Beiträge von AH im Thema „21" - Parabolisieren - Genaue Strichführung“

    Hallo liebe Leute,


    nach fast einer Ewigkeit melde ich mich hier zurück. Es war, seit dem letzten Beitrag von mir, noch ein ganzes Stück harte Arbeit, um den Spiegel in die Sphäre zu bekommen. Und ohne die wirklich sehr enge Zusammenarbeit mit Alois, hier aus dem Forum, wäre die Arbeit eh nicht realisierbar gewesen. Hätten wir jeden Schritt, den Alois und ich besprochen haben, gepostet, wäre der Thread nun um 439 Bilder und geschätzte 80 Seiten länger ;-).
    Was haben wir in den 3 Monaten alles gemacht ?
    Nun das kann man in ein paar Stichpunkte fassen, die ich folgend weiter Erläutern werde.
    Die Punkte waren wie folgt:


    Punkt 1 : Einen Künstlichen Stern mit Hilfe eines Lasers bauen
    Punkt 2 : Überprüfung des Spiegels auf vorhanden Astigmatismus
    Punkt 3 : Gezieltes beheben des Astigmatismus mit Hilfe von Kreuz-Strichen
    Punkt 4 : Den Spiegel glätten und mit Mini-Tools weiter in Form bringen


    Nachdem wir den Spiegel recht glatt gemacht hatten, machten wir mit einem Künstlichen Stern einen Test. Zuvor mussten wir aber noch 2 Dinge klären. Zum einen sei da der Teststand erwähnt, wo der Spiegel drin ruht. Als zweites musste noch ein Künstlicher Stern gebaut werden. Diesen habe ich bei Conrad bestellt. Wichtig ist, das die Optik entfernbar ist und der Laser so keinen Punkt mehr erzeugt.

    Das Bild zeigt den Testaufbau, aufgesattelt auf den Foucaultester. Um den Bündelabstand konstant zu halten, wurde ein M8 Gewinde zwischen Laser und Okular geschoben. Trotz des Panzertapes war alles enorm stabil !


    Das Laser licht bildet nun eine Art Kegelform, die auf den Spiegel trifft. Das reflektierte Laser licht wird nun sehr nahe neben dem Laser in ein Okular geleitet. In meinem Fall war es ein 10mm Plössl Okular. Nun wurde die Entfernung zwischen Okularmitte und Lasermitte auf 30mm eingestellt. Das ist der so genannte Bündelabstand. Zuerst hatte ich das Lichtbündel, welches aus dem Okular kam, ca. 20 cm hinter dem Okular auf ein weißes Stück Pappe projiziert. Dort konnte man schon einen Astigmatismus erkennen.



    Hier sieht man den Astigmatismus schon recht gut. Die Aufnahme wurde gemacht, als wir Intrafokal des Krümmungsmittelpunktes waren. Dieser Strich muss zum Kreis werden.



    Dieses Bild zeigt den Laserstrich Extrafokal. Das ist auch die Achse, die korrigiert werden muss.


    Da ich aber ja ganz neu in der Materie war, fragte ich Alois, ob er mit mir einen Onlinetest am KS durchführen wollte. Dieses ging schon recht gut via Skype. Und ich fühlte mich ein Stück sicherer. Trotzdem war es noch nicht ganz optimiert. Und so überlegten wir beide nach einer Möglichkeit, die Bildqualität noch zu verbessern. Da hatte Alois die zündende Idee, einfach den Projektionsabstand zu erhöhen. Das war ohne weiteres machbar und so versuchten wir unser Glück bei dem nächsten Lasertest. Nun hatten wir einen Abstand von 1,12m. Als Alois sich anschließend das Bild in Skype auf Vollbild stellte, konnte er das Bild viel besser beurteilen. Im Durchschnitt brauchten wir pro Lasertest knapp 2 Stunden an Zeit. Da meine Testeinrichtung auf dem Boden steht, sind natürlich immer mal wieder Luftturbulenzen zu erwarten. So mussten wir immer einen Moment warten, bis das Bild sich beruhigt hatte.



    Die genauen Auflagepunkte, hier durch schmale Panzertapestreifen realisiert.


    Und so haben wir in der ganzen Zeit schätzungsweise 6 oder 7 Tests gemacht. Aber es war notwendig um den weiteren Weg bestimmen zu können. Bei den ersten Tests bekamen wir Differenzwerte von 0,75 mm im Durschnitt heraus. Also war doch recht heftiger Asti im Spiegel vorhanden. So gab mir Alois den Rat, mit einem 170er Tool ( dessen Pech nach der neuen Methode durch den "Weichmacher" Mazola-Öl gemacht wurde ) auf der Astiachse mit sog. genannten Kreuzstrichen zu arbeiten. Wenn man sich den Spiegel wie eine Uhr vorstellt, so wurde die Achse mit dem Astigmatismus auf 12 Uhr gedreht und 5 Minuten lang mit leicht schrägen Strichen in dem Bereich von 10 - 14 Uhr bearbeitet. Der Winkel, in dem die Striche zu einander stehen sollten, war bei mir so ca. 30°. Ebenfalls sollte ein leichter Druck beim herausfahren aufgebaut werden. Als wolle man das Glas nach außen schieben. Wenn man bei dieser Methode mit der Hand, die auf das Tool Druck ausübt, auf Höhe des Spiegelrandes ist, wird der Druck abrupt weggenommen. Sonst greift es den Rand wieder an. Ich machte dabei 1/3 bis fast 1/2 Tooldurchmesser Überhang über den Rand. Als ich herausgefahren war, drehte ich das Tool schwimmend wieder in einer 180° Bewegung auf die Spiegeloberfläche. Auch das ließ den Rand in Ordnung. Diese Prozedur wiederholte ich auf der 6 Uhr Position des Spiegels ebenfalls. Das ganze habe ich anschließend mit meinem 320er Tool etwas geglättet. Danach folge wiederum ein Sterntest.



    Hier ein Foucaultbild nach der ersten Astigmatismusbekämpfung. Müssen wohl 2 Leute auf dem Spiegel gesessen haben ;-).



    Dazu gab es dann auch noch das dazugehörige Bild vom Künstlichen Stern !



    Hier noch einmal ein Zwischenstand während der Glättungsphase. Schön sind die Täler auf der Oberfläche zu sehen, die vom Astibekämpfen herrühren.



    Während des Glättens kam unter anderem auch diese schöne Sanduhr zum Vorschein. Der Lasertest ist doch recht hart und zeigt einem jeden Fehler auf.


    Diese Prozedur musste man solange wiederholen, bis der Differenzwert der beiden Brennpunkte sich auf 0,10 mm näherten. Dann läge die Differenz im Brennpunkt bei 0,05mm, und damit sicherlich unter der Wahrnehmbarkeit bei dem örtlichen seeingbedingten Klimabedingungen. Diese Pendelbewegung zwischen Messen und korrigieren zog sich über 10 Wochen hin. Und ich muss dazu sagen, ich habe in der Zeit vielleicht 3 Tage den Spiegel nicht angerührt. Zwischenzeitlich waren wir kurz über das Ziel hinausgeschossen, sodass sich die Astiachse verlagerte. Und so musste ich nochmals korrigieren.
    Als wir den Spiegel nun viele Male mit dem großen 320er Tool mit W-Strichen mit 1/4 Überhang geglättet hatten und zwischendurch auch mit dem 230er Tool Kreise gefahren hatten fiel uns auf, das er am Rand noch etwas Unregelmäßigkeiten hatte. Der Rand war rundherum mehr oder weniger abgesunken. Der Durchmesser des Wulstes lag um die 25mm vom Spiegelrand zur Spiegelmitte. Für solche Zwecke hatte ich mir durch Alois seinem Tipp noch 3 Tools mit weichem Pech und einer Unterlegscheibe als Träger in 30, 36 und 50mm gemacht. Alle größeren Tools waren aus Gips.



    Das Bild zeigt sehr schön was passiert, wenn man etwas zu übereifrig zu Werke geht. Zwischen 8 und 9 Uhr sollte nur ein Wulst lokal poliert werden. Das wurde er auch..nur leider etwas zu lange :-/.


    Und nun kam der Tanz auf dem Rand. Mit kreisenden Bewegungen wurde mit dem 50er Tool auf dem Wulstgiebel poliert. mit ca. 2,5 cm großen Kreisen und bis 1/4 Überhang wurde dort poliert. Man musste dabei auch in kleinen Etappen arbeiten, da man sich sonst schnell einen persönlichen Schützengraben bastelt ;-). So machte ich immer nur 2 Runden um anschließend wieder unter dem Foucaulttester zu testen. Damit ich mir nicht so schnell eine Furche in das Glas polierte, wurde zwischendurch immer wieder mit einem 80er Tool die Strecke nachgearbeitet. Dies war ebenfalls der Fall, als der Wulstgiebel etwas weiter Richtung Spiegelzentrum lag. Man konnte ohne weiteres diverse Zonen mit dieser Methode bearbeiten ! Egal ob sie in der Mitte oder am Rand lagen. Der Rand blieb selbst bei dem Überhang mit den Minitools sehr schön und kippte nicht noch weiter ab !
    Diese Methode ist wirklich empfehlenswert. Da hatte Alois auch nicht mit gerechnet, das der Rand so schön wurde und auch blieb.



    Das ist das aktuellste Schattenprobenbild. Die kleinen Unebenheiten werden beim Parabolisieren noch weiter verschwinden.


    Alois errechnete dann aus den Bildern und weiteren Daten folgende Werte, die in den Bildern oben aufgeführt sind:



    Das war nun ein kurzer Abriss, was die letzten Wochen und Monate passiert ist. Nun kommt das Finale und das eigentliche Thema des Threads hier: das Parabolisieren.


    Viele Grüße und klare Himmel wünscht,


    André

    Hallo Freunde des Carbos und des Ceri's ;) !


    Nun geht es auch mit dem Spiegel wieder langsam vorwärts.
    Nachdem die Festwoche mit allen Vor- und Nacharbeiten überstanden ist geht es nun frisch ans Werk. Ich habe zunächst den Spiegel mit dem 320mm Tool über die ganze Fläche geglättet. Also den Spiegel mit dem Tool komplett abgefahren. Das Ergebnis sprach für sich. Es glättete wieder weiter und die äußere Abstufung verschwand langsam. Das dauerte so ca. 50 Runden. Hier nun das Ergebnis dieses Schrittes:



    Als nächstes muss ich, wie Alois sagte, noch die Randzonen etwas bearbeiten.


    Viele Grüße und CS


    André

    Hallo Freunde der Glasmoleküle !


    in den letzten Tagen ist einiges bei meinem Spiegelprojekt passiert.
    Wir hatten das 230mm Tool zum glätten eingesetzt. Dieses hatte nach einer Weile des polierens aber nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Dieses Bild wurde nach der politur mit dem 230mm Tool gemacht.



    Dann gab mir Alois den Hinweis, das ich die Poliermethode beibehalten solle, aber das 320mm Tool dafür nehmen solle. Also musste ich nochmals eine neue Pechhaut gießen. Zuerst musste das Pech wieder mit Speiseöl etwas weicher gemacht werden. Da ich zu einer kleinen Restmenge Pech nochmals 500gr. frisches Pech dazu gegeben habe, konnte ich meine bewährte Dosierung von 3 Teelöffeln Mazola-Öl beimengen. Nach dem Drucktest bei 21°C war das Ergebnis gut. So habe ich dann das Pech gegossen und das Tool an der eingedrehten Schraube auf den Pechsee (Trennmittel zum Spiegel: Alufolie) gehalten. Kurz halten und warten. Wenn das Pech soweit etwas erkaltet ist kann man das Tool loslassen. So hatte ich eine gute und gleichmäßige Pechschicht. Dann wieder die Rillen mit einer Säge einsägen und danach warmpressen. Dann stand die erneute Isolierung des Tools mit Klebeband und einem Karton als Deckel an. Es folgte eine erste Poliersession. Insgesamt wurden daraus 35 Runden als der Spiegel wie folgt aussah:



    Ich werde wohl noch einmal so viele Runden drehen müssen, mit Alois seiner oben gezeigten Methode. Man darf nur nicht rechts und links am Spiegel die Pechhaut überlappen lassen. Sonst zerreißt es einen den Rand wieder.


    Ich muss diesen Thread leider ab Anfang nächster Woche von meiner Seite aus 2 Wochen Ruhen lassen. Der Grund ist eigentlich recht einfach: Meine Hochzeit [:)].
    Danach melde ich mich dann hier wieder...


    Viele Grüße und Clear Skies...


    André

    Hallo Alois !


    Hatte das einmal so gemacht, wie du geschrieben hast.
    Hier nun das Ergebnis:



    Alles schön abgedichtet. Das ging sehr gut. Erst 3 Runden mit dem Malerkreppband am oberen Rand. Danach den Pappdeckel zentrieren und das ganze mit Panzertape versiegeln. Ich hoffe das es so funktioniert.


    Bin gespannt auf die Strichführung zum glätten.


    Viele Grüße und vielen Dank,


    André

    Hallo Horia !


    Das mit dem drehen des Tools bekomme ich auch noch hin. Könnte da einen drehbaren Holzgriff aufsetzen.


    Hast du meine Nachricht erhalten, bezüglich des Laserpointers und der überprüfung des Asti's ?



    Viele Grüße und vielen Dank


    André

    Hallo Alois, hallo an alle Mitleser/schreiber !



    Gestern habe ich die Pechhaut auf das 230mm Tool aufgetragen. ZUvor den Spiegel mit Alupapier ausgelegt und dann das Pech zentral darauf verteilt. Danach konnte ich das 230mm Tool mit der eingelassenen M20 Mutter ausprobieren. Diese habe ich zuvor in das Tool eingelassen und mit Epoxy verklebt. Das Auffräsen in der Toolmitte ging sehr gut mit den üblichen Kronenbohrern, die man so im Baumarkt bekommt. Ich habe die beiden innersten Kronen ebenfalls eingesteckt gelassen und so den inneren Gips auch mit abzufräsen. Danach alles Naß säubern und das einkleben kann beginnen.


    Zurück zum Pech gießen: Das Pech habe ich zuvor nach der beschriebenen Methode von Alois mit drei Teelöffel Mazola Öl auf 500gr frisches Pech "verfeinert". Das geht sehr gut und kommt meinen polierbedingungen sehr entgegen.
    Nachdem nun das Pech auf dem Aluuntergrund verteilt war habe ich das Tool zentral an der M20 Mutter, die ich eingeschraubt und gekonntert habe, eingelassen. Durch die Kontermutter verhindert man, daß man die Schraube zu tief einschraubt und das Tool schaden nimmt. Außerdem hat man dadurch keinerlei Gewindespiel mehr.


    Hier ein Bild dazu:


    Bilddaten eingeben und




    Und nun noch das Bild von der Pechhaut. Frisch gegossen und gesägt:



    Wie geht es nun am besten weiter ?


    Viele Grüße und CS


    André

    Hallo Alois, Hallo in die Runde !


    Ich habe einmal das 320mm Tool fotografiert.
    Hier nun das Roh-tool, vorgekrümmt und unbelegt. Meinst du das das soweit gut ist ?



    Ich werde nun noch eine "zentrale Aufhängung", sprich eine M20 Mutter in der Toolmitte auf der Rückseite versenken. So habe ich eine zentrale Halterung zum arbeiten.


    Viele Grüße und vielen Dank !


    André

    Hallo in die Runde !


    Dann bin ich ja froh, wenn das Grundkonzept bis hierhin passt. Das Tool mit den 320mm muss ich noch mit der Pechhaut versehen. Ebenfalls braucht es noch die Aufnahme in der Mitte, wie Horia schon beschrieb.


    Sollte ich mit dem 350 oder dem 320mm Tool glätten ?
    Welcher Offset und Überhang wäre Empfehlenswert ?


    Viele Grüsse und CS


    Andre

    Hallo Leute,


    heute habe ich aus Zeitmangel leider nur 20 Runden mit dem Minitool machen können, um den Wulst weiter abzuflachen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. 5 Runden könnte ich vielleicht noch machen. Aber schaut selbst:



    Danke an euch für die vielen Tipps. Wäre der Rand so okay oder sollte ich noch 5 Runden machen ?


    Wenn der Wulst dann soweit abgesnkt ist, wie sollte ich dann mit dem glätten beginnen ?


    Viele Grüße und herzlichen Dank von,


    André

    Hallo an alle,


    ich wollte den kleinen Berg heute noch weiter abflachen. Melde mich dann mit einem Bild wieder.
    Ich werde zudem noch ein Bild des Tisches mit der neuen Teppichauflage einstellen um die Bedingungen vor Ort noch zu vervollständigen.


    => Alois: Das Glätten wird dann doch mit dem 350mm Tool gemacht, wie üblich, oder ?


    => Horia: Vielen Dank erst einmal für deine lange und sehr ausführliche Beschreibung des Parabolisierens. Ich würde das 320mm Tool dann fertig machen, wenn wir es direkt brauchen. Wenn wir jetzt erst glätten, kann ich ja vielleicht mit weiter mit dem 350mm Tool arbeiten.


    Heute ist der Berg dran und das Bild hier im Forum. Dann müssten wir noch einmal um den Offset und Überhang für das Glätten reden [;)].


    1000 Dank und viele Grüße


    André

    Hallo in die Runde,


    ich habe vorhin einmal mit der Schablone und dem 130mm Tool den Berg in der Mitte begonnen zu polieren. Sollte nur ein antesten sein.
    Nach den 150 Strichen hab ich die Scherbe getestet. Der Berg war noch gut zu sehen. Dann nochmals 150 Striche. Man sah ein leichtes vorrankommen. Dann nochmals 200 Striche. Auch danach konnte man wieder sehen, das sich was tat. Ich werde morgen nochmals den Berg in Angriff nehmen. Der ist doch noch größer als man glaubt.


    Viele Grüße und gute Nacht,


    André

    Hallo an alle !


    Vielen Dank für eure Tipps !
    Da muss ich den Rand wohl mit einem anderen Tool bearbeiten. Da warte ich noch zuguterletzt auf Alois seinen Tipp. Der schrieb oben schon das ich vielleicht noch ein kleineres Tool als das 30mm machen müsste. Oder aber, wenn es das gibt, eine andere Technik mit dem 30mm Tool.


    => Horia: Das Tool müsste ich dann noch etwas bearbeiten. Ich dachte, das das bei dem Tooldurchmesser nicht mehr so ins Gewicht fällt. ABER...man lernt immer dazu. Ich hatte bis jetzt das Tool immer mit 4 Fingern geführt. Das wird aber nun generell geändert ! Danke für den Tipp !


    => Alois: Ich habe alles so befolgt und gemacht wie du gesagt hast.
    Es könnte dann nur noch am Tool liegen, wobei das ein Kreuz aufweist.
    Wie du geschrieben hast.


    Dann werde ich jetzt den Berg in der Mitte mit 150 Strichen einmal Versuchen.


    Viele Grüße und RIESIGES Dankeschön an euch !


    André

    Hallo Alois,


    vorhin bei dem Focault Test konnte ich nun direkt sehen, wie sich der Krümmungsradius am Rand nun dem in der Mitte schön anpasst.
    Er sieht schon verdammt gut aus !


    Hier nun das passende Bild nach weiteren 30 Runden mit dem kleinen Tool :



    Was meinst du dazu ?


    Viele Grüße und 1000 Dank !


    André

    Hallo in die Runde,


    ich habe nun nochmals 3 Runden mit kleinen Tool und Strichen und danach 20 Runden kleine Kreise gemacht. Nach den 20 Runden habe ich nochmals kontrolliert. Der Rand konnte noch etwas mehr gebrauchen. Also machte ich nochmals 11 Runden mit kleinen Kreisen.


    Nun sieht der Spiegel so aus:



    Wie sollte ich nun weiter verfahren ?
    Habe etwas Bammel wegen der kleinen Zone die jetzt entstanden ist. Das waren die 11 Runden mit nur leichtem Druck [:(].


    Vielen Dank und viele Grüße


    André


    PS.: Habe vorhin einmal den Brennpunkt anhand der Sonne ausprobiert. Dabei war nur ein schöner runder Kreis zu sehen. Wird für den Asti zu unempfindlich sein, die Methode, oder ?

    Ein HALLO in die Runde,


    sorry, wenn ich etwas zu voreilig war. Ich gelobe Besserung [:)] !


    Ich werde jetzt nochmals den Rand bearbeiten und mich dann erst wieder melden, wenn dieser auch schön dunkel und damit angeglichen ist. Werde mich vll. dann am Montag nochmals melden, wenn ich zum polieren komme.


    Vielen Dank und schöne Pfingsten wünscht,


    André

    Hallo Glasfreunde,


    konnte heute noch ein wenig arbeiten.
    Hier nun schon einmal ein kleines Vorergebnis:



    Ich habe die Anleitung von Alois befolgt. Dabei hat sich eine kleine Ringförmige Zone gebildet. Poliert habe ich 5x 15 min mit W-Strichen und dem 130er Tool.


    Hier das Analysebild:



    Wie bekomme ich nun die Ringzone am besten in den Griff ? ( Größeres Tool zum glätten ?).


    Ich würde nun noch einmal 15min so weitermachen. Dann müsste er schon fast passen.


    Vielen Dank und CS


    André


    PS. Der Rand sieht im "wahren Testbild" besser aus als hier.

    Hallo Alois !


    Das hört sich sehr gut an ! Vielen Dank für deine Erläuterung. Das Bild hilft einem den Sachverhalt besser zu verstehen.


    Mein Schlachtplan wäre nun folgender:


    Mit dem Minitool um die Schablone herum:


    40 Runden ohne Druck. Das sollte so ca. 100 - 120nm abtragen. Nach 20 Runden eine Kontrolle.
    Solange bis der Wulst aussen den gleichen Radius hat, wie die "Rinne" daneben.


    Dann würde ich es mit dem 130mm Tool versuchen (oder zu klein ?; dann bräuchte ich mir kein neues machen). Damit folgende Taktik:


    Offset / Zeit


    0mm 5min
    10mm 5min
    20mm 5min
    30mm 5min
    40mm 5min
    50mm 3min
    60mm 3min
    70mm 3min


    Wie ist eure Expertenmeinung dazu ?


    Viele Grüße und CS


    André

    Hallo Alois, hallo in die Runde !


    Ich habe heute nun noch einmal 20 Runden mit etwas Druck gedreht.
    Hier nun das Bild dazu:



    Hier nun noch das FigureXP Bild. Wenn ich die Parameter ändere und die Mitte dort abflache, ist am Rand, sprich in der Zone nix passiert. Warum auch immer. Aber das erste Bild zeigt schon mehr



    Reicht die behandlung so aus ? Wenn ich noch mehr zu eine Fläche tendiere, müsste ich noch mehr Überhang geben.


    Viele Grüße und unendlichen Dank !


    André

    Hallo ihr zwei, Hallo in die Runde,


    d.h. ich muss noch den Rand soweit abtragen, bis ich unter die 45nm an Niveau komme. Das sind dann noch ca. 550nm die weg müssten.


    Ich versuche das mal heute mit etwas mehr druck und nochmaligen 20 Runden. Bei meiner Auswertung hat der Rand, wenn ich den Regler so verstelle das die Mitte ebenfalls der Bezugspunkt ist, eine Höhe von ca. 975 nm. Werde den Raum heute mehr abdunkeln.


    Vielen Dank und viele Grüße


    André

    Hallo Alois !


    Ich habe heute 25 Runden ohne Druck gemacht. Dabei das Tool immer schön gedreht. Also kann ich beim nächsten mal ruhig bis maximal 10mm über den Rand des Spiegels mit dem Tool hinausgehen ?


    Horias Methode wäre dann die mit dem Offset ab 80mm, die du meinst ? Oder auch ruhig schon weiter innen, zentrale Striche ab omm Offset mit dem 350mm Tool ?


    Vielen Dank und viele Grüße


    André

    Hallo Freunde der Nacht,


    ich bräuchte gerade noch einmal einen Abgleich.


    Folgende Bilder ergaben bei mir das unten aufgeführte FigureXP Bild.


    Hier nun die Bilder in 0,5mm Abständen. Rein optisch unter dem Tester hat die Methode von Alois dem Spiegel gut getan !











    Ich könnte nochmal 20 Runden mit dem 47mm Tool drehen und dabei mit etwas Überhang arbeiten. Wäre dies sinnvoll ?


    Viele Grüße und einen GROßEN DANK an euch !


    André

    Hallo Glasbearbeitungsprofis !


    ich habe heute nun ein Tool mit 47mm Durchmesser gegossen und schön trocknen lassen.


    Ebenfalls ruht der Spiegel nun auf einen Stück ordentlichen Teppich.
    Das ich Chancen darauf habe, das der Asti vielleicht doch noch während des polierens verschwindet, stimmt mich wieder etwas zuversichtlich.


    => Horia: Die Rillen sind so ca. 4-5mm tief und ca. 2mm breit. Will sie noch etwas mehr aufweiten, bevor ich das nächste mal mit der Pechhaut arbeite.


    => Alois: Wie lange sollte ich die "Rundkur" mit dem kleinen Tool ungefähr für das erste machen ? Kleine Kreise und am ende eine hälfte Überlappen lassen. Danach wieder schön messen und dank Horia kann ich nun auch eine Auswertung direkt danach machen.


    => Kai: ...ooohhhh....ich sende euch großen Dank, werter Häuptling fraxinus. Schleifnovize will keine Opfergabe an Astigott [;)].


    Viele Grüße und CS


    André

    Hallo Horia,


    ich werde morgen noch einmal gucken, ob ich das Bild hier hochgeladen bekomme. Der Tisch, wo ich poliere besteht aus 2 massiven Holzböcken, die an den Boden gedübelt sind. Darauf eine 40mm starke Küchenarbeitsplatte worauf das besagte Tuch liegt.


    Stathis hatte die Rückseite des Rohlings bereits zu 98% plan geschliffen. Es fehlte am Rand nur noch einen Streifen von ca. 1 cm breite, der war so ca. 10cm lang. Den habe ich dann mit Karbo 80 auf einer Glasplatte Plangeschliffen. Die Keilhöhenmessungen waren alle gleich.


    Ich gucke mir den Spiegel morgen unter dem Tester nochmal genau dahingehend an. Auch die Kameraposition werde ich noch einmal genauestens überprüfen. Obwohl dabei eine minamale Abweichung wahrscheinlich den Asti nicht verursachen könnte.


    Den Spiegel habe ich so alle 1,5 bis 2 Minuten gedreht. Dann sollte ich da auf jeden Fall die Frequenz erhöhen !


    Wie sollte/ oder kann ich denn weiter machen um zu testen ob der Asti verschwindet ?


    => Alois: Sollte ich nicht erst die Sache mit dem Asti klären ?
    Würde danach zu deiner Methode überwechseln. Das Tool kann ja ruhig plan sein, bei dem Durchmesser. Aber trotzdem aus Gips ;)


    Vielen Dank und viele Grüße


    André




    Hurra ! Das Bild ist freigeschaltet: