Hallo Nemo,
zunächst einmal wieder willkommen! Deine letzte Antwort kann ich allerdings nicht richtig einordnen. Du schreibst, niemand wüsste eine Antwort auf deine Frage - und dies erstaunt mich denn doch ein wenig. Spätestens in meinem Beitrag vom 8.4.04 habe ich dir eine (einfache) Möglichkeit genannt, wie du dein Eingangsproblem (Berechnung der durch die Gravitation hervor gerufenen Zeitdilatation) berechnen kannst. Nebenbei hat auch Willy dir eine wirklich sehr informative Antwort gegeben. Falls du ein auch schon für Abiturienten geeignetes ausgezeichnetes Werk suchst, empfehle ich fast immer Roman Sexl: Weiße Zwerge und schwarze Löcher. Das Werk ist zurzeit leider vergriffen; vielleicht tut es auch "Gravitation und Kosmologie" von dem gleichen Autor.
Zu deiner Arbeit: Gravitation mittels elektromagnetischer Felder zu überwinden bedeutet von der Themenstellung mitnichten die Erzeugung von "Antigravitation". Auf einem ausreichend kleinen Himmelskörper kann ich auch die Gravitation "überwinden", indem ich mich einfach nur schnell genug von seiner Oberfläche abstoße - auf der Erde benötigt man dazu andere Energiequellen. Falls du bei deinen Experimenten tatsächlich ein "künstliches Gravitationsfeld" erzeugt haben wolltest, müssten rings um dein erzeugendes "Gerät" herum alle massebehafteten Körper von dem Gerät abgestoßen werden. Ich bezweifle dies einmal ganz einfach.
Viele Grüße,
moelle