Hallo,
ich habe mal um zu zeigen das auch der Gaußfehler eine dominante Rolle spielen und auch relativ groß sein kann folgendes Diagramme erstellt.
Hier sieht man deutlich wie gering der Anteil des Farblängsfehlers am Gesamtfarbfehler ist und auch wie klein der hier ist.
Ganz anders sieht es beim ED127 N-Bak4/S-FPL53 aus.
hier spielt der Farblängsfehler die weitaus Größere Rolle während hier der Gaußfehler klein ist.
Was aber unterm Strich zählt ist ja der Gesamtfarbfehler und es zeigt noch mal wie wichtig es ist nicht nur den Farblängsfehler zu betrachten.
Das mag ja für Fälle mit dominierenden Farblängsfehler noch eine Aussage bringen aber bei deutlich dominierenden Gaußfehler und verschwindend kleinem Farblängsfehler wie im Ersten Diagramm ist der Farblängsfehler allein völlig irreführend.
(==>) Hans-Jürgen,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das weiß ich auch nicht sicher, am wahrscheinlichsten scheint mir zu sein, daß das die Schnittweiten der Paraxialstrahlen der verschiedenen Wellenlängen relativ zur Schnittweite der Wellenlänge 1 sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Wie ich jetzt von Harrie Rutten erfahren habe bietet Zemax die Möglichkeit hier verschiedenen Zonen auszuwählen.
Standartmäßig ist dort die Zone 0 (= paraxial) ausgewählt.
Es ist also davon auszugehen das auch OSLO Standartmäßig hier die schnittweiten der Paraxialstrahen angibt.
Ich vermute mal das OSLO über den Punkt „Evalute/Zoom Aberrations/Chromatic“ ebenfalls die Auswahl der Zone ermöglicht, aber diese Funktion steht ja leider in der EDU Edition nicht zur Verfügung.
Aber die Kurve hatte mich da doch ganz schön genarrt da ich anfangs annahm es sind die Werte über den Z3 Koeffizienten.
Das Wäre ja bei den ED 127 N-Ba4/S-FPL53 mit den Z3 schnittweiten noch so einigermaßen hingekommen aber bei dem ED120 passte das ja überhaupt nicht.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Noch ein Hinweis zur Berechnung der Strehlwerte in OSLO: Die Wavefront Statistik liefert als Strehl genau die Werte, welche die PSF-Funktion mit der Option 'Direct Integration' statt der Default Option 'FFT' als Peakwert ausgibt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Danke für den Hinweis, hatte mich da schon über die Differenzen gewundert.
Grüße Gerd