Hallo zusammen,
vielleicht kann uns hier jemand helfen. Wir haben unserer Meinung nach einen perfekten Foucould Tester gebaut. Er läuft auf Schubladenschienen, die unter Zug gesetzt wurden, um jegliches Spiel zu unterdrücken. Gemessen wird mit einer Micrometerschraube gegen Gummibandzug. Der Spiegel wird mit einer hellen Diode beleuchtet und der Glaskörper ist aufgerauht um diffuses Licht zu erzeugen.
Mit anderen Worten, das Ding ist perfekt und wir erkennen auf fantastische Art und Weise, wie die Messerschneide wirkt.
Nur leider gelingt es uns nicht in entferntester Weise, die hoch gepriesene Genauigkeit eines Foucoult Testers nachzuuvollziehen.
Bei den einzelnen Messreihen haben wir Streuungen zwischen, 0,01mm und 15 mm. Meiner Meinung ist das aber auch vollkommen klar, denn das betrachtende Auge muß unseres Erachtens absolut statisch bzgl. der optischen Achse liegen. Wandert das Auge richtung Spiegel, oder von ihm weg, dann erzeuge ich doch den gleichen Effekt, als wenn ich den Tester verstelle. Genau das haben wir nun in x Versuchen und Testreihen immer wieder festgestellt. Wenn eine Zone in der Coudermaske als ihrer gegenüberliegenden gleich abgedunkelt erscheint, und man verläßt den aktuellen Punkt mit dem Auge zum Ablesen des gerade erreichten Micrometerschraubenwertes, notiert den Wert und begibt sich wieder zur optischen Achse, dann ist der Punkit nur extrem schwer wiederzufinden, den man zuvor ermittelt hat.
Ein zweites Problem taucht auch auf. Die optische Achse zu finden ist ohne Coudermaske kinderleicht. Sobald die Maske vor dem Spiegel ist, gelingt es uns nicht, die optische Achse zu finden. Es gibt einen Bereich, ab dem beim Einfahren der Messerklinge alle Felder von einer zur anderen Seite nacheinander dunkel werden. Hier ist von einem Umkippen einer Zone nichts mehr zu erkennen. Die Messerschneide verdunkelt einfach nur noch von links nach recht. Ich denke, dann ist man nicht auf der optischen Ache. Dann gibt es Bereiche, die das Auge beim hin- und herwackeln von links nach recht bzgl. der optischen Achse einnimmt, bei denen einzelne Zonen dunkle werden und von einem glänzenden Rand umgeben sind. Ander aber nicht. Es gibt auch einen ganz winzigen Bereich, bei dem alle Zonen so aussehen. Ist man dann auf der optischen Achse?
Anders ausgedrückt. Ohne genau zu wissen, wo man mit dem Auge sein muss, kann man alleine mit der Stellung des Auges jeden x-beliebigen Messwert herbeiführen. Zumindest gelingt uns das in allen bis jetzt durchgeführten Messreihen.
Wir haben sogar eine Digicam zur Messung eingesetzt. Mit katastrophalen Messergebnissen. Als hätten wir die Parabel in den Spiegel gesprengt statt geschliffen. Schnittweitendifferenz > 25mm bei etwa 1 Stunde Parabolisieren. UNd das Ding (ein 10") war vorher absolut spärisch.
Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillllllllllllllllllfffffffffffffffffeeeeeeee!
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