RC-Test, da kapier ich was nicht

  • Hi zusammen,


    aaaaalso. Ich hab hier einen 150mm Planspiegel. Oder zumindest ein Stück Glas welches einer werden soll. Hab nun ca. eine Stunde poliert und das Teil reflektiert auch bereits so viel, daß ich in meinem RCT Aufbau ordentlich arbeiten kann. Aber jetzt zu der Sache die nicht in meinen Kopf will:


    Beim Test mit Lochblende auf Asti sehe ich einwandfrei, daß ich irgendwann direkt im Fokus bin. Also Punktförmige Abbildung. Dann fahre ich mit meinem Tester weiter zum Spiegel hin und bekomme eine vertikale Linie, dann wieder raus, über den "Fokuspunkt" hinaus und ich sehe eine horizontale Linie. Und nun? Ich sehe quasi das, was ich beim echten Sterntest auf Asti sehen würde. Mein Texereau schreibt, ich soll den Abstand zwischen diesen beiden Foki messen. Würde ich ja gerne. Aber wie weit soll ich denn nun zum Spiegel hinfahren? Die Linie wird halt einfach nur Länger, bis es eher ein Ei wird und auch umgekehrt wieder in die andere Richtung. Wo ist Schluss?


    Genau diese Frage hab ich mir schon gestellt als ich den Test nur aus dem Buch kannte. Hab ich mir gedacht, wird sich schon auflösen wenn du das in der Praxis machst. Harr, harr, Theorie meets Praxis. [B)]


    Ich danke Euch schon mal für Aufklärung.


    Grüße,


    Harry

  • Hi Harry,


    bei mir waren die beiden Foki immer ziemlich gut definiert. Wenn ich über den Fokus raus bin, ist die Linie sofort breiter geworden.


    Was hast Du für ein pinhole (Durchmesser in etwa) und war für eine Okularbrennweite verwendest Du? Ich würde bei Deiner Schilderung mal aus dem Bauch raus tippen, dass Dein Pinhole zu groß sein könnte. Wie hast Du das pinhole gemacht?


    Wie sieht ausserdem Dein Aufbau aus (Brennweite der Sphäre und Winkel)?


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Harry,


    meinst Du so etwas in Der Art?



    Das war aus der Anfangsphase meines 12“ Planspiegels. Details dazu siehe unter
    http://www.astrotreff.de/topic…7&SearchTerms=Planspiegel


    Das war schon arg heftig. Da konnte man mit den Sphärometer noch ca. 2 my Wölbung messen (Basiskreis 94 mm).


    Was nimmst Du denn als künstlichen Stern? Der sollte schon kleiner sein als das theoretische Beugungsbild. Sehr gut geeignet wäre eine
    Rotlicht- Laserdiode ohne Optik.

    Gruß Kurt

  • Hallo


    Referenzplanfläche halte ich nicht für nötig wenn du schon soweit wie in Kurts Bildern bist.
    aus dem Abstand der Striche und welcher wo steht kann man sehr einfach die Wölbung errechnen.
    Wenn du da am Anschlag bist kannst du das Ding mit Coudermaske fertig machen, spahrische Fehler erscheinen dann wie eine Parabel, wie immer also, nur das die Meßwerte durch die doppelte Reflexion doppelt so hoch ausfallen, durch den Winkel steigert sich die Genauigkeit noch weiter, vermutlich bei 45° um Faktor 1,4.
    beim Planglas hast du leider Verbiegungseffekte durch das aufgelegte Gewicht, ist also auch nicht unbedingt genauso gut.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    meine Referenzsphäre ist ein 8-Zöller mit 2347mm KR. Den Aufbau habe ich exakt so gemacht wie im Texereau beschrieben. Mein Pinhole ist ein künstlicher Stern mit 30my Loch. Sicher ist aber mein 15er Plössl noch nicht das gelbe vom Ei. Da sollte ich sicher ein 5mm oder ähnliches nehmen.


    So wie es der Reiner beschreibt ist es eigentlich. Die Linie wird irgendwann breiter. Und genau das ist das Problem. Einen Strich kann ich recht schnell ausmachen, dann fahre ich den Schlitten aber gut und gerne noch 0,7 mm rein oder raus und es ist immer noch eine Linie. Vielleicht ändert sich das aber schlagartig wenn ich ein viel höher vergrößerndes Oku nehme.


    Und Kurt, so wie du es schilderst, ist es im Prinzip auch. Also auch Reiners Beschreibung täte doch zu deinen Bildern passen.


    Wolfi: Ein Planglas hab ich nicht greifbar.


    Frank, was meinst du mit "wenn du da am Anschlag bist...."?


    Ich werd das heute Abend gleich nochmal mit anderem Oku probieren und melde mich dann wieder. Ich habe die Hoffnung, daß damit der Unterschied zwischen Linie/Strich und breiter Linie besser zu erkennen ist.


    Danke erstmal,


    Harry

  • Hallo Harry,


    nochmal zur Rekapitulation: Das Problem ist, dass Du den sagittalen und tangentialen Fokus nicht genau bestimmen kannst, weil sich die jeweilige Linie über einen relativ langen Verstellbereich nicht verändert. Ist das richtig so?


    Das bedeutet letztendlich, dass diese beiden Foki nicht genau definiert sind, was mehrere Ursachen haben kann:


    a) Dein Pinhole ist zu groß (ich hatte, glaube ich, 10µm bei meinem ausgemessen)


    b) Deine Prüfsphäre ist nicht ausreichend sphärisch


    c) Der Planspiegel (nicht die Prüfsphäre) hat arge Zonen oder ist noch nicht ausreichend sphärisch, so dass Du dadurch in deinem Test im Krümmungsmittelpunkt der Prüfsphäre sehr viel "sphärische Aberration" einfügst (der Begriff stimmt nicht ganz, aber es läuft aufs selbe raus)


    b und c kannst Du ja einfach nachprüfen. Wenn beide in Ordnung sind, würde ich das pinhole verkleinern.


    Nochmal zu meinen Messungen: Bei mir waren die beiden Linienfoki immer ziemlich präzise definiert und es war nie ein Problem, deren Abstand voneinander zu bestimmen.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Reiner

  • Hallo Harry,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...dann fahre ich den Schlitten aber gut und gerne noch 0,7 mm rein oder raus und es ist immer noch eine Linie. Vielleicht ändert sich das aber schlagartig wenn ich ein viel höher vergrößerndes Oku nehme.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wenn ich mich noch richtig erinnere ist der Übergang von einer scharfen Linie (mit Beugungsstreifen statt Ringen) bis zur Verbreiterung nicht besonders hart ausgeprägt. 0,7 mm mehr oder weniger axiale Verstellung ist bei Deinem Versuchsaufbau mit ca. f/16 nicht dramatisch viel. Sicher wird man ähnlich wie beim üblichen Sterntest mit höherer Vergr. auch besser differenzieren können. Man darf nicht vergessen, dass zu dem reinen Asti- Sternbild auch noch andere Fehler wirksam werden können, z. B. echter Asti. Deshalb Messung in mind. zwei um 90 gedrehten Positionen nicht vergessen!


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />
    c) Der Planspiegel (nicht die Prüfsphäre) hat arge Zonen oder ist noch nicht ausreichend sphärisch, so dass Du dadurch in deinem Test im Krümmungsmittelpunkt der Prüfsphäre sehr viel "sphärische Aberration" einfügst (der Begriff stimmt nicht ganz, aber es läuft aufs selbe raus)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hallo reiner!


    der begriff stimmt eigentlich schon, nur ist er grundsätzlich sehr, sehr unglücklich. er beschreibt einfach den umstand, dass fokus achsnahe und achsferne strahlen keinen gemeinsamen brennpunkt haben. das kann auf zonen oder asphärische deformationen zurückzuführen sein. eine parabel zeigt ja im foucalttest auch eine gewaltige "sphärische" aberration. ich find "öffnungsfehler" besser ...


    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfi,


    deshalb ja die Anführungszeichen. "Öffnungsfehler" finde ich auch nicht so passend, ich assoziiere damit eher solche Kleinstrefraktoren aus der Apofraktion ... ("Fehler" hierbei im Sinne von "zu wenig" ) [:D]


    Grüße
    Reiner


    edit: bin gespannt, wann mich der erste haut ...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />("Fehler" hierbei im Sinne von "zu wenig" ) [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [:D]


    linsen machen erst ab der 12" fraktion spass [:o)]
    lg
    wolfi

  • Hallo


    ein Planspiegel mit leichter Sphäre wirkt im RC Test vom Bild wie eine Parabel
    am Anschlag? na wenn du nicht mehr weiter kommst mit Abstand sagitialen tangentialen Focus erkennen und messen, genau genommen wenn du die Stufe hinter dir hast.bis jetzt hast du den gedrehten Strich ja nicht mal gefunden, der muß irgendwo sein, dazwischen ist natürlich Matsch


    Gruß Frank

  • Sodale. Ich hab jetzt mal gegen ein 5mm Okular getauscht und versucht ein paar Fotos zu machen. Sozusagen Okularprojektion. Die Bilder davon sind aber leider so grauenvoll, daß ich sie erst gar nicht hochlade. Es stellt sich folgendermaßen dar:


    Ich fahre den Tester soweit zum Spiegel, bis ich ein deutlich vertikales Ei sehe. Und jetzt geht es in 0,5mm Schritten vom Spiegel weg:
    0mm ein deutliches vertikales Ei
    0,5mm eine deutliche vertikale Linie
    1,0mm eine deutliche vertikale Linie, nur kürzer
    1,5mm sehr kurze vertikale Linie
    2,0mm punktförmige Abbildung
    2,5mm kurze horizontale Linie
    3,0mm längere horizontale Linie
    3,5mm ein <s>vertikales</s> horizontales Ei


    Ich habe jetzt noch nicht angefangen diese Werte mal in die Texereau Formeln zu schmeissen. Ganz einfach, weil ich immer noch nicht weiss, ob ich denn nun mit 0,5mm oder 1,0mm rechnen soll.


    Ich denke aber auch, daß mein Pinhole noch kleiner werden muß. Ich sehe ganz eindeutig, daß die beiden Enden der Linien so etwas wie eine hellere Verdickung zeigen. Ebenso ist mir die punktförmige Abbildung noch zu groß, zu matschig. Mein Pinhole ist aus einem künstlichen Stern und hat 30 mµ.


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Harry,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FHarry</i>
    <br />Sodale. Ich hab jetzt mal gegen ein 5mm Okular getauscht und versucht ein paar Fotos zu machen. Sozusagen Okularprojektion. Die Bilder davon sind aber leider so grauenvoll, daß ich sie erst gar nicht hochlade. Es stellt sich folgendermaßen dar:


    Ich fahre den Tester soweit zum Spiegel, bis ich ein deutlich vertikales Ei sehe. Und jetzt geht es in 0,5mm Schritten vom Spiegel weg:
    0mm ein deutliches vertikales Ei
    0,5mm eine deutliche vertikale Linie
    1,0mm eine deutliche vertikale Linie, nur kürzer
    1,5mm sehr kurze vertikale Linie
    2,0mm punktförmige Abbildung
    2,5mm kurze horizontale Linie
    3,0mm längere horizontale Linie
    3,5mm ein <s>vertikales</s> horizontales Ei


    Ich habe jetzt noch nicht angefangen diese Werte mal in die Texereau Formeln zu schmeissen. Ganz einfach, weil ich immer noch nicht weiss, ob ich denn nun mit 0,5mm oder 1,0mm rechnen soll.


    Ich denke aber auch, daß mein Pinhole noch kleiner werden muß. Ich sehe ganz eindeutig, daß die beiden Enden der Linien so etwas wie eine hellere Verdickung zeigen. Ebenso ist mir die punktförmige Abbildung noch zu groß, zu matschig. Mein Pinhole ist aus einem künstlichen Stern und hat 30 mµ.


    Grüße,


    Harry




    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nach Deinem Bericht zu urteilen läuft der Test doch schon annähernd brauchbar. Ich vermute ebenfalls, dass Dein Pinhole noch zu dick ist. Man sollte mämlich bei schärfster horizontaler/verikaler Linie auch noch dazu parallele Beugungsstreifen erkennen können(siehe meine Abb).
    Die "punktförmige" Abbildung würde zu einem irgendwie kreuzförmigen Gebilde werden.


    Gruß Kurt

  • Hallo Harry.


    Gute Arbeit hast du da gemacht.
    Jetzt brauchst du nur probieren wo beim Fokussieren die Linie am dünnsten ist.
    Das müsste für die vertikale Linie im Bereich von 0,5 mm bis 1 mm sein
    Und für die horizontale Linie bei 2,5 mm bis 3 mm sein.
    Die Linie hat dort auch meistens die größte Länge bevor sie unscharf wird.
    Oder besser gesagt, such die Stelle wo die Linie lang aber noch dünn ist.
    An Stelle der punktförmigen Abbildung sollte eigentlich ein kleines Kreuz entstehen
    Dessen Balken etwa doppelt so dick wie die Linien sind.
    Ist das noch nicht so zu sehen, dann ist vielleicht das Pinhole zu groß oder du hast noch
    Sphärische Aberration oder Zonen drinnen dessen Unschärfe das Kreuz überlagern.
    Das kannst du ja wohl in der Schattenprobe sehen.
    Damit Du nicht immer die Fläche ganz genau machen musst bis die Planlage erreicht wird
    Kannst mit der Regel arbeiten, ( dort wo die Linien lang aber noch dünn sind und der Punkt
    in der Mitte am kleinsten ist ) da sind die gültigen Werte.
    Das könnte dann ungefähr so aussehen.
    Habe absichtlich ein Bild gewählt wo noch nicht alles ganz optimal ist.
    Das Pinhole war ungefähr 7 My groß.



    Wenn alle Flächen schön regelmäßig sind dann kannst Du auch noch die Beugung sehen
    wie Kurt schon geschrieben und mit dem Bild gezeigt hat.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois und Kurt,


    ich danke euch beiden für die Ausführung. Bei den "parallelen" Linien als Beugungsstreifen kann ich ziemlich genau sagen, daß ich diese noch nicht habe. Allerdings, die punktförmige Abbildung mit dem Kreuz, das kommt meiner Abbildung bereits recht nahe.


    Ich werde trotzdem mal versuchen, ein kleines Pinhole selbst zu machen. Denke, das wird eine ordentlich Geduldsprobe.


    Ich melde mich wieder,


    Harry

  • Hallo Harry,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    ...Ich werde trotzdem mal versuchen, ein kleines Pinhole selbst zu machen. Denke, das wird eine ordentlich Geduldsprobe.


    Ich melde mich wieder,


    Harry
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da würde ich lieber eine rote Laserdiode ohne Optik verwenden. Die ist garantiert klein genug. Oder noch billiger geht es durch Projektion eines relativ großen Pinholes mittels Okular (20 mm Plössl o. ä, Abstand (gr. Pinhole Okular ca. 5x Okularbrennweite). Bei ca. f/15 Deines Testaufbaus kannst Du die Okularfehler (Farbfehler, sphär. Aberrtation) mit gutem Gewissen vernachlässigen. Die Laserdiode hat den Vorteil dass sie garantiert hell genug ist.


    Man kann übrigens mit Aberrator "lupenreinen" Asti simulieren und dieses zur Abschätzung des tatsächlichen Asti verwenden. Hier auf die Schnelle ein Beispiel mit 1,6 lambda wave Asti:



    Gruß Kurt

  • Hallo beisammen,


    ich hab mal versucht, einigermaßen brauchbare Bilder zu erzeugen. Hier:


    0mm und dann in 0,5mm Abständen vom Spiegel weg. Sollte ich an dem Testaufbau bzw. Pinhole oder Optik oder sonstigem etwas ändern? Oder ist das gut genug?


    Meiner Meinung nach ja eher nicht. Deshalb:


    (==&gt;)Reiner: Ist dein selbstgemachtes Pinhole in normaler AlMÖÖEPP!!!lie oder Joghurtdeckel?
    (==&gt;)Kurt: Mit Laserdiode meinst du einen normalen Laser ohne Optik + Pibhole, richtig?



    Bis später,


    Harry

  • Hallo Harry,


    ich habe beides schon genommen, aber Folie war besser. Du brauchst aber zwangsläufig ein Mikroskop, um Dir das pinhole anzuschauen und auszumessen, da die meisten nicht gut sind. Ich habe die Löcher mit einer feinen Nadel auf einer Glasunterlage angestochen. Die meisten sind sehr unregelmäßig oder mehrfach. Du musst also eine ganze Reihe machen und das beste raussuchen.


    Probier doch mal den Vorschlag von Kurt mit der Laserdiode. Ist vielleicht einfacher vom Handling und auf jeden Fall heller.


    Ansonsten sieht das doch aber schon ganz gut aus. Vertikal ist es gut definiert, nur horizontal sieht es nicht so klar aus.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo Harry,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..ich hab mal versucht, einigermaßen brauchbare Bilder zu erzeugen. Hier:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das sieht doch schon realistisch brauchbar aus. Die Darstellung wie in der Aberrator- Simulation wird man kaum schaffen, da der Startest auch auf alle anderen Fehler sehr empfindlich reagiert und daher keine gleichartige Lichtverteilung intra/etxtrafokal erlaubt. Das würde sich auch mit einer ideal punktförmigen Lichtquelle nicht ändern. Es reicht, wenn deren maxiale Ausdehnug etwa &lt;0,5x des Durchmesser vom theoretisch berechneten Beugungsscheichens hat.


    Gruß Kurt

  • Hallo Harry,


    jetzt gib Dir schon einen Ruck und zerknülle die löchrige Alufolie endlich. Nachdem ich mich auch nächtelang (ja, am Tag geht sieht man gleich gar nichts) mit diesem winzigen Gefummel rumgeärgert habe kann ich nur sagen, hör auf Kurt, Dir wird ein Licht aufgehen!


    Du nimmst irgendein Lasermodul und sägst vorn ab, genau in Höhe der Linse (Plastik) da gehst Du sicher daß nicht kaputt geht. Die Laserdiode ist mindestens 4mm dahinter.


    Mal zur Inspiration meinen Aufbau den ich einfach auf den Foucault-Schiebetisch stelle.



    Der Stern sitzt auf dem Batteriekasten und ist paralell zur Lauchtdiode geschaltet (die geht einfach aus wenn ich umstecke, evtl paar Hundert Ohm dazwischen), das ganze sitzt zur Höhenverstellung auf einem OAZ. Dahinter steht auf einem Holzstück die Barlow, das ist auch bei effektiv 2mm noch hell genug.



    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kurt und Kai,


    verstehe ich das richtig. Ihr nehmt eine Laserdiode OHNE zusätzlich ein Pinhole zu benutzen? Ist die Betrachtung des ganzen durch ein Okular vollkommen ungefährlich? Selbstverständlich gehe ich jetzt mal von einer roten Diode aus.


    Grüße,


    Harry

  • Hallo Harry,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FHarry</i>
    <br />Hallo Kurt und Kai,


    verstehe ich das richtig. Ihr nehmt eine Laserdiode OHNE zusätzlich ein Pinhole zu benutzen? Ist die Betrachtung des ganzen durch ein Okular vollkommen ungefährlich? Selbstverständlich gehe ich jetzt mal von einer roten Diode aus.


    Grüße,


    Harry
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da das Licht der nackten Diode ist nicht gebündelt. Wenn das Ding irgendwo frei im Prüfraum steht kann nur ein sehr geringer Teil der Gesantstrahlung ins Auge fallen. Im Testaufbau hat mam zwar wieder Bündelumg aber 2x die Reflexion an dem unbelegten Prüfling. Da ist nix mehr gefährlich. Falls in Sterntest immer noch zu hell hilft ein Graufilter vor dem Okular.



    Bevor Du einen Laserpointer schlachtest kannt Du auch ein kurzbrennweitiges Okular als Strahlaufweitungsoptik vorsetzen. Im Prinzip hast Du damit auch einen sehr kleinen aber dennoch hellen künstlichen Laborstern. Der ist nur wegen der vielen überflüssigen Linsenflächen nicht so sauber wie die nackte Laserdiode.


    Ein künstlicher Stern mittel Alu- Folie ist wegen der o. a. zweifach-Teilreflexion schon etwas zu lichtschwach. So weit ich mich an meine Tests im RC- Aufbau mit dem unbelegten Prüfling erinnern kann taugt der deshalb nicht mehr so recht.


    Gruß Kurt

  • Hallo nochmal,


    Danke Kurt für die Erklärung.
    Ich hab hier einen Laserpointer mit folgenden Spezifikationen:
    Laser Klasse 2
    Ausgangsleistung: max 1mW
    Wellenlänge: 630 - 680 nm


    Ist der OK?


    Grüße,


    Harry

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