4 mal C8 zusammengeschlossen

Hi,

schau mal hier nach:

http://de.wikipedia.org/wiki/VLT

Gruß, Stephan

P.S.: Du hast nicht wirklich vor, sowas zu realisieren, oder? [:o)]

Moin Leute

Vielleicht für jeden Luminanzkanal ein Skop?

Nur ne Idee.

CS

Jürgen

Hallo Uli,

So viel ich weiss müssen bei Interferometrie nicht die Bilder verschiedener CCD zusammen gebracht werden sondern das gesammelte Licht und dabei müssen die Lichtweg Länge aller Instrumente absolut identich sein.
Technich sehr aufwendig, wenn's nicht so wäre gäb es sichen mehr Interferometrie Observatorien...
In der konfiguration wie Du sie meinst gewinst Du nur 4x so viel Licht (schon nicht schlecht) aber keine Gewin an Auflösung.

Grüsse
André

Hallo Ulli,

nimm 'nen 16"-Newton mit f/5. Der hat etwa die gleiche Brennweite, aber das doppelte Auflösungsvermögen der 'gestackten' C8, sammelt die gleiche Lichtmenge und ist deutlich billiger.
Die interferometrische Zusammenschaltung ist viel zu aufwändig und liefert, so weit ich weiss, auch keine sichtbaren Bilder, sondern nur messtechnich auswertbare Muster.

CS Heinz

Hallo Uli,

Ja genau das ist es das gesamelte Licht muss vom Fokus aus zusammen gebracht werden ob dies jetzt über Licht Leiter erfolgt oder über ein Spiegel/Prismen System kann ich Dir nicht sagen.
Aber wie ich schon geschrieben habe, die verschiedenen Lichtwege Längen müssen gleich lang sein und das im Bereich der Wellenlängen des Lichtes! Nach dem was ich Lesen konnte liegt das am Limit des machbaren! Und meine Käntnisse zu diesem Thema decken sich mit dem was Heinz geschrieben hat, mit einem Interferometrie Teleskop schiesst man nicht tolle Bilder sondern macht hoch präzise Messungen...
Hatte auch mal diesen Traum, aber ich glaube es wird, ausser technicher Entwicklung in diesem Bereich, bei Traum bleiben...

Fals Du es doch schaffst würd es mich sehr Interessieren

Grüsse
André

Hallo Uli,

gleichgeschaltete Teleskope heisst, dass diese eine Auflösung wie ein Spiegel bringen, der dem Abstand der Teleskope entspricht. Dafür müssen aber die Teleskope mit der Präzision eines grossen Spiegels gekoppelt werden, also auf wenige Nanometer genau.
Was du vor hast, ist etwas völlig anderes. Du willst lediglich das Bild von vier Einzeltelskopen kombinieren und dabei bleibt die Auflösung die eines C8. Wenn du ein fünftes Rad ans Auto schraubst, wird dieses deswegen auch nicht um 25% schneller [:D].
Du stellst dir die interferometrische Kopplung viel zu einfach vor. Die hat nichts mit einfacher Bildaddition zu tun. Wenn die Sache so einfach wäre, würde es reichen, ein ETX-70 mit Webcam in Berlin aufzustellen und ein zweites in Südafrika, diese übers Internet zu koppeln und schon hätte man einen 8000km-Spiegel. Warum glaubst du, hat das noch keiner gemacht? [;)]

CS Heinz

Hi,

nein, es bringt eben nichts.

Um die Auflösung eines großen Spiegels zu erhalten, müssen die Spiegel <i>exakte</i> (!) Teilstücke des gedachten größeren Spiegels sein. Diese Auflösung erhält man dann außerdem auch nur entlang der Verbindungsachsen als feines, dem Beugungsmuster des einfachen Teleskops überlagertes "Riffelmuster".

Elektronische Überlagerung geht nicht, da es bis dato keinen Lichtsensor gibt, der die Phase des Lichts aufzeichnet, also zB eine Kamera, die für jeden Pixel den genauen Wellenverlauf des Lichts über die Zeit aufzeichnet. Das ist bei 100 Terahertz auch nicht so einfach ...

Der schärfere Eindruck durchs Bino-Sehen ist ein psychologischer Effekt, da der Computer zwischen Deinen Ohren dafür gemacht ist, die Informationen aus zwei Bildkanälen besonders gut zu verarbeiten. Das ist auch so, wenn du mit einem Binoansatz über einen Strahlteiler mit jedem Auge durch ein- und dasselbe Teleskop blickst.

Grüße
Julian