Sprecht bloß nicht mit den Aliens!

  • Die Außerirdischen sind da draußen, darüber ist sich der an den Rollstuhl gefesselte Physiker Stephen Hawking sicher. Doch er warnt vor Euphorie: Die Menschheit solle sich besser still verhalten. Denn Aliens könnten uns Menschen allzu ähnlich sein - und kommen, um zu plündern und zu zerstören.


    Quelle:


    [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,691115,00.html"]Spiegel.de[/url]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RolfK</i>
    <br />Ich dachte immer der Mann sei intelligent :-/
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hast Du den Artikel gelesen? So dämlich find ich seine Ansichten nicht mal. Braucht man sich nur hier umzuschauen. [;)]

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo Rolf,
    das ist eine alte Geschichte, das Interview und ein Film über sein derzeitiges Leben dazu kamen schon vor 6 Monaten bei BBC.
    Steven hat seine Position mindestens genauso auf die Menschen bezogen, er sagte nämlich : "Immer wenn in der Geschichte etwas starkes auf etwas schwaches traf ging es schief, sowie Menschen beteiligt waren." Also durchaus nicht nur als Warnung vor den Aliens gedacht, er hat nur mit unserem Verhalten verglichen. Bei der Sch... die die Menschen nun einmal machen ist es sowieso höchste Zeit, dass es mal "einen rüber" gibt.
    Der Mann ist übrigens ein Genie
    Gruß
    Daniel

  • Die Möglichkeit als Schaf unter Wölfen zu geraten ist so weltfremd nicht. Wer meint aus dieser Position heraus verhandeln zu können, ist naiv.


    Es geht noch nicht mal um aggressives Verhalten, sondern schlicht darum, dass fremde Lebensformen sich einschleppen und uns wie die Pest im Mittelalter ausrotten. (Oder umgekehrt, wir dies ungewollt bei den Aliens verursachen.)


    Es ist übrigens auch keine Frage der Moral. Selbst hier auf der Erde gelten Wachstumsgesetze der Natur. Wenn die Bedingungen für eine Lebensform günstig sind, vermehren sie sich ungehemmt bis es nicht mehr weitergeht. Ob Algen an der Adria im Sommer, Pilze/Bakterien in der Petrischale, oder Menschen dank verbesserte Landwirtschaft/Technik global betrachtet.


    Gruß

  • Ich denke, Henning meinte eher, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass (intelligente) Aliens zu uns kommen, da die Entfernungen zu den nächsten Planetensystemen zu groß sind, um in vernünftiger Zeit zum nächsten System zu reisen.


    Das natürlich unter der Annahme, dass diesen Aliens nicht unbegrenzt Energie zur Verfügung steht. Sonst könnten sie schon innerhalb weniger Jahre viele Lichtjahre überbrücken, durch die Zeitdilatation bei fast-Lichtgeschwindigkeit sogar zu anderen Galaxien reisen (aber warum sollten sie?). Aber dazu bräuchten sie Unmengen an Antimaterie zur Energiegewinnung, was auch kaum vorstellbar ist.


    Also, warum Angst vor etwas haben, wenn es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eintreten kann. Vielleicht hat Stephen Hawking "zu tief ins Schwarze Loch geschaut".

  • Hallo Blacky,


    danke, dass Du mir das zuordnest. [:D] Nein, es kommt nicht von mir; aber ich gebe Dir Recht, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass wir Besuch bekommen.[:)]
    Welchen Grund sollten (intelligente) Aliens haben, sofern es diese geben sollte?


    Um das Thema ein bisschen zu erweitern, ein paar Ansichten meinerseits:


    Auch wenn viele die Hoffnung haben extraterrestrisches Leben in den Tiefen des Alls zu entdecken, sollte man sich meiner Ansicht nach vielleicht eher mal Gedanken um die eigene Heimat (Erde) und das eigene Leben machen.
    Erstmal vor der eigenen Haustüre kehren und nicht philosophieren, was sein könnte und was passieren könnte.
    Es gibt noch so viel Unbekanntes auf der Erde und auch in unserem Sonnensystem (bspw. Jupitermond Europa, Asteroiden), Sachen, Dinge, Mechanismen, die interessant und wichtig sind um die eigene Welt besser zu verstehen. Darauf sollte man sich eher konzentrieren.


    Ist aber nur meine Ansicht bzw. Meinung. [:)]


    LG


    Henning

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Es geht noch nicht mal um aggressives Verhalten, sondern schlicht darum, dass fremde Lebensformen sich einschleppen und uns wie die Pest im Mittelalter ausrotten. (Oder umgekehrt, wir dies ungewollt bei den Aliens verursachen.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Halte ich persönlich für völlig unmöglich - Bakterien und Viren können uns nur schaden weil sie evolutionär an uns und andere Tiere angepasst sind - das ist bei ausserirdischen Kleinstlebewesen ausgeschlossen, unser Immunsystem würde sie mit einiger Sicherheit plätten weil sie zwar als Fremdkörper erkannt werden, sie aber ihrerseits keine Adaption an unser Immunsystem haben.


    Viren z.B. nutzen ja unsere Zellen um ihre DNA vervielfältigen zu lassen, das können sie nur weil unsere Zellaparate dazu ausgelegt sind, mit fremder DNA (wenn sie denn überhaupt ähnlich wie die irdische funktioniert!) könnten die Zellen gar nix anfangen und demnach auch nicht replizieren und damit die Zelle zum Platzen und Freisetzen der vervielfältigten Viren bringen.


    Wir bekommen ja auch keine Krankheiten die Pflanzen befallen und sogar weiter entfernt verwandte Tiere haben Krankheiten, die sich nicht auf den Menschen übertragen, die Entfernung zu extraterrestrischen Lebensformen wird um ein Vielfaches höher sein - so es sie denn gibt [;)]


    CS Benny

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BennyH</i>
    <br />Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Es geht noch nicht mal um aggressives Verhalten, sondern schlicht darum, dass fremde Lebensformen sich einschleppen und uns wie die Pest im Mittelalter ausrotten. (Oder umgekehrt, wir dies ungewollt bei den Aliens verursachen.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Halte ich persönlich für völlig unmöglich - Bakterien und Viren können uns nur schaden weil sie evolutionär an uns und andere Tiere angepasst sind - das ist bei ausserirdischen Kleinstlebewesen ausgeschlossen, unser Immunsystem würde sie mit einiger Sicherheit plätten weil sie zwar als Fremdkörper erkannt werden, sie aber ihrerseits keine Adaption an unser Immunsystem haben.


    Viren z.B. nutzen ja unsere Zellen um ihre DNA vervielfältigen zu lassen, das können sie nur weil unsere Zellaparate dazu ausgelegt sind, mit fremder DNA (wenn sie denn überhaupt ähnlich wie die irdische funktioniert!) könnten die Zellen gar nix anfangen und demnach auch nicht replizieren und damit die Zelle zum Platzen und Freisetzen der vervielfältigten Viren bringen.


    Wir bekommen ja auch keine Krankheiten die Pflanzen befallen und sogar weiter entfernt verwandte Tiere haben Krankheiten, die sich nicht auf den Menschen übertragen, die Entfernung zu extraterrestrischen Lebensformen wird um ein Vielfaches höher sein - so es sie denn gibt [;)]


    CS Benny
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt schon, aber nur, wenn Du den Beweis erbringen kannst, dass die Entwicklung ausserirdischen Lebens dort anders verlief als hier.
    Die Naturgesetze sind überall gleich.
    Es könnte als auch uns sehr ähnliches Leben auf anderen Planeten geben - genauso wie es Leben geben kann, dass von uns so verschieden ist, dass wir es nichtmal als Leben erkennen können.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo Robert,


    logisch kann man so einen Beweis nur erbringen wenn man es vor sich hat [;)] Aber ich weiss worauf du hinaus willst. Selbst wenn die die DNS genauso aufgebaut wäre und aus den selben Proteinen bestehen würde (was sogar gut sein könnte, die Biologen können sich derzeit wenig anderes vorstellen was derart gut als Informationsträger funktionieren würde), fände ich es höchst unwahrscheinlich, dass die Evolution (<b>die</b> wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Grundlage der Entwicklung von fremden Leben sein) exakt den selben Weg gegangen ist. Man muss sich die Evolution als Pfad durch einen sehr sehr grossen mehr(viiiiiel!)dimensionalen Raum vorstellen in der je nach Komplexität des Lebewesens in jeder Generation fast unendlich viele Abzweigungen in verschiedenen Dimensionen (=Eigenschaften des Lebewesens) eingeschlagen werden können - natürlich nicht alle, aber sehr sehr viele dieser möglichen Wege können funktionieren und ein seiner Umwelt besser angepasstes Lebewesen hervorbringen - von daher halte ich es für ausgeschlossen, dass sich so extreme Passgenauigkeiten mit dem uns bekannten Leben ergeben. Wenn man sich allein überlegt, dass das Auge auf der Erde von der Evolution ca. 40x unabhängig von einander erfunden wurde...


    Bereits Viren die vor einigen Millionen Jahren auf der Erde "gelebt" haben, also Vorfahren unserer heutigen Viren sind, dürften keine Chance in unserer heutigen Umwelt und unseren Körpern haben - - - Aber alles natürlich höchster Spekulatius, würde mich persönlich schon sehr wundern wenn wir zu Lebzeiten auch nur mal eine Zelle unters Mikroskop bekommen würden, das nicht auf der Erde seinen Ursprung hat selbst wenn es einzellige Fossilien auf Mars oder Europa gäbe, ganz zu schweigen von Leben ausserhalb unseres Sonnenssystems.


    Viele Grüße Benny

  • Hallo Benny,
    Deine Meinungsäußerung provoziert gezielt die kontroversen Diskussionen, wie und aus welchen Elementen das "Leben" außerhalb unseres Planetens entsteht. Schon die von Dir beschriebene Tatsache, dass das Auge auf der Erde 40 mal erfunden wurden, ist nachdenkenswert.


    Hallo Henning,
    ich sehe die Meinungsäußerung von Stephen Hawkings als eine Antwort der drei möglichen Szenarien, die uns beim "Besuch" anderer
    Zivilisationen bevorstehen könnte.
    Vorab: ich distanziere mich von dem UFO-Gelabere der Medien, eher auf die Drake-Gleichung, obwohl auch diese selbstverständlich sehr unscharf
    ist.


    Szenario 1:
    Die "Ameisen" Variante.
    Wir werden von einer Zivilisation wahrgenommen, aber nicht beachtet, da wir aus ihrer Sicht auf einer extrem niedrigen Evolutionsstufe stehen.
    Des Weiteren gefällt unser Stern nicht besonders, die Sonne ist für sie zu alt.
    Wahrscheinlichkeit: ~20%
    Summarum: Harmlos, aber beleidigend für uns.


    Szenario 2:
    Die "kriegerische" Variante.
    Die externe Zivilisation sucht dringend eine neue Heimat. Darauf spielt Hawkings an, er versetzt sich in unsere Lage auf der Suche nach
    bewohnbaren Sonnensystemen.
    Wahrscheinlichkeit: ~40%
    Summarum: Gefährlich, aber spannend


    Szenario 3:
    Die "freundliche" Variante.
    Ähnlich wie Szenario 1, allerdings werden wir nicht übersehen, sondern unterstützt in unserer Entwicklung. Einziger Haken an der Sache - um
    sich selbst weiter zu entwickeln sollte man sich selbst die "Hörner abstoßen" und aus eigenen Fehlern lernen.
    Wahrscheinlichkeit: ~40%
    Summarum: Freundlich, aber nicht perfekt


    Welches dieser Szenarien wird sich wohl in unserem Spiralarm in der nächsten Milliarde Jahre abspielen?


    lg Uwe

  • Hi Uwe,
    woher stammen Deine Angaben zur Wahrscheinlichkeit. Ich würde die Wahrscheinlichkeit für Szenario 3 auf Null-komma-nix setzen, denn sie widerspricht der Logik der Evolution. Es macht keinen Sinn, sich potentielle Konkurrenten/Fressfeinde etc. heranzuzüchten, es sei den man ist Zoo-Direktor und hat alles in Kontrolle. Ich zumindest würde keine halben Sachen machen und "Raubtiere" nur im "Käfig" halten ...


    Gruß

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