Dachbodenfund

  • Hallo zusammen,


    auf dem Dachboden meiner Eltern liegt noch ein alter Refraktor, Marke "Denkar" - im Internet so gut wie nix darüber zu finden. Kennt jemand diese Marke?
    Das Ding ist aus den 60ern! Muss ein Weihnachtsgeschenk gewesen sein ("21.12.65") [;)]
    Der OAZ ist leider klein, ebenso die Okulare - wenn man wenigstens seine eigenen Okulare verwenden könnte, oder eine Kamera hinhängen ...


    Tja, was macht man nun mit so einem Teil?


    Kann man das umbauen? Lohnt das überhaupt?


    PS - die alten Zeitungen von damals sind aber sehr interessant ;)


    Servus, Manuel









  • Hallo Manuel,
    solche Fernrohre müssen mal sehr verbreitet gewesen sein. Ich entsinne mich, in dem Buch "Schau mal in die Sterne" von Hans Oberndorfer, von kleinen Refraktoren mit diesem Öffnungsverhältnis gelesen zu haben. Da früher ja noch etwas mehr Qualität gebaut wurde, könnte das Objektiv ganz brauchbar sein. Vielleicht kannst du ja mal zur Probe gute 0,96" Okulare bekommen. Wenn das Objektiv gute Eigenschaften zeigen sollte, lohnt sich ja vielleicht nen Umbau auf 1,25 Zoll.
    Gruß Armin

  • Hallo Manuel,


    schönes Teil!


    Vielleicht geht das Umrüsten auf 1,25" ganz einfach:
    Schau Dir mal das Gewinde der Okularsteckhülse an.
    Bei meinem alten Quelle-Refraktor ist das ein 36mm-Gewinde, das gleiche wie bei Standardsteckhülsen für 1,25"-Okulare.
    Wenn Du Glück hast, passt das auf Anhieb an den OAZ.


    CS Franjo

  • Hallo Manuel,
    das schaut ja fast aus als wäre es ein Vorläufer der guten alten Quelle Teleskope. Ich besaß damals in den 1970ern das gleiche Teleskop wie du es auf dem Dachboden gefunden hast.
    Putze es und schau mal durch, die Optik damals war zwar klein, aber fein. Evtl. hast du hier einen guten Fund gemacht[8D]
    Und wenn du es nicht brauchst, verkaufe es - gibt viele Sammler die so ein Teil gern haben möchten!

  • Glueckwunsch ... ein alter Japaner, schoenes Stueck.


    Die 24.5mm-Steckhuelse sieht in der Tat so aus, als ob sie mit M36.4mm in den Okularauszug eingeschraubt wird. Im dem Fall gibt es im Handel Adapter von 36.4mm Schraubgewinde auf 31.8mm-Stueckhuelse. Mit modernen Okularen koennten die alten Geraete dann an ihre Grenzen gefahren werden, und es ist mitunter erstaunlich, wie viel man damit sieht. Selbst wenn die Erinnerungen an die alte Nutzung mit den 24.5er-Okularen eher mau waren, da die ollen Huygensdinger die ganze Abbildungsqualitaet vermasselten.

  • Hallo Manuel,


    auch meinen Glückwunsch zu dem schönen Teleskop.


    Unter dem Namen "Denkar" ist solche Teleskope damals hier vertrieben worden, der japanische Hersteller deines Modells war Yamamoto.


    Du hast mit diesem "Denkar" ein qualitativ sehr hochwertiges Fernrohr, ich würde es an deiner Stelle auch benutzen, oder zumindest an einen Liebhaber verkaufen. Mit einem 60/1200 beobachte ich regelmäßig Mond und Doppelsterne, also ich kann diese kleinen Teleskope sehr empfehlen.


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo,


    schönes Teil hast du da gefunden, ich würde es auf jeden Fall ausprobieren. Mit dem Telementor unserer Schule konnte man ne Menge sehen und der war auch nur ein FH 63/840.


    Vermutlich weißt du es schon, aber mal so zur Sicherheit. Wenn der beigelegte Sonnenfilter so ein Glasteil ist, was man in die Okulare einschraubt, dann würde ich das schnellstmöglich entsorgen. Die Teile sind gefährlich.


    Grüße

  • Hallo Manuel,
    das ist ja eine schöne Überraschung. Die alten langen FHs haben für ihre winzige Öffnung oft schon erstaunlich viel und erstaunlich gut gezeigt. Ich hab ja einen Vixen 80/1200 der mir schon recht oft schöne Beobachtungen erlaubt hat.
    Beim Reinigen muss man natürlich vorsichtig sein. Linsen erstmal mit einem Gummibalg abblasen und wenn möglich nicht mit kratzigen Papier da an den Linsen herumwischen ... Die Linsen sind vermutlich vergütet und damit kann man die Oberfläche beschädigen.
    Hier nochmal den Link, was man mit kleinen Öffnungen sehen kann:
    http://www-hep2.fzu.cz/~kupco/astro/index.html
    (Da ist natürlich Beobachtungserfahrung und guter Himmel Vorraussetzung). [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo zusammen,


    super, dass Ihr mir hier soviel Infos geben könnte, denn im Internet hatte ich kaum was dazu gefunden. Auch fürchtete ich, mit nur 6 cm kaum was anfangen zu können.
    Na, dann werde ich das gute Stück mal herrichten. Ich denke, Sonne, Mond und vielleicht Jupiter werden gehen, ebenso wie Doppelsterne, Sternhaufen.
    Evlt. könnte man das Gerät auch als Leitrohr zum Guiden verwenden?


    Ich kann mich erinnern, dass wir das Gerät mal in meiner Kindheit aufgebaut hatten. Doch leider gab es keine Einweisung, und so musste ich selber zurecht kommen damit, da war die 15-jahres Opposition '88 und ich meinte ich hätte den Mars am Himmel entdeckt (da war "was Rotes [;)]"). Durchs Teleskop leider nix zu sehen, kein Scheibchen, muss wohl ein roter Riese gewesen sein. Die Venus hatten wir auch mal im Visier, aber leider auch nix groß gesehen. An den Mond kann ich mich erinnern und an das Nachführen mit den "Triebgriffen", die immer abfielen [;)]
    Damals war das Set noch vollständig, leider ist nicht mehr alles da, es fehlen Mondfilter, Sonnenfilter, Sonnenblende, Barlowlinse, Umkehrlinse, Sonnen-Projektionsschirm.
    Schade, sonst wäre es für einen Sammler eine runde Sache gewesen.
    Um die Filter ist es nicht so schlimm, denn wie ihr sagt, waren die zum ranschrauben ans Okular selber und somit gefährlich (gut dass ich das damals nicht wusste).
    Dann werde ich mir mal einen Adapter besorgen, um meine 1,25" Okulare nutzen zu können.
    Fotografisch wird wohl kein Schuh draus werden? Da ist wohl der OAZ zu schwach auf der Brust?


    Viele Grüße, Manuel

  • Servus Manuel,
    wo genau wohnst Du denn?


    wie Du auf meinem Link sehen kannst, kann man auch mit 6 cm Öffnung schon etwas sehen. Es ist allerdings klar, dass Du weniger Details auflösen kannst wie mit einem größeren Gerät. Als Kontrast zu Deinem 12 " kann's trtozdem Spaß machen und danach siehst Du in Deinem 12" viel mehr und viel bewußter wie früher [;)]


    Diverse Filter kann man nachkaufen. Projektionsschirm für die Sonnen, naja, da würd ich eher entweder einen Herschelkeil oder eine Sonnenfilie fürs Objektiv kaufen. Das bringt mehr.
    Barlow ist bei f/15 normalerweise unnötig. Vielleicht bei Planetenvideos aber auch da braucht man es nicht unbedingt (abhängig von der Astrokamera).
    Eine leichte Planetenkamera geht sicherlich. Für Deepskyfotos durch die Spiegelreflex ist es meines Erachtens nicht geeignet. Gehen tut viel, aber Du müsstest viel länger belichten, ein besserer OAZ eine sehr gute Nachführung/Montierung....
    Also für visuell mit dem Bewußtsein, dass Du schaust, was mit 6 cm alles geht und an Mond, Sonne und Planeten kannst Du mit einer Planetenkamera Bilder machen und natürlich auch schauen was Du da sehen kannst. Es ist halt ein Kontrastprogramm zum riesigen Dobson und zeigt auch was früher üblich war.


    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Gerät.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Manuel,


    dein 60mm Denkar wird dir erstaunlich viele Dinge zeigen, der link von Roland ist schon ein sehr schönes Beispiel.


    Auch auf dem Mond wirst du wohl überrascht sein, durch mein 60/1200 habe ich schon die Lavadome um die Krater Kies und Arago gesehen, auch das geht mit einem guten 60mm Refraktor...


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Hallo,
    hier auch meinen Senf dazu: kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo ein"Auszubildender", vielleicht 16 Jahre "jung" und meine Wenigkeit (einige Jahre jünger) mir einen "Kleinfernrohr", ich glaube, es waren 40 mm Öffnung mit 30facher Vergrößerung zeigte.
    Ich durfte es mal mitnehmen zum "Sterne gucken".
    Probiere es am Jupiter aus: Noch heute kann es mir die Sprache verschlagen. Ich sah etliche "Wolkenformationen", sehe mir gerade die Bilder an von "Welcher Stern ist das", gekauft 1963, Seite 81.
    So etwas kann man nicht vergessen.
    PS: Mein 12,5" Dobson bringt mir nicht solche Bilder, nur die beiden "wichtigsten Wolkenstreifen" in der Mitte.....


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Günther,
    ja, früher war alles besser und schöner [;)].
    Du hast aber schon recht. Kleine gute Refraktoren können erstaunlich viel zeigen und das ruhigere Bild ist auch für mich oft schon ein besonderer Genuß gewesen. [:)]
    Ich vermute, dass es keine 30 fache Vergrößerung waren. Wahrscheinlich war es ein 60/910 oder ein 80/1200 Refraktor. Letzteren hab ich auch und es zeigt tatsächlich Bandstrukturen, Girlanden und Wirbel auf Jupiter. Meistens nutze ich an Jupiter 100x oder 133x manchmal auch 150x...
    Zum großen Spiegel: Da sollen andere Tipps geben wie man damit mehr sehen kann. Frag dazu aber im Spiegelforum nach, wie Du Deinen 12" für Planeten tunen kannst. Von den Details sollte bei gutem Seeing eine Menge möglich sein. Ob das Bild dabei stark wabert ist eine andere Sache. Auch dazu kannst Du wie gesagt einen neuen Thread aufmachen.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum großen Spiegel: Da sollen andere Tipps geben wie man damit mehr sehen kann. Frag dazu aber im Spiegelforum nach, wie Du Deinen 12" für Planeten tunen kannst. Von den Details sollte bei gutem Seeing eine Menge möglich sein. Ob das Bild dabei stark wabert ist eine andere Sache. Auch dazu kannst Du wie gesagt einen neuen Thread aufmachen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... das würde mich auch interessieren. Ich bin gerade auf einen 10" Spiegel umgestiegen und großer Planetenfan. Die Jupiter-Saison beginnt ja gerade... da wären einige Tipps sicherlich toll.


    Gruß,


    Alf

  • Hallo Alf,
    dann auf zum Reflektorbereich und einen neuen Thread starten.[;)] Leider bin ich kein Spiegelexperte. Bei meinem 114/900 Newton war gute Justage und Auskühlung des Spiegels das Wichtigste. Für weitere Infos bitte einen Thread starten.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Günther,


    Na, dass Dir ein 40mm-Refraktor mehr Details am Jupiter als ein 12"er zeigt, wage ich zu bezweifeln. Da spielt Dir wahrscheinlich die Erinnerung einen Streich. Ist aber völlig normal. [:)]
    Mein Einstiegsfernrohr war ein 60/700er Tasco Achromat. In meiner Erinnerung habe ich damit auch die unglaublichsten Details gesehen. Da er aber noch bei mir im Keller liegt, habe ich ihn vor einiger Zeit mal wieder hervor geholt. Und ich habe damit nicht halb soviel gesehen, wie ich mich erinnert habe. Ich vermute mal, ich habe die Objekte damit <i>gefunden</i>, erinnern tue ich mich aber an Bilder in Büchern der damals gefundenen Objekte.


    Was nicht bedeutet, dass man mit einem kleinen Refraktor nicht viel sehen kann. Und gerade mit so einem f/15 wie dem Denkar kann man eine Menge Details sehen. Immerhin hat er mit etwas Glück ein echtes Fraunhoferdesign.


    Was die matschige Abbildung im 12"er angeht, kann das an allem möglichen liegen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Newton sauber justiert ist und der Spiegel keine absolute Gurke oder massiv verspannt ist. Kurz gesagt, dass das Teleskop als solches so OK ist, wie man es heutzutage von einem Standardteleskop aus chinesischer Produktion erwarten kann.


    Wenn Du dann immer noch matschige Bilder hast, ist das schlechtes Seeing. Das kann an der allgemeinen Wetterlage liegen (Seeingvorhersage bei Meteoblue prüfen) oder an lokalem Seeing. Wenn Du zum Beispiel aus einem Ort heraus über die Dächer von benachbarten Häusern Planeten beobachtest, wirst Du durch die aufsteigende Gebäudewärme niemals ein scharfes Bild bekommen. Auch ist das Seeing in Höhenlagen besser als in Senken, in Süddeutschland tendenziell besser als in der norddeutschen Tiefebene.
    Was genau dein Bild versaut, musst du selbst heraus finden. Aber nur als Vergleich: mit meinem sehr guten 5" f/5 Skywatcher-Newton sehe ich auf Jupiter diverse Wolkenbänder und auch viele Strukturen innerhalb dieser Bänder. Das müsste mit dem 12"er auf jeden Fall auch drin sein.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Servus zusammen,


    es gibt neues vom Dachboden, habe das gute Wetter genutzt um da noch mal zu den Eltern rauszufahren:
    - das Objektiv schaut ganz gut aus, wenig verstaubt. Selbst wenn, ist die Frage ob man es reinigen kann und sollte? Man sagte mir mal, man solle weder Objektive, noch Okulare noch Spiegel reinigen, würde mehr schaden als nutzen?
    - das Objektiv scheint keine Justierschrauben zu haben. Zwischen den beiden Gläsern ragen drei Metallplättchen in den Tubus rein, die offensichtlich die Gläser halten (soviel zum Thema Linser hätten keine Obstruktion [:D] - als Mini-Spikes dürfte man die bei längerer Belichtung aber vermutlich sehen?.
    - der Zenithspiegel hat eine Fassung mit Durchmesser von ca. 2,5 cm, so dass der weiter oben verlinkte Adapter genau hierfür in Frage käme [:)]


    Gut, dann nur noch Schienen und Schellen bestellen.


    Schade, dass es nur 6 cm Öffnung sind, wenns wenigstens 8 wären ... Immerhin f/15, also ein "echter" Fraunhofer [;)] mit vermutlich wenig "Farbe".


    PS -


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
    PS: Mein 12,5" Dobson bringt mir nicht solche Bilder, nur die beiden "wichtigsten Wolkenstreifen" in der Mitte...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> kommt mir irgendwie SEHR bekannt vor [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alter-Heide</i>... das würde mich auch interessieren. Ich bin gerade auf einen 10" Spiegel umgestiegen und großer Planetenfan. Die Jupiter-Saison beginnt ja gerade... da wären einige Tipps sicherlich toll.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> tja, als ich Jupiterbedingt einstieg und (bis heute) eher Planetenorientiert war, stand ich dann mit einem 12" f/5 40-kg-Dobson Ungetüm da. Wie gesagt, ich wollte eigentlich ein Planetengerät, der Verkäufer wusste das. Glücklich bin ich nie damit geworden am Jupiter - habe stets nur die beiden Wolkenbänder gesehen, kaum Details, Kontrast miserabel, und die Jupitermonde hatten schöne Kometen-Zacken. Einem Anfänger kann man halt "das Blaue vom Himmel" erzählen [}:)] Optimiert hatte ich schon was, Streulichtschutzstrumpf, z. B. für mehr Kontrast. Mir macht's trotzdem kein Spaß am Planeten, ist einfach so, wir hatten das schon im Thread "150er Achro versus 130er Apo" diskutiert. Soweit ich als Neuling weiß, hat ein Planetennewton f/6 aufwärts [?]


    Servus, Manuel

  • Hallo Roland,
    ich muß dir leider widersprechen wg. des kleinen Gerätes. einen 60/910 mm hatte mein Schwager. Damit auch beobachtet.
    Das kleine Gerät hatte ein "Tischstativ", vielleicht 30 cm hoch und eine vorzügliche Optik.


    Was dein Tunen angelangt, schöner Vorschlag, würde das auch die Reichweite des Gerätes, das muß jetzt kommen, bei "meinen Veränderlichen" erhöhen ?
    Ansonsten bin ich eigentlich mit dem Starfinder Meade ganz zufrieden. Habe ihn auch nicht extra ausgekleidet oder verschönt. wie gesagt, 30 cm kommen mir manchmal echt klein vor.....


    Gruß
    Guenthet

  • Hallo Günther,
    nun, mit 4 cm Öffnung hab ich selber keine Erfahrung. Ich hatte nur mal ein Bastelfernrohr mit einer Plastiklinse, also kein Achromat.
    Den Vixen 80/1200 kann man auf ca. 5cm abblenden. Auf der Sonne hab ich damit schon ein bisserl Granulation sehen können aber 8 cm zeigen schon mehr, trotz kleinen Farbfehler der bei 5 cm nicht zu sehen ist.


    Ich denke, dass wenn Du Planeten besser siehst, dass Du alle Objekte besser siehst. Die Sternabbildung und der Kontrast sollte auch besser werden.
    Viele Grüße,
    Roland

  • Servus zusammen,


    interessanter Ausflug, nun zurück zum Dachboden [;)] Aktueller Stand:



    - das Objektiv schaut ganz gut aus, wenig verstaubt.
    Selbst wenn, ist die Frage ob man es reinigen kann und sollte? Man sagte mir mal, man solle weder Objektive, noch Okulare noch Spiegel reinigen, würde mehr schaden als nutzen?


    - das Objektiv scheint keine Justierschrauben zu haben.
    Zwischen den beiden Gläsern ragen drei Metallplättchen in den Tubus rein, die offensichtlich die Gläser halten (soviel zum Thema Linser hätten keine Obstruktion - als Mini-Spikes dürfte man die bei längerer Belichtung aber vermutlich sehen?.


    - der Zenithspiegel hat eine Fassung mit Durchmesser von ca. 2,5 cm.
    So dass der weiter oben verlinkte Adapter genau hierfür in Frage käme


    Gut, dann nur noch Schienen und Schellen bestellen.


    Schade, dass es nur 6 cm Öffnung sind, wenns wenigstens 8 wären ... Immerhin f/15, also ein "echter" Fraunhofer mit vermutlich wenig "Farbe"


    Manuel

  • Servus Manuel,
    bei mir ragen auch die kleinen Abstandblättchen in Objektiv. Man sieht das auch beim Sterntest bei den defokusierten Bildern. Da ist der Rand merklich stärker ausgefranst siehe:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=172815


    Im Fokus ist von diesen Abstandsblächen nichts zu sehen =&gt; keine Spikes.


    Das Objektiv würd ich nicht reinigen. Wenn es nur a bisserl verstaubt ist kannst Du es mit einem Gummiblasebalg abblasen und damit den Staub wegblasen z.B. mit sowas:
    http://www.teleskop-express.de…losem-Staub-und-Sand.html
    oder
    http://www.amazon.de/Giottos-G…AQKDY3X&tag=astrotreff-21


    Da gibt es auch noch mehrer Ausführungen.
    Falls mehr Dreck oder Flecken am Objektiv sind, dann mach einen eigenen Thread auf um zu erfragen was Du tun kannst.


    Der FH 60/910 hat bei guter Justage wenig Farbfehler.


    Viele Grüße,
    Roland

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