Beiträge von KaStern im Thema „Farbfehlermessung an meinem 5“ ED- Refraktor“

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin anderer Meinung. Bei schwachen Objekten muss die Empfindlichkeitskurve für Nachtsehen verwendet werden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, besser ist das. Aber:
    Es ist nicht so entscheidend, weil das Auge beim Nachtsehen (Stäbchen)
    eine viel geringere Auflöung hat als beim Tagsehen (Zapfen).
    Das hängt mit der Verteilung der Rezeptoren in der Retina sowie deren
    Verschaltung zusammen.


    In der zentralen Sehgrube findest du nur Zapfen (Farbsehen) und jeder
    hat sein eigenes ableitendes Neuron (sehr hohes Auflösungsvermögen).


    Die Stäbchen finden sich außerhalb der zentralen Sehgrube und sie werden
    je weiter man nach außen kommt zu immer mehr auf ein ableitendes Neuron
    zusammengeschaltet. Daraus resultiert eine hohe Lichtempfindlichkeit,
    aber auch ein schlechtes Auflösungsbermögen.
    Man nutzt die höhere Lichtempfindlichkeit der Stäbchen sowie der zu
    mehreren zusammengeschalteten Stäbchen in der Praxis, indem man das
    "indirekte Sehen" bei schwachen Deep Sky Objekten praktiziert.

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">P.S. Wenn man sich die Gewichtungsfaktoren anschaut wird klar, dass unbedingt noch beim Empfindlichkeits-Maximum von ca. 505nm gemessen werden sollte. Und da sollte auch der Nullpunkt für die Schnittweiten hingelegt werden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sehe ich anders. 505nm gilt als Empfindlichkeitsmaximumm für das
    <b>dunkeladaptierte</b> Auge.
    Bei der Beobachtung des Mondes sowie der helleren Planeten ist das Auge
    aber keinesfals dunkeladaptiert und das Maximum liegt dann in der Gegend
    von 550nm. Dann sollte dort die beste Korrektur liegen.


    Anders bei Refraktoren die nur im Bereich Deep Sky eingesetzt werden sollen
    da würde sich eine Abstimmung auf 505nm anbieten.


    MfG,Karsten

    Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">*Anmerkungen zu den von Kurt gemessenen Schnittweiten.
    Die Größenordnung der Messwerte lässt vermuten das diese nicht in der 0,7 Zone des Objektives gemessen wurden sondern ich tippe mal auf die Achse.
    Daraus ergibt sich ein Problem bezüglich der Vergleichbarkeit mit Werten die in dieser Zone gemessen wurden und der daraus gebildeten Werte wie Strehl oder RC Wert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei jedem Interferogramm von Kurt wurde jeweils die ganze Fläche der Optik
    vermessen und ausgewertet. Da wird jede Zone vom Auswerteprogramm berücksichtigt,
    und das sogar entsprechend ihres Flächenanteils [:D]


    CS,Karsten

    Hallo Kurt und Uwe,


    man sollte vielleicht noch hinzufügen, daß gerade langbrennweitigere Achromaten
    häufig eine viel bessere Korrektur der sphärischen Aberration bei H-Alpha
    aufweisen als lichtstarke ED Apos, die zwar einen geringeren Farblängsfehler ausweisen,
    aber sphärisch häufig nicht gut korrigiert sind.
    Beispiele findet man wenn man bei den Apo-Herstellern, Generalvertrieben
    oder teilweise auch Händlern nach entsprechenden Diagrammen sucht.


    Gruß, Karsten

    Hallo Kurt,


    nachdem ich nun schon zum wiederholen Male dein Anfangsposting gelesen habe
    will ich endlich mal schreiben, daß ich schlichtweg begeistert bin.
    Ich freue mich daß Du dieses Projekt nun so erfolgreich umgesetzt hast.
    Deine Methode die Fokusdifferenz der Nebenfarben per Software aus dem
    Weißlichtinterferogramm zu erfassen (die ich ja auch schon vorgeschlagen hatte),
    ist <u>wesentlich</u> präziser als die Messung des Farblängsfehlers
    per Mikrometerschraube [}:)], zumal sich die Software präzise den "best Focus"
    für die jeweilige Farbe sucht [:D]


    Wenn ich die Kommentare zu deiner Messung hier und bei A.de sehe scheinen
    viele Leute noch gar nicht realisiert zu haben wie bedeutend dein Beitrag
    für die Interferometrie von Teleskopen mit Farbfehler ist.


    Viele Grüße, Karsten