Hallo Andreas,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Finde aber im 30mm Bereich bei 1,25" nur Gesichtsfelder um 50°.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
in einem 1,25" Okular ist nur platz für einen Feldblendendurchmesser
von 27mm. Mehr geht nicht. Und genau das findest du bei einer Reihe
von 1,25" Okularen. Schau mal auf die TeleVue Okular-Seite:
http://www.televue.com/engine/page.asp?ID=144
Die Feldblende heißt dort "Field Stop".
Sowohl das 40mm als auch das 32mm Plössl und das 24mm Panoptik
nutzen die 27mm maximal mögliche Feldblendendurchmesser voll aus.
Nun kannst du dir mit Hilfe der arctan-Formel selbst ausrechnen unter
welchem scheinbaren Winkeldurchmesser du diese 27mm Feldblende aus
einem Abstand der der Okularbrennweite entspricht siehst.
Dann kommst du auf:
37,3° beim 40mm Plössl
45,75° beim 32mm Plössl
58,7° beim 24mm Panoptik
Die Werte sind signifikant niedriger als die von Telesvue angegebenen Werte:
43°
50°
68°
Das leigt zum einen an der Verzeichnung. Die VErgrößerung des Okulares
ist über das Geischtsfeld hinweg nicht gleich groß, sondern differiert.
Meist liegt "Kissenverzeichnung" (= "pincushion distortion") vor.
Dadurch erscheint das scheinbare Gesichtsfeld (SG) etwas größer.
Dies erklärt aber gerade bei den beiden Plössl Okularen <u>nicht</u>
den großen Unterschied zum mit der Formel berechnetem SG.
Denn ein Plössl ist eigentlich ein Orthoskopisches Okular.
Nun ist das Televue Plössl aber kein Original Plössl Design,
sondern gegenüber den Original design abgewandelt.
Trotzdem hat es nicht eine so große Verzeichnung, was man an
entsprechenden Objekten ja selbst nachprüfen kann.
Es bleibt also marketingbedingtes "schönen" der Werte.
Beim Panoptik kommt die Verzeichnung schon eher hin, aber auch da
scheint ein wenig "schönen" dabei zu sein, damot das 24mm abenso
wie die anderen Panoptics als 68° Okular vermarktet werden kann.
MfG,Karsten