18" Pechhaut, wie machen?

  • Hallo Grosstool-Polierer,


    langsam ist es bei mir soweit: Der Schliff der 18"- Scherbe liegt in den letzten Zügen und die Politur steht an.
    Mir ist bekannt, dass einige von Euch das schon mit Fullsize-Tools gemacht haben, die Vorteile sind offensichtlich, die Nachteile auch (schwerste Schufterei)!
    Also würde ich mein 460mm Granit-Schleiftool nehmen und Pech draufmachen.
    Tja, nur wie?


    Ich habe mal ein Video gesehen (der Link funktioniert leider nicht mehr), wo John Dobson in 1min22sec, oder so, eine Pechhaut anfertigt, mit Kanälen und allem drum und dran.
    Das wäre meine Idealvorstellung, nur fehlts da "ein bisschen" an Erfahrung.


    Hier im Forum meine ich auch schon was zu diesem Thema gelesen zu haben, habe aber über die Suchfunktion nix gefunden.


    Also, wie macht Ihr das?


    Grüsse


    Uli

  • Hallo Uli,


    frag doch mal den Thomas von der Materialzentrale:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=78786


    Ich kann eine Gießmatte nur empfehlen, habe mir letzes Jahr selbst eine gegossen. Da meine nur bis 14" geht, klebe ich die Pechquadrate für größere Häute einzeln auf. Ist aber etwas Arbeit, das ist der Preis für die "Teile und Herrsche" Lösung.


    Alternativ kannst Du nach Silikonbackformen Ausschau halten, damit kleine Plätzchen gießen (es ist ja bald Weihnachten [:D])) und aufkleben.


    Oder aber eine Silikon-Backunterlage kaufen, das ist eine 1-2mm dicke Folie. Die schneidest Du in 15mm Streifen, legst sie auf das Tool und gießt das Pech dazwischen. Dann die Silikonstreifen dann schnell abziehen. Das ergibt eine streifenförmige Pechhaut.
    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo,


    so teuer musst Du das nicht machen, statt ner Silikonmatte geht genausogut Backpapier, da pappt nichts an. Kannst auch das BAckpapier auf den Speigel legen, das Pech drauf und dann das Tool drauf.

  • Hallo Sven,


    es geht doch nicht um das anpappen am Spiegel, da ist natürlich Backpapier erste Wahl, sondern um die Kanäle. Natürlich kann man die irgendwie reinsägen, drücken, löten, sonstwie reinschnitzen... Aber das ist eben richtig Stress.


    Kai

  • Warum unbedingt Rillen? Mache eine schöne gleichmässige Pechhaut. Ziehe 4-5 Kreise rein und dann mache 1 etwas ausser der Mitte stehendes Kreuz. Damit erhälst Du sehr schöne glatte Oberflächen.


    Gruß
    Sven

  • Hallo Kai,


    ich habe letzte Woche erst ein 16" Tool gegossen und angepasst. Zuvor habe ich ein 20" Tool versucht zu giessen etc., es war mir am Ende zu schwer, und zu umständlich zum Anpassen (warmpressen).
    Für meinen 18"er Spiegel damals habe ich auch ein Fullsizetool genommen, es war aber später ein riesen Kraftaufwand damit zu arbeiten.


    Jetzt hat es mit folgender Methode gut geklappt:
    Jetzt mache ich meine 22" Scherbe mit 16" Tool, das ist gut machbar.
    Das Pech habe ich auf eine Baumarkt-Granit-Trittplatte gegossen, welche einfach nur plan war. In der Mitte natürlich 1-2x Pech nachgiessen, damit grob die Pfeiltiefe bzw. "-Höhe" erreicht wird.
    Später das Tool an den Spiegel anpassen / warmpressen ging dann recht gut, evt. muß man noch mit knetweichen Pechresten ein wenig am Tool aufüllen wo etwas Pech fehlt, aber das ging gut.


    In das Tool habe ich Rillen hineingepresst. Dazu habe ich mir aus Baumarkt Aluprofilen ein Gegenstück gemacht, 4 Profile mit 1cm Querschnitt nebeneinander, 1cm freier Zwischenraum. Dadurch hat das Tool weniger Auflagefläche, was ein gleichmäßigeres Polieren mit weniger Kraftaufwand ermöglicht.
    Wenn das Pech schön weich ist geht das Pressen der Rillen ziemlich problemlos. Weich bekommt man es nachträglich, indem man das Tool in recht heissem Wasser badet (habe dazu einen großen Blumentopfuntersetzer mit 50cm Durchmesser als Wannenersatz).



    Ein 45cm Poliertool mit nur wenigen, dünnen Rillen ist kraftmäßig kaum zu händeln. Wenn Du ein Fullsizetool machen willst dann schau daß die Rillen so breit sind wie die Fläche daneben welche beim Polieren aufliegt, denn beim Polieren sollte man das Tool ja auch ständig in Bewegung halten können, und nicht nur Vor-Stop-Zurück-Stop-...


    Gruß,
    Thomas

  • Hallo Uli,
    ein paar Pechhäute >400mm habe ich schon gemacht.
    Hier mal meine Erfahrungswerte:


    Mit Stathis' Methode komme ich am besten zurecht, d.h. Pechhaut am Stück gießen und Kanäle mit passendem Werkzeug ins noch weiche Pech 'reindrücken. Schnell sein und zwischendrin anwärmen ist hierbei extrem wichtig. Wenn das nicht richtig gemacht wird, dann wird's sehr mühsam. Meine erste 430er Pechhaut benötigte deshalb mehrere Stunden harte Anpaßarbeit. Die letzte in 450 mm war nach 45 Minuten fertig angepasst.


    Dein Pechhautträger sollte eine hautfreundlich glatte Rückseite und verrundete Kanten haben. Wichtig ist eine Griffrille. Die muß nicht umlaufen, Vertiefungen an zwei gegenüberliegenden Seiten vom Rand genügen. Über 15 kg sollte das fertige Poliertool möglichst nicht wiegen.


    Wichtig ist, eine ausreichende Pechmenge zuvor auf die richtige Arbeitstemperatur zum Gießen zu bringen. Zu warm: Pech läuft zu schnell weg, kühlt dann zu stark ab. Zu kalt: Pechhaut wird ungleichmäßig dick, Anpassen ist mühsam.
    Das Tool würde ich leicht vorwärmen, am besten den ganzen Arbeitsplatz schön warm haben, sonst erstarrt das Pech zu schnell.
    Die Pechhautdicke würde ich 5-8 mm wählen.


    Zum Wiederanwärmen zwischendurch beim Rillen pressen und Anpassen wäre ein großer Heizstrahler gut, 1000W sollte er aber schon haben. Ich habe beim letzten Mal erfolgreich die Sonne dazu benutzt, das ging perfekt. Ist nur momentan die falsche Jahreszeit dazu[:(].


    Zum Rillen reinpressen würde ich z.B. eine Aluschiene 10x40x700 mm nehmen, eine Hartholzleiste geht auch. Ihre Kanten sollten etwas verrundet sein. Die Pechquadrate hatten bei mir ca. 40x40 mm Größe, mit ca. 8 mm Rillen. Je breiter die Rillen sind, umso leichter kannst Du die Pechhaut anpassen. Der Kraftaufwand beim Polieren wird dann auch geringer.
    Ich habe letztes Mal keine Mikrostruktur mi Fliegengitter reingepresst, sondern nur mit scharfem Messer ca. alle 5 mm ganz feine Rillen eingeritzt.


    Es sind erfahrungsgemäß 2-3 Durchgänge Rillen pressen und warm anpassen ans Glas nötig. Ich mache den Spiegel nur richtig nass und bewege die Pechhaut häufig, dann pappt beim Anpassen auch nichts an. Backpapier dazwischen würde mich stören.
    Wenn Du beim Anpassen den Spiegel oben drauf legst, kannst Du durch dessen Rückseite sehr gut den Fortschritt beurteilen.


    Ist die Pechhaut zunächst sehr unterschiedlich dick, dann laufen die Rillen beim Pressen unterschiedlich schnell zu. Um das zu verhindern, ist meine Lieblingsmethode, in den Bereichen mit zu dünnem Pech noch Pechtropfen in die Mitte der Quadrate zu geben. Das macht viel weniger Sauerei als Pech vom Tool entfernen zu wollen.
    Wenn die Form dann passt, lege ich den Spiegel nach unten und pinsele die Pechhaut mit Ceri ein. Noch reichlich Wasser auf den Spiegel sprühen, Pechhaut drauf und 1/2 h liegen lassen, aber ca. alle 5 min etwas seitlich bewegen.


    Übrigens lassen sich kleine Pechspritzer von glatten Flächen hervorragend mit Waschbenzin entfernen.
    Ich darf zu Hause die Küche verwenden (sie hat sogar Dunstabzug nach draußen), weil meine Frau sie nach meiner Arbeit immer in saubererem Zustand vorfindet als vorher[^].


    Gruß und frohes Schaffen,
    Martin

  • Hallo,


    vielen Dank für die Anregungen, die mir sehr weiterhelfen.


    ==> Kai
    Silikongießmatte hatte ich eigentlich schon ausgeschlossen, ist mir zu umständlich. Können da nicht aufgrund der Regelmäßigkeit der Pechquadrate leichter Zonen entstehen?


    ==> Martin, Thomas
    ja, so könnte es gehen: eher breite Rillen eindrücken (ich hätte sonst die 4mm Aluschiene von meinem 10-zöller genommen).
    Auch die Sache mit dem Heizstrahler begeistert mich, weil wir davon gerade nach einem Heizungsumbau jede Menge rumliegen haben, da kann ich der Pechhaut schön einheizen.


    Grüsse


    Uli

  • Danke Martin, habe ich gelesen.
    Den Beitrag habe ich aber erst gestern abend gesehen, sonst hätte ich mich da beteiligt.
    Sehr interessant, das probiere ich, falls die klassische "Stathis"-Methode in einer Sauerei ausartet.
    Mir ist aber nicht ganz klar, wie man auf 460mm das Pech halbwegs gleichmäßig dünn draufbekommt.


    Grüsse


    Uli

  • Hallo Uli,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir ist aber nicht ganz klar, wie man auf 460mm das Pech halbwegs gleichmäßig dünn draufbekommt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich glaube Übung...


    Bei meinen Guß für ein 12er-Tool lief es darauf hinaus, dass das Pech nach den anfänglichen Warmpress-Übungen ca. 1mm dünner war. Beim 1. Warmpressen habe ich aus den Rillen mittels Spachtel immer da Material entnommen, wo sie zuerst zuflossen. Und per Fön angewärmt immer da einfach wieder draufgedrückt, wo die meiste "Luft" war. Netto wurde vor allem der überstehende Rand (also was beim Anpassen rausgedrückt wird) entfernt.


    Wenn ich es wiederholen müsste und auch noch bei 18 Zoll. Ich würde mir die Pechquadrate wie "Weihnachtsplätzchen ausstechen" (Rezept a la Birki). Und würde mir Höhenlinien in die Gußform aufmalen bzw. mit'nem 'Nagel' die Profiltiefe messen.
    Wenn dann noch die Pfeiltiefen bekannt sind (bzw. der Unterschied zwischen Toolkrümmung und Spiegelkrümmung, weil aus unterschiedlichen Projekten), dann kann man die Pechkacheln zum Höhenausgleich auch gleich noch in einer gestaffelten Dicke anfertigen.


    Gruß

  • Hallo Kalle,


    eigentlich wäre die "Birki"-Methode bei mir eher einfach, da ich als Pechhautträger mein Vollsize-Schleiftool aus dem gleichen Projekt vewende, d. h. die Krümmung passt und die auzuklebenden Pechkacheln können exakt gleich stark sein.


    Inzwischen habe ich mir überlegt, dass die dünne Trägerpechschicht mit viel Wärme (Heizstrahler) auch machbar sein sollte.


    Wie Harry schon im Nachbarthread erwähnt hat, gibts eine Menge Vorteile dieser Methode: Pechhaut sollte auf Anhieb gut passen, keine Wülste durch Einpressen der Kanäle, die dann mehrmalig wieder angepasst werden müssen, ruhiges Arbeiten.


    Grüsse


    Uli

  • Hi Uli,


    also wenn du eh schon ein Tool hast welches die Krümmung deines Spiegels wiedergibt, UND es eine große Pechhaut werden soll, dann mach die Texereau Methode. D.h. Pechstreifen gießen. Ich hab aus den Pechstreifen mit einer alten Spachtel (heiß gemacht) schöne Quadrate abgestochen und dann auf's Tool geklebt. Das Quadrat brauchst du nur mit nem ordentlichen Handschuh anfassen, ganz kurz über den Bunsenbrenner halten, und auflegen. Fertig. Wirklich absolut streßfrei.


    Kein gehudel, von wegen: hoffentlich ist das Pech noch weich genug, .... pressen.... immer noch kein Kontakt,.... wieder heiß machen,..... nochmal pressen,.... immer noch nicht.... Rillen schneiden, sägen, pressen.... wieder zugelaufen....usw. Wie der Martin schon geschrieben hat, hat sein großes Tool mehrere Stunden harte Arbeit gekostet, bis es wirklich gepaßt hat.


    Ich sach nur: "quadratisch, praktisch, gut" [:D]
    Eine echt streßfreie, saubere Sache um zu einer guten, großen Pechhaut zu kommen. Eine 10 zöllige Pechhaut würde ich auch aus dem vollen gießen, etc. nach Stathis machen. Alles darüber nicht mehr. Wenn der Abstand zwischen den Quadraten ordentlich gewählt wurde, mußt du nie mehr Rillen nachschneiden. Hab ich bei meiner 18 Zoll Pechhaut für meinen 22er nie mehr gemacht. War einfach nicht nötig.


    Grüße,


    Harry

  • hallo!


    also - jetzt gibts ja schon 2 threads (aber auf der anderen seite - es gibt kein grösseres knüllerthema als pechhäute, wenn wir ganz ehrlich sind!


    2 anmerkungen hätt ich: erstens glaub ich wird - ich hab das buch jetzt grad nicht zur hand - beim texereau vorgeschlagen, die quadrate gleich direkt zu machen und mit einem stemmeisen oder stechbeitel zu begradigen (was meiner erfahrung nach ned funktioniert). das bepinseln mit wachs ist ebenfalls ein bledsinn. das einritzen und abbrechen geht hingegen tadellos. zweitens würd ich dringendst davon abraten, pechhäute von grösseren dingern mit unterschiedlicher pechdicke auf einem ebenen träger zu machen. das pech verformt sich je nach dicke der schicht anders, und das führt zu zonenfehlern. kann man auch in der profiliteratur nachlesen ...


    das ausstechen von "kekserln" aus dem zähen pech wurde schon mal vor 25 jahren im SuW beschrieben, allerdings für gelbpech. ein diesbezüglicher versuch meinerseits mit einem gut eingeseiften schnapsstamperl war allerdings ein einziges desaster.


    lg
    wolfi

  • ==&gt; Birki,
    Desaster hin oder her, die Ausstechförmchen vom Plätzchenbacken lägen gerade noch griffbereit herum. Das wären dann: nicht Pechquadrate sondern Pechsterne, Pechrentiere, Pechweihnachtsmänner etc.
    Hat was, finde ich.


    ==&gt; Harry,
    Genau, bei meinem 10-zöller ging das gießen und Kanäle einpressen einwandfrei, aber bei 18 Zoll?:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> hoffentlich ist das Pech noch weich genug, .... pressen.... immer noch kein Kontakt,.... wieder heiß machen,..... nochmal pressen,.... immer noch nicht.... Rillen schneiden, sägen, pressen.... wieder zugelaufen....usw. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau davor hatte ich Schiss und deshalb auch anfänglich die Frage gestellt.


    Ich werde es so machen wie Birki und Du es beschreiben.


    Danke


    Uli

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FHarry</i>
    <br />hoffentlich ist das Pech noch weich genug, .... pressen.... immer noch kein Kontakt,.... wieder heiß machen,..... nochmal pressen,.... immer noch nicht.... Rillen schneiden, sägen, pressen.... wieder zugelaufen....usw. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kenne ich nur zu gut und triffts auf den Kern. Manchmal hat man Glück und es geht schnell, aber bei großen Pechhäuten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man auf die konventionelle Art erst mal viel Pech umverteilen muss, bis es passt.


    Ich würde inzwischen auch auf jeden Fall die quadratisch-praktische Klebemethode auf einem vorgeformten Tool mit passendem Krümmungsradius ausprobieren.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo,
    die für mich einfachste Methode eine Pechhaut anzufertigen ist die
    foucaultauge- Methode, der hier Mitglied im Forum ist, von dem ich aber seit längerem leider nichts mehr gehört habe.


    Diese Methode habe ich auch erfolgreich bei meinem 12er angewandt, und ich werde es demnächst beim 18er wieder so machen.


    1. Schritt:
    Eine Autofußmatte in der benötigten Größe und mit "Waffelmuster" d.h. Rautenprofil kaufen, gibts in fast jedem Einkaufszentrum...


    Das Tool auf die Matte legen, und rundum abschneiden, so hat man schon mal die Form.


    Dann mit einem scharfen Cuttermesser Rauten, Dreiecke oder eine Kombination von beidem ausschneiden.
    Auf der Rückseite dann die Rutschnoppen abschneiden.
    Fertig ist die Gießmatte.


    2. Schritt:
    Den Spiegel auf eine ebene Unterlage legen und reichlich mit Spülmittel einstreichen.
    Dann die Gießmatte ebenfalls reichlich mit Spüli einstreichen.
    (Vorsicht; keinen neuen Pinsel nehmen der "haart"!)
    Besser ist ein Küchenpinsel mit Kunststoffborsten.


    3. Schritt:
    Pech erwärmen bis es gleichmäßig im Topf dünn ist (sozusagen kurz vorm blubbern)[:D]


    Dann abkühlen lassen bis es in etwa die Konsistienz von zähflüssigem Sirup hat.


    Dann soviel Pech direkt in die Mitte auf den Spiegel gießen, bis dieser zu ca. 2/3 bedeckt ist.

    Dann sofort das Tool von oben aufsetzen und gleichmäßig anpressen, es sollte rundum etwas Pech austreten.


    Warten, bis man das überstehende Pech an der Kante noch biegen kann.


    Das ganze Paket umdrehen und vorsichtig den Spiegel zur Seite hin abziehen.
    Dann lässt sich normalerweise auch die Gießmatte vom Tool lösen, sofern man mit Spüli nicht gespart hat...


    Fertig ist die Pechhaut!


    Hier nochmal ein Bild vom 12er Tool, sieht dann fast aus wie ein Autoreifen....[:D]


    Ich hatte damit keinerlei Probleme mit zugelaufenen Kanälen o.ä.


    Viel Spass
    Norbert


    p.s.: ich sende Heute Abend nochmal ein Foto von der 18er Gießmatte!

  • hey FHarry und natrürlich auch alle anderen die meinen es zu wissen,


    bei mir steht auch bald eine 14er haut an und ich würd sie gern nach deiner klebemethode machen. wie dick/breit würdest denn du die quadrate machen, dass das mit dem "nie wieder rillen nachschneiden" funktioniert?


    mfg martin

  • Hallo,


    hier noch ein Bild von den Gießmatten:
    oben im Bild die noch unfertige Subtoolmatte 40cm.
    Darunter die bereits ausgeschnittene 18er Gießmatte.


    wie man sieht, habe ich bei der unteren Matte bewusst die Kanten unregelmäßig und zackig gelassen, ich verspreche mir davon Vorteile bei der MOT-Politur und eine geringere Gefahr einer TDE.[;)]

    Viele Grüße und gutes Gelingen!
    Norbert

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