Welches Teleskop?

Ich hab seid Sonntag das Seben Big Boss 1400/150.
es waren 2 okulare bei, nen 6.5 mm und nen 25mm okular, bis jetzt hab ich nur wenig gesehn, aber es scheint ganz gut zu sein. es ist um nen motor erweiterbar und es wird auch beschrieben was man für die fotografie braucht. Man kann acuh zusätzliche Okulare kaufen, das kleinste ist 4mm klein. Da es mein 1. Teleskop ist hab ich keine vergleiche. Aber mein eindruck ist gut!

Und da es ein Geburtstags geschenk von meinem Vater war, denke ich hat es nicht mehr als 150€ bei ebay gekostet (ist neuwertig gewesen!)

Hi,

such doch einfach kurz mal hier im Forum nach "2114" - Du wirst einiges dazu finden.

cu - Arndt

Hi,

ok, dann brauch ich mich ja zum Seben nicht weiter äussern

Bei Ebay hab ich letztens solche herumsausen sehen, die waren nicht so prall. Das vom Teleskop-Service und auch das Skywatcher (letzteres konnte ich mir kürzlich näher ansehen) scheinen da schon eher was zu sein.

Jedenfalls kein Fehlkauf, ich hab auch noch so ein kleines MAK, das ich immer mal wieder gern zum schnellen spechteln mitnehme, denn es ist wirklich super-mobil.

cu - Arndt

Hi,

das Megastar würde ich nicht nehmen, denn da wird ein kritischer Newton (kurze Brennweite, schnelles Öffnungsverhältnis) mit einer Korrekturlinse halbwegs hingebogen, und dabei kommt dann auch die grosse Brennweite heraus.

Der kleine Mak ist hingegen ein gesundes Konzept. Sehr Kompakt und mobil, aber eben eine eher kleine Öffnung - bei DeepSky Beobachtungen wirst Du dir schnell mehr wünschen.

Mal was ganz anderes: Schau Dir doch mal diese GSO-Dobson an. Auch beim TeleskopService, z.B. das GSO 580 oder 680. Da bekommst Du ein rundes Einsteigerpaket. Die Optiken sind sehr gut, das ganze ist leicht zu handhaben - und vor allem bezahlbar, weil eben erst mal keine parallaktische Montierung dabei ist. Einschränkungen gibt es dadurch in der Foto-Tauglichkeit, die Dobson-Bauweise lässt erst einmal nur kurze Belichtungszeiten zu, also z.B. Sonne, Mond, die hellen Planeten. Allerdings mal ehrlich: Lange Belichtungszeiten kannste auch mit der EQ3-Montierung vergessen!

Einen grossen Vorteil hat der Dobs: Du hast von Anfang an eine wirklich gute Optik, die auch DeepSky-mässig einiges zu bieten hat. Und wenn Du ernsthafter in die Astro-fotografie einsteigen willst, kannst Du das Gerät später auf eine ordentliche Montierung setzen. Die Aufrüstung ist also gut möglich, ohne gleich alles neu zu kaufen.

cu - Arndt

Hallo mg115301.

Dein Frage zum Teleskopkauf taucht in der tat häufiger hier im Forum auf. Sie ist allerdings meist nicht einfach pauschal zu beantworten. Dies liegt unter anderem auch daran, daß die unteschiedlichen Objekte meist sehr unterschiedliche Eigenschaften haben und daher auch unterschiedliche Teleskope erfordern.
Planeten zum Beispiel sind recht hell und brauchen daher nur eine kleine Öffnung (Optikdurchmesser) weil das Lichtsammelvermögen von der Öffnung abhängig ist. Außerdem ist für Planetenbeobachtung eine große Brennweite von Nutzen, da Planeten recht klein sind und so hohe Vergrößerungen erfordern. Geeignet sind langbrennweitige Refraktoren und MAksutovs bzw. SC's. Hier haben die Maksutovs und SC's noch den Vorteil, daß sie recht kurz in der Bauform sind.
Bei Sternfeldern oder ausgedehnten Gasnebeln schaut es hingegen ganz anders aus. Hier soll möglichst ein großer Himmelsausschnitt gezeigt werden. Daher eher eine geringere Brennweite und ein langbrennweitiges Okular. Gasnebel sind auch meist recht lichtarm genau wie viele Galaxien. Diese typischen Deep-Sky Objekte sind etwas für Teleskope mit großer Öffnung. Um da preiswert zu sein, ist ein Dobson empfehlenswert. Fotogratieren geht damit wiederum schlecht.
Du siehst, daß es gar nicht so leicht ist, eine eierlegende Wollmilchsau zu finden. Ich habe zum Beispiel inzwischen 4 Teleskope zu Hause. Für jeden Anwendungfall das richtige.
Mein Tip: entscheide dich für ein Anwendungsgebiet, welches dich am meisten interessiert und kaufe ein gutes Teleskop, was dazu paßt. Wenn du Spaß an der Sache hast und bei der Astronomie bleibst, dann kannst du ja im Laufe der Zeit erweitern.

Hi,

das GSO580 ist so wie angeboten schon gebrauchsfähig. Da ist anstelle eines Statives mit Montierung eine Rockerbox dabei - daher auch der günstige Preis. Eine Montierung mit Stativ, die das Teleskop ähnlich stabil halten kann wie diese Rockerbox, dürfte alleine schon ein mehrfaches des Teleskops kosten.

Mit der Rockerbox kann das Teleskop geschwenkt und gedreht werden. Die Rockerbox wird einfach auf den Boden gestellt, ein Stativ ist nicht nötig. Der Einblick hängt natürlich davon ab, in welchem Winkel das Teleskop steht. Normalerweise kommt man eigentlich mit einem Klapptstuhl oder so ganz gut hin, um bequem beobachten zu können. Wenn überhaupt, dann ist eine leichte Erhöhung sinnvoll, z.B. 20cm oder so. Das macht man dann mit einer dicken Holzscheibe oder einem Gasbetonstein etc... das kostet sicher nicht die Welt

Wenn Du dann später ernsthaft fotografieren, sprich auch Belichtungszeiten von einigen Minuten erreichen möchtest, kannst Du ein Stativ mit Montierung nachkaufen, und das Teleskop - dann natürlich ohne Rockerbox - darauf montieren. Montierungen und Stative, die ausreichend stabil UND für solche fotografie ausreichend genau nachführen können, wirst Du kaum unter 1000 Euro bekommen können. Die Anforderungen bei der Fotografie sind enorm, ich möchte Dir an dieser Stelle gleich gründlich den Zahn ziehen, sowas mit einer 300-Euro-Montierung zu versuchen. Gerade deshalb finde ich die Dobson - Bauweise sehr günstig für den Einstig: Du zahlst erst mal vor allem für die Optik, und kannst so von Anfang an ein gutes Teleskop nutzen. Eine Aufrüstung mit Montierung ist möglich - und Dir wird dann mit ein bischen Erfahrung auch klar sein, welche Anforderungen eine solche Montierung haben muss.

cu - arndt

Hi mg115301

Und haste schon mal an einen größeren Refraktor gedacht? Hier gibts einen 102/1000er (von W.R. aus M.)

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…2942&item=3830774809&rd=1

Und wenn Du den Wolfi mal direkt interviewst, vielleicht macht er Dir ja einen noch besseren Kurs. Denn gegen diesen Refraktor raucht der 102/1400er Mak wahrscheinlich völlig ab.

Gruss Hannes

Hallo mg115301,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Ebay hab ich letztens solche herumsausen sehen, die waren nicht so prall. Das vom Teleskop-Service und auch das Skywatcher (letzteres konnte ich mir kürzlich näher ansehen) scheinen da schon eher was zu sein.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
dazu gab es mal eine längere DDiskussion auf einem anderen Astronomieboard.
Das TS Megastar und das Seben Big Boss sind offensichtlich identisch,
kommen aus der gleichen Produktion.

Aber zu deinen Fragen:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">*Beobachtung von Planeten, Nebel, Sternenfelder.
*Ich besitze eine Digital Kamera der Firma Olympus C-3020 Zoom. Damit würde ich gerne Fotos machen.
*Soll auch erweiterbar sein. Wie z.B. Okular für PC oder Motorsteuerung. Das ich dieses Teleskop auch erweitern kann.
*Brennweite min.1000 max.1400
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Beobachtung:
-Planeten:
Hier kommt es auf Kontrast und Auflösung an!
Zwingend notwendig dafür sind erstens eine gute Optikqualität,eine
ausreichend große "Öffnung" (das heist,Durchmesser der Optik) sowie
ein gutes Optikdesign.

-Nebel:
Hier brauchst du Licht!Große "Öffnung" bringt Lichtsammelfläche.

-Sternfelder:
Nicht zu lange Brennweite damit du ein genügend großes Gesichtsfeld
erzielen kannst,außerdem sollte die Abbildung abseits der Achse genügend
gut sein damit die Sterne auch wie Sterne aussehen [:D]

Zur Frage bezüglich Photo kann ich wenig beitragen...

Mein wichtigster Vorschlag:
Triff dich mit Sternfreunden aus deiner Gegend zum beobachten!
In der Praxis kannst du sehr schnell merken,was für dich persönlich
die richtige Wahl wäre.

Du willst trotzdem einen Tip:
Ich schlage den 150/1200er GSO Dobson vor.6" zeigen schon einiges bei
Deep Sky und bei guter Optikqualität und guter Justage einiges am Planeten,
zumal hier nur eine optisch wirksame Fläche existiert,der Parabolspiegel.
Mit dem Dobson kannst du dich erst einmal am Himmel zurechtfinden,
den Tubus später dann auf eine geeignete Montierung schnallen.

Ein 8" wäre noch besser,aber die dafür notwendige Montierung wäre dann
doch sehr teuer...

MfG,Karsten

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
<br />Hallo mg115301,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Ebay hab ich letztens solche herumsausen sehen, die waren nicht so prall. Das vom Teleskop-Service und auch das Skywatcher (letzteres konnte ich mir kürzlich näher ansehen) scheinen da schon eher was zu sein.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
dazu gab es mal eine längere Diskussion auf einem anderen Astronomieboard.
Das TS Megastar und das Seben Big Boss sind offensichtlich identisch,
kommen aus der gleichen Produktion.
MfG,Karsten
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Könnte ich bestätigen, ich hab ja das Seben Big Boss und das Megastar kam mir auf den bildern doch sehr bekannt vor.