a) Sternkieker ist natürlich Deutschlands beste Astrozeitschrift (mein Ernst!). Die Tatsache, dass Bilder in Schwarzweiss gedruckt werden, stört nicht, weil ausgewählte Bilder demnächst online in Farbe verfügbar sein werden, wie gestern beschlossen wurde.
b) Sky and Telescope: Das mit dem Abo klappt, zumindest wenn man direkt bei Sky Pub. abonniert, und Dreijahresabos sind auch recht günstig. Probleme kenne ich von Leuten, die Sky and Telescope über einen vereinsmäßigen Gruppenbezug oder deutsche Zwischenhändlern beziehen, da scheint die Kommunikation zwischen Skypub und den Vermittlern nicht immer zu funzen. Ich bin aber mit der Qualität von S&T nicht mehr wirklich einverstanden. Sie zielen auf Kiosk-Kunden, und machen dann neuerdings Coverstorys des Inhalts "Geht die Welt 2012 unter?". Jedes dritte Editorial ist zum Thema "Nein, unser Niveau ist nicht gesunken, das ist alles eine kollektive Autosuggestion". Das Heft wird immer immmer immmer dünner (80 Seiten und weniger). Ich habe ein relativ frisches 3-Jahres Abo, und bin mal gespannt, wer eher ausläuft, die Zeitschrift oder mein Abo derselben.
Es ist natürlich auch schwieriger geworden für eine kommerzielle Astrozeitschrift. Sehr viele Infos kriegt man heutzutage z.B. hier oder sonstwo im Netz. Und die Firmen denken auch darüber nach, worin sie invertieren: in ihren Webauftritt oder in eine dreiseitige Anzeige in Sky + Tel. Früher hat man Sky + Telescope auch WEGEN der Anzeigen bestellt, heute tut man es TROTZ der Anzeigen. Bei Skypub scheint auch ein Besitzerwechsel dazu gekommen zu sein.
Hartwig
