Beiträge von DSLR-AstroTEC im Thema „EOS 1000D oder 450D?“

DSLR-AstroTEC · 2. Juni 2009

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: Clavius
 Aus dem geschriebenen entnehme ich dann also, daß ihr das macht.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">
So isses [;)].

Stefan, eine gewisse Restempfindlichkeit für IR bleibt und ist bei Refraktoren eine wichtige Sache, allerdings ist dies in diesem Fall weitgehenst vernachlässigbar, da der in der Kamera verbleibende Filter ein IR/UV-Sperrfilter ist, welcher die gleiche Wirkung wie der Baaderfilter erreicht. Jede DSLR hat auch im nicht umgebauten Originalzustand eine gewisse IR-Empfindlichkeit. So kann man z.B. mit IR-Passfiltern wie dem Hoya R72 und einer nicht umgebauten EOS bei hinreichend langer Belichtungszeit IR-Aufnahmen machen.

Viele Grüße und clear skies,
Tobias

DSLR-AstroTEC · 2. Juni 2009

Hallo Ralf,

dass sich durch das Entfernen des einen, für die H-Alpha-Blindheit verantwortliche Filter, der optische Weg verändert ist ja klar, denke ich mal.
Dies wird korrigiert, indem der Bildsensor um einen jeweils individuellen Wert - der von der Filterdicke des ausgebauten Filters abhängt - weiter "vor" in Richtung Verschluß versetzt wird.
Es wird also nicht der Sucher auf den Brennpunkt des Bildsensors eingestellt (was technisch gesehen für Astrofotografie Schwachsinn ist), sondern der Bildsensor sozusagen auf den Brennpunkt des Suchers.
Liveview läuft ja außerdem direkt über den Bildsensor, d.h. selbst wenn man den Bildsensorabstand zum Verschluß hin nicht korrigieren würde, würde das Liveview einwandfrei funktionieren, allerdings wären Sucherbild und Autofokus nicht im gleichen Brennpunkt des Liveviews/Bildsensors.
Kurz gesagt: Wenn der Abstand Bildsensor-Bajonett richtig korrigiert wird, stimmen AF, Sucherbild (und Liveview sowieso) und der Brennpunkt der Sensorebene nach dem Umbau vollkommen überein.

Viele Grüße,
Tobias