Beiträge von Alois im Thema „21" - Parabolisieren - Genaue Strichführung“

    Hallo Bernhard und Gerhard


    Der Wunsch ein Buch zu schreiben wurde schon öfters an mich heran getragen.
    Leider ist dies sehr schwierig weil diese Ideen noch sehr neu sind und auf Wiederholbarkeit
    und Treffsicherheit erst durch mehrmaliges Anwenden gesichert werden müssen.
    Aber immer wenn ich meine jetzt habe ich es, kommt schon wieder was Neues dazu.
    Ja wann soll ich dann schreiben? Momentan habe ich das Gefühl es ist noch zuwenig ausgereift.
    Vielleicht schreibt Horia auch noch was dazu.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Ja das hast du gut gemacht und ist super schönes Teil geworden.
    Jetzt brauchst du nur noch den Spiegel mit ein wenig ganz gewöhnlicher Kernseife und Wasser einreiben
    damit das Pech beim sich Anpassen nicht kleben bleibt. Achtung - weicheres Pech klebt auch leichter.
    Dann brauchst du nur noch einen Behälter mit cirka 60° warmen Wasser bei dem du das Poliertool in der Hand haltend
    auf die Wasseroberfläche 10 Sekunden lang leicht kreisend haltest und zwar so dass nur das Pech alleine in das
    Wasser eintaucht. Dann setzt du das Poliertool mit der Pechseite nach unten auf die bloße Spiegelfläche und drückst
    Mit der Hand darauf und bewegst es auch gleich einmal ein wenig hin und her damit es sich nicht ankleben kann.
    Nach einer Minute kannst du es wegnehmen mit einen Schwamm abwischen und schauen wie viel von der Pechoberfläche
    schon Kontakt hatte. Diese Stellen glänzen wie der Spiegel so genau dass man die darin reflektierenden Gegenstände
    scharf sehen kann. Das kannst du wiederholen bis nur noch ein paar kleine einzelne Ausfallstelen zu sehen sind,
    sagen wir 95% der Fläche Kontakt hat. Dann brauchst du das Tool nur noch einmal mit raumtemperierten Wasser neuerlich
    nass machen mit dem Pech nach unten auf den Spiegel legen und cirka eine halbe Stunde auskühlen lassen.
    Natürlich auch wieder von Zeit zu Zeit ein wenig hin und her bewegen und wen nötig noch Wasser beimengen dass
    Es nicht anhaftet. Mit dem Pech nach unten habe ich deshalb öfters erwähnt will das wichtig ist und sich dadurch
    die Schwärkraft zu Nutze machen kann. Drückt man den Spiegel auf das Pech ist das Gewicht unten und drückt die
    Kanäle zu. Drückt man das Pech auf den Spiegel ist das Gewicht auch unten aber dieses mal dort wo sich die
    Fläche anpassen kann. Eine gute ohne Fremddruck und ausgekühlte Anpassung ist für dies Korrektur wichtig.
    Wenn du das hast dann kannst du die Pechschicht unter fliesenden Wasser, natürlich auch wieder Temperatur angepasst
    mit zu Hilfenahme eines Schwammes die Seife weg waschen. Auf keinen Fall eine Draht bürste oder sonstige Mittel verwenden
    wie ich hier schon manchmal zur Erzielung einer schnelleren Politur gelesen habe. Diese Mittel soll man zum Schluss
    nicht mehr verwenden, weil die machen eine unscharfe Kante. Auch das Fliegengitter zum Anpassen ist bereits schlecht.
    Den Spiegel kannst du vermutlich mit dem Schwamm sauber bekommen.
    Dann legst du das Tool noch einmal und dieses mal nur mit blosen Wasser ungefähr 10 Minuten lang auf und versuchst
    Dann ein paar Polierstriche ohne Poliermittel zu machen um zu sehen ob das Tool schon zügig greift.
    Das ist wichtig weil ohne Poliermittel kann noch nichts pasieren. Es wird zuerst ein bischen bremsen weil die Pechhaut
    Ist ja eine Kopie der Zonen, aber das spürt man wie schnell sich das legt.
    Erst jetzt kannst du das Poliermittel gut aufgerührt mit einen Pinsel auftragen und wie in dieser
    Anleitung zu polieren beginnen.




    Das Poliertool in der Mitte aufsetzen ein paar kleine Kreisbewegungen machen bis man spürt dass das Tool greift.
    Dann bei Punkt 1 beginnen und das Tool langsam unter leichten Druck nach Punkt 2 schieben, dort mit beiden
    Händen anfassen und leicht hoch heben so dass es kein Gewicht mehr ausübt und ein wenig drehen wobei
    Man spürt dass wider frisches Wasser hinein kommt und das Tool dann leicht schwimmend zurückgeführt werden
    kann um neuerlich dann auf Punkt 2 zu fahren usw. Das scheint im Anfang sehr schwierig zu sein und muss
    daher zuerst auch entsprechend langsam gemacht werden und geht dann später in die Gewohnheit über.
    Wenn du in der Lage bist von Punkt 8 Spiegelbildlich zu polieren kannst du das machen. Wenn nicht dann fährst
    Du halt einfach mit dem Tool gelockert zu Punkt 2 und drehst den Spiegel samt Tool um diesen Versatz gegen
    Den Uhrzeigersinn und beginnst vom Neuen. Nach 2 Runden würde ich dann einmal kontrollieren um zu sehen
    was sich getan hat. Bin auch gespannt auf dein Ergebnis.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Ja das Poliertool ist ganz schön geworden und wird sich gut anpassen lassen.
    Da du jetzt deine Fehigkeiten so gut gesteigert hast traue ich dir zu auch das nächste Experiment gut zu machen.
    Das bedarf zuerst auch wieder viel Geduld aber es lohnt sich.
    Dazu müsstest du das Tool zuerst mit einen Wärmeleitschutz versehen weil du das Tool dabei auch mit der Hand anfassen musst
    damit du es auch durch leichtes Anheben vom Druck entlasten und durch leichtes Drehen fast schwimmend machen und
    dann zurückführen kannst. Dies sollte dann nicht nur die Zonen glätten sondern auch einen scharfen Spiegelrand machen.
    Da diese Isolierung auch haften muss habe ich sie mir so vorgestellt.



    Am oberen Rand könntest du das Tool 2 bis dreimal mit einen Malerkreppband ummanteln. Das bildet Luftkammern
    Und Trennwände die ganz gut die Wärmeleitfehigkeit mindern. Dann solltest du dies mit einen elastischen Klebeband wasserdicht
    abschließen. Weil wenn Wasser hinein kommt ist der Wärmeleitschutz wieder kaputt.
    Oben genügt ein passender Wellkarton der auch wieder mit einen gut abschließenden Klebeband versiegelt werden kann.
    Wenn du das fertig hast kannst du uns wieder ein schönes Bild schicken und ich kann dir dann die weitere
    Anwendung beschreiben.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André und die Runde.


    Habe nun meinen Versuch zum günstig Abstimmen der Pechhärte fertig gebracht.
    Das Pech sollte immer für die Temperatur des Raumes den er beim Arbeiten hat abgestimmt werden.
    Dass ist wichtig weil ein Temperaturunterschied von 5° macht das Pech noch einmal
    so hart oder weich.
    Mein Ziel war eine Methode zu präsentieren die für jeden möglich ist.
    Dabei bin ich aus 2 Gründen auf Speiseöl gekommen. Welches verwendet wird ist egal.
    1. Das hat jeder im Haushalt oder ist überall problemlos zu bekommen.
    2. Das ist mir sogar wichtiger. Speiseöl ist weniger Wasser abstoßend als andere Öle und dabei
    ist zu erwarten dass die Polierschale länger nass bleibt.


    Vorbereitet habe ich
    Eine Stielpfanne, Rührstab aus Holz, 100g Pech, Speisöl, Suppenteller mit Wasser gefüllt, Teelöffel,
    kleine Papierblätter und eine Pipette, aber die war überflüssig.



    Waschbecken, Handtuch, Geschirrtuch, Küchenrolle und Kochplatte oder Kochfeld ist vorausgesetzt.
    Zuerst habe ich die Pipette mit Öl gefüllt, was eine ziemliche Prozedur war und dazu der Gummibalg
    Nicht mehr halten wollte, was ich aber mit einen Gummiband beheben konnte.
    Nun habe ich das Kochfeld auf Stufe 3 geschaltet und das Pech langsam geschmolzen und aus Vorsicht mit der
    Pipette aus Angst von unregelmäßigen abtropfen die Tropfen zuerst in den Teelöffel gezählt.
    Dass war ungut, weil ein großer Teil blieb am Teelöffel hängen.
    Also zählte ich zuerst vorsichtig 10 Tropfen in das Pech hinein, rührte es gut und lange um und machte die erste Probe
    In dem ich mit dem Holstab tief hinein fuhr und dann das Pech auf ein nasses Papier fliesen lies bis eine ungefähr
    Eine 2 Euro große und 3 mm dicke Scheibe entstanden ist. Sie kann auch dicker sein, braucht aber dafür mehr Zeit zum Auskühlen.



    Das nasse Papier gebe ich dann in das Wasser im Teller und rühre in wenig mit dem Finger im Wasser herum damit das Abkühlen
    ein wenig schneller geht. Trotzdem soll man mindesten 2 Minuten warten um sicher zu sein dass das Pech auch innen ausgekühlt ist
    weil sonst gibt es ein gefälschtes Ergebnis.



    Erst dann kann der Fingernagel Test gemacht werden.
    Indem man das Pech auf ein neues Platt Papier legt und etwa 3 Sekunden lang doppelt so stark wie mit dem
    Kugelschreiber beim Schreiben drauf drückt.



    Die 10 Tropfen zeigten noch keine Wirkung. Also ging es weiter mit 20 Tropfen immer noch keine merkliche Veränderung.
    Also dann noch einmal 20 Tropfen dazu, das sind insgesamt 50 Tropfen, da war erstmals eine erkennbare Veränderung.
    Da 50 Tropfen schon fast ein halber Teelöffel voll sind entschied ich mich noch einen halben Teelöffel dazu zu geben.
    Jetzt kommt schon überschaubare Veränderung dazu. Also noch einmal ein Halber Teelöffel dazu und es hat gepasst.
    Wohlgemerkt ! Jedes mal muss die Pfanne während dem Prüfen weg geschoben werden damit das Pech nicht
    überhitzt wird und nach dem beigefügten Öl gerade so viel aufgewärmt werden dass man es gerade noch gut rühren kann
    und jeder Test muss mit der selben Geduld ausgeführt werden wie beim ersten mal.


    Da bei 100 Gramm Pech schon halbe Teelöffelmengen notwendig sind, fällt die Übervorsichtigkeit mit der Pipette weg.
    Ich muss aber dazu sagen. Dieses Pech war schon sehr alt und sehr hart, aber gut für den Versuch geeignet.
    Es muss also Jeder zuerst sich vorsichtig heran tasten um selbst feststellen zu können wie viel notwendig ist.
    Ist das Pech zu weich geworden kann es mit bei mengen von härteren Pech oder durch längeres kochen
    ausgeglichen werden. Beim kochen darf aber nicht überhitzt werden weil sonst wirkt das Pech nicht mehr
    richtig, auch wenn es weich ist.
    Es ist bekannt dass das Pech durch mehrmaliges Wiederaufwärmen auch härter wird.
    Dass kann man sich zu Nutze machen, geht aber leider nicht so schnell wie das weicher machen und braucht sehr viel Geduld.
    Daher besteht die Verleitung dies mit mehr Hitze zu beschleunigen. Dies verbirgt aber die
    Gefahr dass die Geschmeidigkeit und die Poliermittelaufnahmefehigkeit kaputt gehen.
    Also das Pech wird bockig und kann sich nicht mehr so gut anpassen, auch wenn es weich ist.nicht nur weil es härter ist.
    Zum Beispiel ein gleich hartes Plastilinstück und ein gleich hartes Käsestück.
    Das Plastilin kann ich biegen und formen, das Käsestück wird gleich bleiben oder brechen
    und Plastilin wird Poliermittel besser aufnehmen und halten als der Käse.



    Hier noch ein Vergleichsbild von sehr hart bis weich.



    Das weiche Muster ist geeignet für die Feinkorrekturen. Damit das Pech schon am Anfang so poliert
    wie es sonst erst nach längerer Poliertätigkeit tut.


    Habe dann noch einen Polierversuch gemacht und war positiv überrascht.
    Das Pech ist angenehm geschmeidig, passt sich gut an, gleitet gut und nimmt auch das Poliermittel gut auf.
    Ob das Tool auch länger nass bleibt muss ich von euch erfahren weil dazu war mein Versuchsstück zu klein.
    Wünsche euch Allen ein vergnügliches Polieren


    Alois

    Hallo André.


    Nun habe ich wieder Zeit mich mit dir nach deinen guten Erfolg zu befassen.
    Habe auch mit Horia telefoniert und er sagt zum Parabolisieren wäre als erstes das 320 mm Tool geeignet
    und für meinen Glättungsvorschlag wäre das 230 mm Tool geeignet.
    Könntest du uns einen dieser noch unbelegten Gipskörper hier zeigen damit wir seine Eignung beurteilen können.
    Da das Pech durch mehrmaliges kochen auch schon zu hart sein wird will ich inzwischen
    einen Versuch solches mit Beimengen von Speiseöl zu machen.
    Dass müsste gehen weil früher hat man so etwas auch mit Schweinefett gemacht
    und Speiseöl würde auch langsamer verdunsten als Terpentinöl.
    Die Pechhärte soll jetzt auf keinen Fall zu hart sein damit sich das Tool auch mit Eigengewicht
    gut kalt anpassen kann.
    Bei den Minitools war das Pech anscheined schon ein wenig zu hart weshalb die Fläche
    auch schon ein wenig ruppelig geworden ist.
    Jetzt warte ich auf dein Bild und kann nachher wider weitere Schritte empfehlen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Das hast du sehr gut gemacht, da brauchst du keine Runden mehr machen.
    Es ist gut wenn diese Kante noch ein wenig hoch steht, weil die wird
    mit dem 320 mm Tool schöner abgetragen als wie mit dem Minitool.
    Weil die Basisfläche stimmt bereits.
    Weitere Anleitungen bekommst du dann Morgen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Das Bild ist jetzt richtig geworden und zeigt dass die Schule jetzt Früchte zu tragen beginnt.
    Das freut mich sehr. Man kann jetzt viel besser sehen und messen wo was ist. Der Hügel ist bereits genug abgetragen.
    Jetzt traue ich dir auch zu dass du diesen schmalen Wulst auch noch mit dem 30 mm Minitool abschwächen
    kannst damit das Glätten mit dem 300 mm Tool besser geht.
    Dass muss nicht besonders genau sein und ist daher gut zum Üben und bringt gute Erfahrung
    Die dir das Vertrauen zur Machbarkeit stärkt.
    Der Wulstgiebel ist 50 mm vom Rand weg und polieren sollst du zwischen 20 mm bis 80 mm vom Rand.
    Also eine 60 mm breite Zone.
    Mach dir eine Maske für die Innenabdeckung mit Durchmesser 365 mm damit du mit dem Tool nur bis etwa 4 mm
    vor den Rand der Maske fahren brauchst und sie trocken bleiben kann. Für den Rand wäre eine
    20 mm breite Ringmaske notwendig, aber die 20 mm glaube ich kannst du auch schätzen weil
    jetzt muss das noch nicht so genau sein.
    Diese Zone kannst du mit dem 30 mm Tool und mit den Fingern haltend wie bisher polieren weil es soll ja in der
    Mitte mehr abtragen. Vorerst einmal 20 Runden und dann schauen und selber abschätzen wie viel noch
    notwendig ist bis die Flächenebene fast erreicht ist und uns dann ein Bild hinein stellen.
    Das muss jetzt noch nicht ganz genau sein. Wenn 80% von der Höhe abgetragen ist genügt dass schon
    Weil eine gute Verbesserung ist es auf jeden Fall.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Ja mach den Hügel weg und ich bin schon gespannt auf die neuen Bilder.
    Zum Glätten glaube ich auch dass das 350 mm Tool am besten geeignet ist.
    Aber dass möchte ich dann mit Horia gemeinsam entscheiden.
    Bin kurz weg und kann erst ab 22 Uhr 30 hier rein schauen.


    Gruß
    Alois

    Hallo André


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alois: Ich habe alles so befolgt und gemacht wie du gesagt hast.
    Es könnte dann nur noch am Tool liegen, wobei das ein Kreuz aufweist.
    Wie du geschrieben hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja dann entschuldige mich bitte.


    Dann kann das wohl nur so passiert sein. Weil du die Tools mit den Fingern am Rand gehalten hast
    Ist dort das Pech wärmer geworden daher weicher und konnte dort nicht mehr so stark polieren weil es nachgegeben hat.
    Dazu kommt noch dass wenn es abgekühlt ist sich dort mehr zusammen zieht und beim nächsten Anfangen dort zuerst nicht greift
    und dass sogar noch wo dass Poliermittel noch frisch und griffiger ist und das Pech auch härter ist als sonst.
    Ja es ist fast nicht zu glauben dass man alles so berücksichtigen muss.
    Du hättest die Poliertools so machen sollen wie es Gerhard gemacht hat damit man sie in der Mitte halten kann.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=83307
    Wichtig ist dabei auch dass die Tools nicht zu hoch werden wegen der Kippwirkung und das Pech auch nicht dicker
    als 3 bis 4 mm ist damit es am Rand auch stabil bleibt.
    Na nu, nun ist es schon geschehen aber behalte dir diese Sätze im Kopf, es kann sein dass du sie noch brauchen wirst.


    Horia.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich den Alois richtig verstanden habe, haben wir - nachdem Du die Mitte noch bearbeitet hast - Bahnfrei für das Parabolisieren. Ich werde etwas später noch einiges dazu schreiben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da hast du mich nicht richtig verstanden.
    Ich habe nur Bahn frei für das Glätten der ganzen Fläche gegeben weil ich glaube das dies auch mit deiner Methode recht gu geht.
    Zum Parabolisieren ist es noch zu früh weil der Rand noch zu wenig schön ist und der wird dabei nicht besser.
    Ausserdem müssen wir zuerst noch den Spiegel auf Astigmatismus prüfen und wenn einer vorhanden ist noch vor dem
    Prabolisieren beheben.
    Das wird auch noch eine lange Prozedur werden und um der Voreiligkeit etwas vorzubeugen sehe ich erst in 2 Wochen die
    Möglichkeit mit dem Parabolisieren zu beginnen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Ich glaube du hast mir den Rat auf Seite 12 nicht ganz befolgt und die Maske nicht gemacht.
    Deshalb hat die Politur nicht ganz zur Rinne gereicht und ist dieser Wulst geblieben
    oder du hast das Tool in der Mitte zu wenig ausgeschnitten, sonst hätte dass nicht passieren können.
    Jetzt würde icheine Maske mit Innedurchmesser 250 mm machen und mit dem 130 mm Tool den Hügel mit W Strichen
    weg polieren. Aber sei vorsichtig weil dass geht schnell. Probiere es erst einmal mit150 Stichen
    schau dir die Scattenprobe an.
    Wenn dass behoben ist glaube ich ist es besser vorerst einmal mit Horias Methode zu glätten.
    Erst dann würde ich mit dem Astigmatismustest beginnen.
    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Mit den Längsstrichen hast du zu viel gearbeitet. Die darfst du nur anwenden wenn du siehst das der Wulst
    keinen gleichmäßigen Bogen bildet. Also nur dort wo er krümmer ist auszugleichen. Weil die Methodem mit
    den Kreisen macht gleichmäßig den Bogen flacher bis er plan ist. Nur dies dauert lange und alle Versuche
    diesen Vorgang kürzer zu machen bringen Rückschläge und verlängern nur die Gesamtzeit.
    Es ist also wichtig sich mit dieser Ausdauer vertraut zu machen.
    Es geht einfach nicht schneller. Ich hab oft schon geschrieben dass diese Zone die längste Zeit von Allen braucht.
    Jedoch wegen der kleinen neu entstandenen Zone brauchst du noch keinen Bammel haben weil dass wird dann leicht
    mit Horias Methode ausgeglichen.
    Ich würde jetzt noch dreisig Runden mit den Kreisen machen und dann wieder schauen.
    Aber du mußt die Schattenprobe so machen das dieser Randbereich links und rechts gleich hell sichtbar ist
    weil sonst kann man den Rand nicht richtig beurteilen. Weil bei diesen Bild kann man links nicht ablesen und
    rechts ist der Rand verschwunden.
    Ich vermute dass dort die Fläche krümmer ist und wir dort mit einen noch kleineren Tool und Längsstrichen
    arbeiten müssen.
    Also mach das nächste Bild so dass man auch links den Verlauf der Fläche erkennen kann.


    Bis dahin viel Geduld
    Alois

    Hallo André


    Da bist du mit dem 130 mm Tool zu voreilig gewesen.
    Ich habe geschrieben du musst zuerst den Wulst flach bekommen und dachte mir dass
    du uns zuerst diese Fortschritte zeigst und dann hätte ich dir die Vorgangsweise für den Hügel genauer beschreiben können.
    Habe gedacht das sei selbstverständlich dass eines nach dem anderen gemacht wird und wollte
    nicht so Vorschriftsmäßig schreiben.
    Jetzt hast du dir eine Zone eingehandelt die nicht notwendig gewesen wäre und auch mein Vorschlag
    für den Hügel kann nicht mehr mit dem zu erwartend gewesenen Erfolg gemacht werden.
    Jetzt hast du viel mehr Arbeit als du sonst gehabt hättest.
    Jedoch der Wulst zeigt gute Fortschritte und wird gleichmäßig schwächer.
    Du darfst dich jetzt nicht an der Messung orientieren weil die täuscht. Wie man sieht, sie zeigt die neue Zone nicht.
    Du darfst dich nur am Foucault Bild orientieren bis du fast überall den gleichen Radius hast und sehr flach erscheint.
    Ich muss jetzt leider Vorschriftsmäßig werden weil meine Beratungszeiten sind auch begränzt.
    Also zuerst nur Den Wulst bearbeiten bis er flach ist und uns nur das Bild zeigen.
    Vermutlich wird er am Rand krummer sein und da werde ich dir vorschlagen mit dem 30 mm Tool
    ohne Überhang 2 bis 3 Runden mit Längsstrichen zu machen als eine bessere Art Daumenmethode.
    Dann wieder in der Schattenprobe schauen wie sich das verbessert und in die richtige Richtung geht.
    Dies nicht zu lange machen damit keine Längsstriche entstehen.
    Dann wieder mit dem Minitool und Kreisen arbeiten. Dass alles so lange wiederholen bis dieser Bereich flach ist.
    Erst dann kann ich dir die Beschreibung für die neuen Masken machen mit denen du dann den neu
    eingehandelten Wulst polieren kannst. Und erst wenn dass behoben ist kann ich dir die Beschreibung für den kleinen Hügel machen.
    Ich bin dieses Wochenende nicht hier, werde aber versuchen wo ich bin einen Internetzugang zu finden wo ich dir schreiben kann.


    Bis dahin viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Dass mit der Zone hast du richtig verstanden aber es kann sein dass sie zum Rand hin etwas krummer ist
    und du vielleicht auch kurz die Daumenmethode verwenden musst zum ausgleichen bevor du mit dem
    Minitool wieder weiter machst. Oder wir müssen ein noch kleineres Tool machen.
    Das sieht man aber erst wenn du die Hälfte von diesen Wulst wegpoliert hast.
    Mit dem 130 mm Tool musst du zuerst nur in der Mitte mit W Strichen arbeiten.
    Da musst du dir eine Aussenmaske machen mit dem Innendurchmesser 420 mm damit nur am Hügel
    alleine poliert wird bis er flach ist und den gleichen Radius bekommt wie die Aussenzone.
    Darum geht dass so schnell.
    Erst dann kommt Horias Methode zum Tragen und da wird er dir die Anleitung geben.
    Gleichzeitig werden wir dir auch die Anleitung geben wie du den Astigmatismus richtig
    testen kannst und beheben. Da wird auch das 130 mm Tool zum Vorkorrigieren verwendet werden.
    Nun lasse ich dich arbeiten und bin gespannt auf das nächste Foukaultbild.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Habe gesehen das Horia so der gleichen Meinung ist wie ich.
    Damit wir das anschaulicher machen können habe ich ihn um die Figure XP Datei gebeten damit ich selber
    mit dem ROC Schieber spielen kann um zu sehen was am Besten ist.
    Somit ist klar dass wenn du nur den Rand korrigieren möchtest 48 cmm Glass Remaning zu polieren hast
    und dies mit einen kleinen Tool am Rand und gefährlich.
    Nun habe ich den ROC Schieber so gestellt dass der Spiegelrand und die Vertiefung fast gleich die Pasisfläche
    erreichen. Jetzt brauchst du nur noch 31,7 cmm Glas weg polieren um zum Ideal zu kommen.
    Du brauchst mit dem Minitool nur den kleinen Wulst so polieren dass er flach wird und dann ist dieser Teil
    schon sphärisch und danach mit dem 150 mm Tool den Hügel in der Mitte abtragen.
    Du kannst dass mit der Schattenprobe so kontrollieren dass du auf den besten Radius
    dieser Zone fokusierst wie sie am flachsten erscheint und dann siehst du am besten wie du sie flach machen kannst
    auch wenn dabei der Hügel in der Mitte stark hoch steht. Aber von dem Hügel darfst du dich nicht erschrecken lassen
    weil um den weg zu bringen brauchst du nur ein drittel von der Zeit die du für den kleinen Hügel am Rand brauchst.
    Weil Flächenmäßig sind beide gleich groß. Nur sieht man dass auf der Grafik nicht und dass täuscht
    Und man meint immer dass am Rand weniger zu tun ist weil der Fehler kleiner erscheint.
    Aber am Rand musst du mit einen Tool arbeiten dass nur ein 316tel der Fläche erfasst
    und in der Mitte kannst du mit einen Tool arbeiten dass ein 12tel der Fläche erfasst.
    Erst wenn beide Fächen flach sind ist der Spiegel sphärisch.
    Hoffe dass mit dieser Grafik verständlich wird wohin die Reise geht.



    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Die Zone ist schon etwas schmäler geworden.
    Mehr Überhang darfst du nicht mehr machen weil sonst wird der Rand wieder schlechter.
    Du musst jetzt ein neues Poliertool mit Durchmesser 30 mm machen und als Rille nur ein Kreuz hinein schneiden.
    Dann brauchst du auch noch eine neue Innenmaske mit Durchmesser 420 mm.
    Mit dem neuen Tool kannst du ohne weiteres 40 Runden machen aber dieses mal
    nur mit 1 bis 2 mm Überhang und nicht mehr, damit der Rand wieder besser wird.
    Dann wird der Wulst flacher werden und auch besser passend zur Innenfläche.


    Gutes Gelingen
    Alois

    Hallo André


    Ja mach die 20 Runden mit etwas mehr Druck.
    Aber die Idee mit dem Rand abtragen ist nicht gut, weil das dauert lange.
    Weil da arbeitest du mit einen kleinen Tool auf einer großen Fläche.
    Den Hügel in der Mitte abtragen geht 10 mal schneller, auch wenn es
    auf der Kurve schlimmer aussieht und ist weniger gefährlich und auch besser beherrschbar.
    Du darfst dich jetzt nicht zu sehr an der Kurve orientieren sondern besser an deinen Bildern.
    Bei deinen ersten Bild sieht man links dass die Zone noch wulstig ist was man beim dritten Bild
    rechts auch wieder gut sieht.
    Du musst diese Zone als flache Fläche hin bekommen dann ist diese Korrektur fertig.
    Dann kannst du mit dem 150 mm Tool den Hügel so weit abtragen bis er den Winkel
    der beiden Flächen aufgehoben hat. Du wirst staunen wie schnell und wie gut dass geht.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André.


    Das ist gut. Ganz ohne Druck muss nicht sein.
    Du kannst schon ein bischen mehr drücken als wie man mit einen Kugelschreiber arbeitet
    dann passt dass schon.
    Welche Methode wir von Horia verwenden kann ich erst sagen wenn wir die Fläche sehen
    Und dass möchte ich dann lieber von Horia selber beschreiben lassen.
    Kann sein dass wir zuerst noch mit dem 130 mm Tool und W Strichen im Innenbereich
    den Hügel abtragen.
    Darfst jetzt nicht erschrecken wegen der vielen Arbeit. Dass geht schneller als man meint
    und man muss da anfangs sogar vorsichtig sein und oft genug kontrollieren damit man
    die richtige Strichverteilung findet und nicht gleich ein Loch hinein poliert.
    Der Spiegel wird dann flach mit leichten Zonen erscheinen die mit Horias Methode
    gut geglättet werden können. Erst dann können wir mit dem 150 mm Tool dem
    Astigmatismus entgegen wirken und wieder mit Horias Methode glätten.
    Bin gespannt auf das nächste Ergebnis.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Wie viele Runden hast Du insgesamt gemacht ?
    Kannst du uns das genauer schreiben dann können wir auch die nächste Rundenzahl besser abschätzen.
    Ich würde auch etwas mehr Überhang machen. So bis zu 10 mm
    und das Poliertool auch fleißig drehen damit sich die Wulstform nicht hinein kopieren kann.
    Aber so wie der Fortschritt es zeigt, hast du dass eh getan.
    Ich würde jetzt die Zonenbreite 65 mm schätzen und dafür um diesen Betrag weniger nahe
    zur Innenmaske fahren, damit dort auf keinen Fall zu viel poliert wird.
    Das heißt du machst fast das gleiche wie bisher nur 7 mm näher zum Rand.
    Das kannst du machen bis die Wulstform leicht hohl wird und die Kurve sinusförmig wird.
    Dann sehen wir weiter. Kann sein dass dann Horias Methode zum Tragen kommt.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André.


    Mach zum Anfang einmal 25 Umrundungen und schau dir dann nach 10 Minuten Auskühlzeit das Schattenbild an.
    Dann siehst du schon wie viel es besser geworden ist und kannst selber Abschätzen wie viel noch notwendig ist.
    Es kann sein dass gegen den Rand noch ein wenig Krümmung bleibt und die kannst Du dann noch mit einen
    kleineren Tool beheben.
    Wichtig ist dass das Tool so ausgeschnitten ist dass in der Mitte sich 2 Rillen kreuzen, damit dort nicht
    zu viel Druck entsteht und das Tool satt aufliegen kann. Weil sonst bekommst du dort wieder eine Rille.
    Der weiche Verlauf entsteht dadurch dass das Tool in der Mitte der Zone immer greift und zum Rand hin weniger
    oft hin kommt. Daher die Aufteilung in Drittel. Ein Drittel greift voll und 2 Drittel greifen verlaufend.
    Du kannst mit dem Tool ruhig 2 bis 3 mm auch über den Rand hinaus fahren und du wirst sehen die abgesunkene
    Kante wird sogar noch schärfer werden.
    Damit du nicht zu viel Zeit verlierst brauchst du uns erst dann ein Bild schicken wenn der Erfolg deutlich ist
    oder fraglich wird. Hoffentlich bleibt es beim ersten Teil des Satzes.[:)]
    Wünsche dir viel Spaß damit.[:D]
    Alois

    Hallo André
    Ich würde zuerst den Wulst bearbeiten damit du zum Astitest ein schärferes
    Bild bekommst. Um so kleiner und schärfer der Stern um so genauer der Test
    Weil der Astitest wie im Foukault Bild zeigt wohl das einer da ist aber noch nicht
    Wie stak und in welcher Richtung seine Achse ist.
    Dazu brauchst du einen möglichst kleinen so 0,02 mm Stern den du dann als Strich
    Inerfokal und 90° gedreht ausserfokal sehen kannst.
    Dort wo der ausserfokale Strich hin zeigt sind am Spiegel die erhöhten Stelle an der
    du dann wegpolieren kannst.
    Wenn du das vorher tust dann bekommst du einen ungleichmäßigen Wulst
    und du hast dann wieder ein Problem mehr.
    Außerdem musst du noch feststellen können wie viel Asti kommt von der Lagerung und
    wie viel kommt von deinen Messaufbau. Wie weit sind Lichtquelle und die Einblickstelle
    auseinender. Wenn du mir das schreibst kann ich dir ausrechnen wie stark der daraus
    enstandene Astigmatismus ist.
    Also du bekommst in Wirklichkeit kein astifreies Bild sondern nur eines das sich nicht mehr
    verändert wenn du den Spiegel drehst.
    Das Tool kann bei den kleinen Durchmesser plan und aus Gips sein.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Für diesen Wulst wäre meine Korrekturmethode geeignet.
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=79091&whichpage=2
    Dabei hast du es hier sogar einfacher weil bei der sphärischen Fläche brauchst du noch
    keine Markierung auf der Polierschale machen und sie kann daher auch gedreht werden.
    Dein Wulst ist 70 mm breit und der passende Polierschalendurchmesser wäre 47 mm
    und der Durchmesser der Abdeckfläche 385 mm.
    Vielleicht kannst du dir noch so ein kleines Tool machen, weil das würde dir den Wulst
    gleichmäßig flacher machen.
    Danach könntest du wieder mit Horias Methode und weniger Überhang weiter machen.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo André


    Das ist schon ein wenig beruhigender.
    Hoffe dass die Versiegelung auch ein wenig unter das Pech hinein geht.
    Dann brauchst du nur beim Rillen schneiden darauf achten dass keine
    In den Gips hinein geht und dort wieder Wasser hinein kommt.
    Weil dann verändert sich ständig dass Gipstool und du stehst
    wieder vor unerklärlichen Dingen und kommst nur bis zu einen gewissen Grad
    der Genauigkeit und nicht weiter.
    Es ist anscheinend noch zu wenig bekannt wie stark sich Gipstools
    durch Feuchtigkeitsveränderung verbiegen und daher unkonstant arbeiten.


    Viele Grüße
    Alois