Hi Michael,
gebe dir recht, man muss was tun, soll sich aber nicht erschrecken lassen....und wieviel Stunden man für einenÜbungszettel braucht (war bei mir zwischen einer halben Stunden und zwei Tagen....je nach dem)
Die Promotionsprüfung habe ich als die leichteste von allen empfunden:
1) wenn die Diss. inhaltlich gut ist, kann auch dein Prof. in der Regel keine Fragen <u>zu diesem Thema</u> stellen, die man nicht auf Anhieb beantworten kann. Man ist halt zu diesem Zeitpunkt DER Experte für das Thema.
2) wenn man seine Arbeit in das wissenschaftliche Umfeld einordnen kann, sollten auch solche Fragen kein Problem sein
3) bei uns gab es noch eine "scharfe" Befragung aus dem Publikum (war halt mit längerem Vortrag), aber wie gesagt, auch Fragen von Professoren anderer Lehrstühle kann man meist beantworten und ansonsten greift noch ein Effekt: die anderen Proffs wollen ja auch nicht, dass der jetzige Doktorvater beim nächsten Mal Ihre Kandidaten öffentlich zerlegt........
Ich denke, dass die Promotion grundsätzlich gesellschaftlich völlig überschätzt wird. Für mich war es nur eine Methode, noch einige Zeit gesellschaftlich anerkannt meinem Hobby nachzugehen.......
(Promotion wird ja allgemein akzeptiert, ansonsten kommt bei Vorstellungsgesprächen in der Industrie unweigerlich die Frage: Warum haben Sie nach dem Studium nicht direkt "richtig" gearbeitet)
...aber soweit ist der Kollege ja noch nicht[;)]
(==>)Karlinger: einfach anfangen, bei Talent und Einsatz klappt das schon, wenn man allein sieht, wie viele Schreiberlinge hier (mich eingeschlossen...) das geschafft haben. Keine Hexerei dabei!
Gruß
Heinrich