Beiträge von MartinB im Thema „Angebot: Filter durchmessen“

    Hallo Olaf,
    das ist im Prinzip recht einfach. Man braucht nur ein bekanntes chemisches Element zu ionisieren, und schon hat man eine oder (meist) mehrere bis viele bekannte und wohl definierte Spektrallinien.
    Im einfachsten Fall schütte man ein Metallsalz in eine Spiritusflamme. Etwas komfortabler geht das mit elektrischen Entladungslampen, z.B. Quecksilberdampflampen, die eine Menge Spektrallinien von UV bis Rot liefern.
    Entsprechende Wellenlängen kann man in einer Formelsammlung nachlesen oder aus dem Internet holen.
    Die Wellenlängen sind unter normalen Bedingungen völlig ausreichend präzise zum Kalibrieren eines Spektrophotometers. Nur unter Extrembedingungen (Sonnenoberfläche oder "schlimmeres") gibt es signifikante Abweichungen, die dann für Astronomen sehr interessant sind, weil man daraus interessante Informationen gewinnen kann.


    Klaren Himmel,
    Martin