümmungsradius ist, Spiegeldurchmesser doppelt so groß wie der Radius ist (den man Martys Buch-Formel für die Pfeiltiefenberechnung nimmt etc.pp.


    Ich weiß, es hört sich an wie die FAQ der Bedienungsanleitung des Fernsehers: Kein Bild, dann Antennenstecker prüfen... aber es sind nun mal die häufigsten Fehler.


    Gruß

  • Hallo Kalle,
    genau die Punkte, kenne ich seit Jahren.
    Bin ja schon immer als stiller Leser hier vertreten.
    Nein nein, die überprüfe ich schon aus Eigeninterresse selber X-mal um alle Fehler die man vermeiden kann halt schon mal auszuschließen.
    Die Messuhr ist auf 1/100stel genau. Habe halt schon zu kämpfen mit dem Ablesen der Fenster bezüglich der gleichen Helligkeit bzw. Grautöne.Achte immerdarauf das die Schneide auch schön senkrecht steht. Ich lasse mir einfach Zeit. Checke immer 3 mal. fahre immer noch einmal neu an. Messe auch von hinten nach vorne. Bin da eher kritisch mir selbst gegenüber. Schreibe immer die Zahl ab die auf der Messuhr steht. Die Messuhr steigt beim Anfahren in Richtung extrafokal (also beim herausmessen auf mich zu, der Ring wird größer).


    Habe noch ein wenig gefeilt.


    Kleiner Zeiger auf der Messuhr auf 3mm und am drehbaren Ring die Skala auf 0 gestellt.


    Z1. 3,000
    Z2. 3,950
    Z3. 4,930
    Z4. 5,360
    Z5. 6,160


    Wenn ich denke das die ersten Schnittweiten 12mm zwischen Z1 und Z2 gehabt haben.
    Boah. da ist ja schon mal was gegangen.


    Naja, kann jetzt auf dem weg zur Sphäre schon mal üben.


    Versuche gezielt die Berge abzutragen. Man ich kann jede Kleinigkeit fühlen die in dem Rohling noch nicht stimmt. vor allem die Kurve wo mir der Rand abknickt.


    Im großen und ganzen haben sich die vielen Überlegungen und kleinen Pausen zum innehalten schon gelohnt.


    Habe mir immer das aktuellste Foto als Bildschirmhintergrund eingerichtet und der Sache Zeit gegeben. Also das was ich sehe erst einmal wirken lassen.


    Ist halt schon hart jetzt noch mal zur Sphäre zu gehen, aber ich habe dem Rohling schon so viele Gesichter gegeben das ich den Asti schon riechen kann. Aber von der Sphäre weg kann ich mit einem guten Gefühl dann ans Parabolisieren gehen.


    Wenn schon denn schon.


    Danke für deine Anteilnahme. Werde noch Bilder nachreichen.


    Herzliche Grüsse Otto.

  • Hallo Alle,
    habe gerade bei Stathis nochmal Schleifmaterial bestellt.
    Das 9my das ich noch da habe, hat mir gezeigt das der Spiegel nicht gleichmäßig angegriffen wird.


    In der Mitte bleibt ein Bereich von ca. 4cm Durchmesser immer noch blank poliert.


    Am Rand hat Der Spiegel einen ungleichmäßigen Abtrag.
    Fast die ganze Hälfte wird bis zur Kante schon stumpf, während zur anderen Seite der Rand noch ca. 7mm blank poliert bleibt.


    Das mit dem Gipsabdruck vom Tool scheint nur bedingt gefruchtet zu haben.
    Ergo: nicht praktikabel und sollte nicht nachgmacht werden.


    Beim Versuch die Sache per Politur noch zurecht zu biegen hatte ich kein gutes Gefühl. Da ist einfach zu vieles das in dem Spiegel nicht mehr stimmt.


    Mit dem Feinschliff kann ich für mich die angestrebte Sphäre leichter erreichen als mit dem Polieren.


    Da das 9my nicht effektiv ist warte ich bis das bestellte Material bei mir ankommt.


    Bei den letzten Versuchen mit Figur Xp gezielt einfluss zu nehmen auf die Schnittweiten, hat sich herausgestellt das man wirklich nur sehr wenig tun sollte, und dafür viel messen.


    Werde weiter berichten.


    VlG. Otto.

  • Hi,
    bist Du mit dem U-boot aufgelaufen, weil Dein Tool den "irren Ivan" gedreht hat? [:D]


    Du bist ja inzwischen weg von der Sphäre und da ist die Gefahr beim "Läppen" super groß, dass man mit feinen Korngrößen sich sofort tiefer Kratzer einholt, die Dich bis zum K320 zurückwerfen könnten. Okular als Lupe, und wenn Kratzer da sein sollten (die man unbedingt weg haben möchten - das Ego lässt grüßen), lieber sofort eine Kornstufe gröber nehmen als endloss zu versuchen, diese auszuschleifen.


    Ansonsten beim (nächsten) Polieren jetzt im Sommer immer auch die Temperatur im Auge behalten. Nachmittags bei Sonne durchs Fenster ist das Pech butterweich und versaut Dir den Rand, abends nach 22h, wird's dann wieder härter. Das allein könnte alles erklären...


    Gruß

  • Hallo Kalle,
    habe verstanden. Die Scheiben passen nicht mehr zusammen und die Kratzergefahr ist rießig, und die Temperatur beim polieren im Auge behalten.
    Habe 22° im Wohnzimmer, ist dass zu warm für 28° Pech?
    Gruß Otto.

  • Hallo Otto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe 22° im Wohnzimmer, ist dass zu warm für 28° Pech?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist sogar ideal: 21 bis 23°C soll es sein.


    Aber dass Du dich entschlossen hast, zurück zum Schleifen zu gehen ist für mich unverständlich. Damit hast Du Dir ca. 10 Stunden netto Arbeitszeit zusätzlich (Schleifen und neu Polieren) verpasst. Und dabei hast Du das Hauptproblem das Du beim Polieren gehabt hast noch nicht gelöst. Ich meine die extrem abgesunkene Kante.


    Aber, wenn es schon so weit ist, einige Fragen:


    - Hattest Du beim Schleifen den "Edding Test" schon gemacht? Wie ist es ausgegangen?
    - Welche war die feinste Körnung die Du geschliffen hattest?
    - Hast Du die Möglichkeit nicht gewackelte Foucault Bilder zu machen?
    - Wie sieht die Pechhaut aus? War sie gut angepasst? Kannst Du ein Foto einstellen?


    Viele Grüße,
    Horia

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie sieht die Pechhaut aus? War sie gut angepasst? Kannst Du ein Foto einstellen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Horia,
    ich glaube nicht, dass unser Glasquäler diese Frage jemals beantwortet....

  • Hallo Alle,
    Hier mal ein Bild von dem Tool mit Pechhaut.
    Die habe ich jetzt mal schnell gemacht damit ihr sehen könnt wie die in etwa so ausschaut.
    Hatte ich vorher abgemacht weil ich ja das Tool im Moment brauche.
    Die Haut geht normalerweise bis zum Rand und ist dicker.



    Hallo Horia,
    habe von Dir auch schon viel gelesen. Schön von Dir zu hören.


    VlG. Otto

  • Hallo Horia,
    den Edding Test habe ich gemacht.
    Die feinste Körnung war 3my und dabei ist der Edding auch nach ein paar Strichen gleichmäßig verschwunden.
    Mittlerweile kann ich die Kamera hinter dem Tester auf einem eigenen Podest auflegen.


    Gruß Otto.

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