8" f/5,5 Spiegel als Erstlingswerk begonnen!

Hi!
Wünsch dir viel erfolg und gutes Gelingen. Genau vor einem Jahr war ich exakt so weit wie du

Heute steht ein 8" Dobson "fast" fertig und selbst versibert vor mir. Anfangs war auch nur von nem Dobson die Rede, dann kam die Spiegelversilberung dazu, und vor ein paar Tagen hat eine EQ-Plattform meinen Willen gebrochen. Musste sofort anfangen zu bauen.....

Wie man sieht lässt einen die Leidenschaft nicht mehr los!!!!

Aber bei dem Wetter kann man sich ja auch nur in die Werkstatt verkriechen

Hi Martin,

klasse, ich wünsch Dir viel Erfolg beim Selbstschliff. Du wirst sehen, dass es noch richtig Spass machen wird. Interessant wird es dann beim Pech. Dann kommt zu der langen Schleif- und Polierarbeit dann das Messen hinzu. Und das macht viel Spass. Und eines ist wichtig. Hier sind viele die Dir bei evtl. Problemen Ratschläge geben können.
Nur vor einess kann und muß ich Dich warnen. Hat einen mal das Karbofieber so richtig gepackt, will man immer wieder neue und größere Spiegel schleifen. Nach meinem 16"-Spiegel liegt jetzt schon ein 24"-Rohling bereit. Arbeit fürs nächste Jahr.

Noch viel Spass beim Glasquälen

Thomas

Hi Thomas,
dass das Karbofieber jeden packt würde ich nicht sagen!
Mich hat es nicht mehr gereizt, als ich meinen 12-Zerodur f/5 fertig hatte.
Den 16-Zöller (Meade) habe ich bei eBay ersteigert... geht schneller als selber machen!
Und war erstaunlich günstig!
Den Oldham 20-Zoll habe ich "normal" gekauft. Da war ich enttäuscht von der Qualität,
habe mich aber nicht selbst drangetraut. Dank Roland ist das jetzt ein Superspiegel... aber
kein Grund für mich, wieder anzufangen. Man muss wissen, wo die eigenen Grenzen liegen.

Hallo Martin,
ich wünsche dir viel Freude beim Glasquälen. Acht Zoll machen noch richtig Spass und man sieht sehr schnell Fortschritte. Und das Polieren macht noch mehr Spass!
CS
Timm
P.S.: Man sagt, mit 10gr Pech kann man eine komplette Vierzimmerwohnung versauen!

Hallo ! Ich bin auch ein Newbie.
Allerdings schleife ich gerade ( mit Stathis's Hilfe ) an einem 12'er.
Nach Anfänglichen Schwierigkeiten z.B. Karbo bei eBay gekauft [:(!], bin ich nun beim insgesamt dritten Anlauf beim Mikrogrit 9µ von Stathis gelandet. Die Oberfläche siehrt aus wie ein Kinderpopo, der Streukegel ist im Streiflicht an jeder Spiegelstelle gleich und dennoch habe ich Probleme : Wie bemerke ich, dass ich mit dem 9µ fertig bin ?

Ich hatte zunächst geglaubt, einige Markierungen mit Filzschreiber auf dem Spiegel würden reichen, um Fehlstellen und grössere Pits ausfindig zu machen. Da diese Striche aber immer bereits nach etwa 60 Sekunden weg sind, wäre das ja nur Hinweis gewesen, dass ich nach 15 Minuten Schleifen fertig gewesen wäre. Leider sind die Pits bereits zu klein, um sie unter dem Mikro auszumessen. Also habe ich 1:30 h geschliffen und dann abgebrochen, weil sich kein Unterschied mehr ergab. Das letzte Stück habe ich sogar mit einer einzigen Beschickung 9µ 45 Minuten am Stück geschliffen ( war Glyzerin mit drin ).

Bevor ich nun zum 5µ übergehe : Wie stellt ihr fest, wie weit der Schleifvorgang gekommen ist ?

MfG E.Z.

Hallo, trotz einiger Schleifereien mache ich es genau wie du, ich schaue ob ich noch größere Pits finde, wenn nicht, zur nächsten Körnung. Man sieht schon wenn die Oberfläche gleichmäsig aussieht.
Gruß Erich

Ich hab's jetzt so gemacht :

Eine punktförmige Lichtquelle ( braucht man sowieso für den Focoult-Test ) plaziert man so, dass man sein Bild in flachem Winkel durch den Spiegel sehen kann. Die reflektierenden Unregelmässigkeiten verteilen sich so beidseitig proportional um das Bild der Lichtquelle, dass sie dem Grad der Unregelmässigkeiten entsprechen.
Ich bin darauf gekommen, weil man ja auch beim Halo durch die Form und Grösse auf die Beschaffenheit der Eispartikel in der Atmosphäre schliessen kann.

Kurz und gut : Verlaufen die Ränder der Sreuung parallel, ist ausgeschliffen und man kann zum nächsten Karbo wechseln.
Spiegel drehen !
Das Bild ist übrigens nach Microgrit 5µ entstanden.

Für die, die es genauer wissen möchten : Die Helligkeitsverteilung des Streifend auf dem Spiegel sollte in Querrichtung einer Standard-Gauss-Verteilung gehorchen.

E.Z.

Hi Martin,
im Sitzen geht es bequemer [:D][:D]
Und pack die Dosen mit dem Schmiergelzeug ganz weit weg. Ich habe jede Dose extra in einen Frischhaltebeutel vertütet, damit bloß nichts kontaminiert wird.
Gruß und guten Rutsch

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Bei der Arbeit steh ich echt lieber! Der Tisch hat ne dumme Höhe, und wenn ich sitze, bekomm ich nicht genügend Druck drauf!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das kann ich gut nachvollziehen, ich schleife (zumindest bisher) auch Stehen. Ein Reststück Küchenarbeitsplatte auf die Küchenarbeitsplatte [:D], da drauf ein Spüllappen, dann den Rohling und los geht's. Die Höhe der Anrichte ist 94cm, da ich 187cm lang bin, ist das eine angenehme Höhe für normale Tätigkeiten. Für den Grobschliff mit K80 habe ich mir was zum Draufstehen geholt, damit ich etwas einfacher mehr Druck ausüben konnte.
Viel Erfolg beim Schleifen.

Grüße,
Mike

Ich seh's auch gerade : Alle Schleifmittel nebeneinander ! Und Löffel drauf !

Es mag ja pingelig klingen, aber wer schonmal beim Mikrigrit 9µ war und sich ein Körnchen 350'er eingefangen hat, wird mir sicher nachfühlen können :

Es ist ein hässliches Geräusch ! und es ein Haufen Mehrarbeit !
Bei mir stehen die Schleifmittel auch in Dosen ( eingetütet ) in einem Schränkchen, von Oben nach unten gröbere Körnungen. Es kommt nur das zurzeit benutzte auf den Tisch.

Ab 500'er kommt das Pulver in eine Marmeladendose, die - aus der Spülmachine - mit dem Pulver, das ich so in etwa brauche geladen wird und dann mit etwas Wasser und ein paar Tropfen Glyzerin geschlämmt wird. Durch den Deckel stosse ich einen kleinen Malpinsel, bis er ins Pulver reicht. Der Deckel bleibt zu, bis auf die Momente, wo ich das Pulver auftrage. Ausser dem Deckel mit Pinsel kommt nichts (!) über das Tool bzw. Spiegel. Es könnte ja etwas am Glasboden haften.

Ich weiss, es klingt bescheuert. Aber mein letztes Erlebnis hat mich eines Besseren belehrt : Ich war bei einem Freund und habe ihm geholfen, Glasscheiben zuzuschneiden. Nach der Rückkehr habe ich mich darangesetzt, nach der oben beschrieben Art noch etwas zur Entspannung zu schleifen. Dabei muss mir ein Glassplitter aus den Haaren gefallen sein. Fazit : Dieses üble, ÜBLE Geräusch, nachdem jedem Spiegelschleifer sofort alle Haare zu Berge stehen und - in diesem Fall - wieder bei 500'er anfangen ( nachdem Versuche mit 600'er fehlgeschlagen sind.

Seither dusche ich sogar vor jedem Schlaifgang. ( Sonst natürlich auch ).

Es gibt auch noch andere üble Geräusche. Z.B. der Kommentar der Besten Ehefrau von allen, nachdem dir ein Beutelchen mit Polierrot auf den Teppich des Arbeitszimmers gefallen ist ( kaum was 'rausgekommen, trotzdem musste der Teppich 'raus, er wurde nach jedem Shampoonieren röter ).

Guten Rutsch

E.Z.

Hi !

*malfrech* [;)]

Du hast jetzt mehrere Moeglichkeiten:

1) Warten bis dir hier jemand hilft (am einfachsten)
2) Dir nen Kopf machen was der Eddingtest ueber die Oberflaeche deines Spiegels sagt und dir einen Weg ueberlegen den Fehler zu korrigieren (bringt dich weiter!)
3) einfach mal verschiedene Striche ausprobieren und den Effekt beobachten - und daraus lernen (bringt dich auch weiter)

[:D]

Verena

Hallo Martin,
ist das nur beim Spiegel so? Wie verhält sich ein Kreuz auf dem Tool?
Mit wieviel Überhang arbeitest Du? MoT bzw. ToT.
Übst Du noch Druck aus, sprich: versuchst Du noch die Brennweite zu ändern?
Im Deinen Posting vom 2.1. sah das doch alles noch gut aus.

Wenn die Mitte keinen Kontakt hat, spricht vieles dafür, dass Du MOT zuletzt noch auf Tiefe gearbeitest hast. Beim Wechsel auf TOT muss das Tool jetzt noch nachziehen. Deshalb neutrale Striche machen und die Ungleichmäßigkeiten langsam aber sicher ausbügeln.
Ich hatte so etwas ähnliches, da war mein Tool in der Mitte praktisch noch jungfräulich platt und musste erst rund abgearbeitet werden.
Gruß

Hallo Martin,

bei mir war es so, dass ich eine ganze Menge Karbo 180 verschliffen habe, bis Mitte und Rand gleichmäßiger wurden. Außerdem habe ich die Strichlängen auf ca. ein drittel verkürzt und im Wechsel mal halbe Striche und "kurzes Chaos" geschliffen. Jetzt beim 320er ist das alles soweit angeglichen, dass die Markierungsstriche keine Minute mehr überleben. Dafür kämpfe ich immer noch mit ein paar Pits, die sich hartnäckig gegen meine Bearbeitung wehren...

Beste Grüße
Hans-Peter

Hallo

probier doch mal ein paar Chargen mit weniger Druck, die Zeit in der man mit Gewalt was erreichen kann ist vorbei, du könntest jetzt ganz easy im sitzen schleifen.
wenns das nicht ist fällt mir ein wenn man beim Polieren die Mitte zu tief hat, praktisch überkorigiert, muß man rückwärts parabolisieren, das hieße 1/3 W-striche TOT, sollte auch beim schleifen einigermaßen so funktionieren

Gruß Frank

Hallo, 15mm Brennweite zu kurz ? bei mir sind es manchmal 15 cm.
Ich lege auch keinen Wert darauf es genau zu machen, für was denn.
Übrigens wenn du jetzt zum grössten Teil ToT arbeitest wird auch mit kleinem Korn die Brennweite wieder länger und besser auspolieren tut der Rand dann auch besser.
Gruß Erich