Beiträge von wmwmwm im Thema „Refraktor gegen Newton am Planeten.“

    Hallo.


    Die Sache mit der Wahnehmungsschwelle habe ich gar nicht bedacht.
    Das läuft wegen Transport eigentlich erst mal auf f/5 hinaus.
    Wie gut funktionieren da mein Hyp-Zoom und mein SW-Zoom noch?
    Hätte ich nicht trotzdem mit f/6 oder gar f/8 mehr Kontrast?
    Immer von 250mm Öffnung ausgehend. Wird dann eben 1,6-2 meter lang.
    Was soll's. Muß der Dob eben längs in's Auto.
    Durch's Treppenhaus komme ich damit aber nicht mehr...
    http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/
    p657_Orion-Dobson-250mm-Oeffnung---1600mm-Brennweite.html
    Der Discovery 10" f/6 PDHQ war wenigstens teilbar.
    Warum gibt es so etwas nicht für die anderen Dobsons???
    Das wäre mir den nötigen Aufpreis schon wert.
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    Ich hatte schon sporadischen Kontakt zu den Leuten der Jenaer Sternwarte.
    Aber wie in jedem Verein wird sicher erwartet,
    das man Aufgaben übernimmt (an sich nach Einweisung kein Problem) und
    aber dann auch regelmäßig da sein kann (schon schwieriger für mich).
    Denn zumindest meine Wochenenden sind aus persönlichen Gründen ausgebucht.
    Da können Sie halt nicht viel mit mir anfangen, nehme ich an.


    Als ich viel später dann meinen ED-100 hatte und mal nachfragte,
    ob nicht mal einer die Qualität beurteilen könnte,
    hatte ich den Eindruck, daß man nicht so recht wollte.
    Als ich zufällig so einen jungen Burschen danach fragte,
    kam gleich danach: Und was ist jetzt Ihre Frage.
    Das hat der Chef dann aber mitbekommen und er erinnerte sich
    an meine diesbezügliche Anfrage per E-Mail.
    Mit Ihm konnte ich dann schon vernünftiger reden.
    Weil aber gerade Führung war, hatte er damit genug zu tun
    und konnte nicht weiter auf mich eingehen.
    Das sah ich natürlich ein und gab ihm eben meine Telefon-Nummer,
    weil ich nicht weiter stören wollte.
    Er kann doch besser als ich einschätzen,
    wann passende Sicht-Verhältnisse für einen Sterntest sind.
    Allerdings kam bis heute kein Anruf...


    Ich habe mich dann auch nicht mehr so recht getraut, da noch mal nachzufragen.
    Ist halt irgentwie nicht gut gelaufen...
    (Vielleicht auch nur Mißverständnisse?)


    Ein Hyperion-8-24-mm-Zoom hätte ich schon parat, nebst SW-8-5-mm-Zoom.
    Wirklich nette Teile. Nicht gerade billig aber gut, finde ich.
    Jedenfalls machen die Teile selbst am ETX-70 und am Skylux eine gute Figur.
    Am ED-100 natürlich auch und hoffentlich später noch an einem f/5-6er Dobson.
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    Nach allem was ich so lese, lohnt sich erst ein 10-Zölliger Newton/Dobson richtig.
    Ist dann halt selten wirklich Gewinn bringend einsetzbar (Sichtbedingungen).
    Selbiges brauche ich aber spätestens ab vielleicht f/7 mit teilbaren Tubus.
    F/5 oder F/8 sollten sich doch auch bei 10" wenigstens im Kontrast unterscheiden.
    Die erreichbare Auflösung an sich soll ja nur vom Duchmesser abhängen.
    Natürlich stellt sich die Frage, ob ich den Unterschied überhaupt "sehen" würde.
    Aber f/5 braucht aber immer gleich sehr teure Okulare, wenn es gut werden soll.
    So etwas wie TeleVue Panoptic 41mm kann ich mir aber leider nicht leisten.
    Im Moment denke ich noch an was um die 200€ (TSED40, TSWA38 oder Hyperion36).
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    Mit einer 1-Raum-Wohnun im Plattenbau muß ich mir alles noch sehr gut überlegen.
    Honda Jazz ist aber vorhanden. 1,6-2 Meter sollen auch noch längs rein passen.
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    Sehr vielen Dank für Eure Ratschläge und Erfahrungen: Wolfgang.

    Hallo.


    Sehr vielen Dank für Eure Antworten.
    Habe gar nicht mit einer solchen Resonanz gerechnet.
    Mußte erst mal alles in Ruhe durchlesen und verdauen.
    Denn ich habe mir zwar sehr viel angelesen, aber kaum eigene praktische Erfahrung.


    Könnte man es auch so ausdrücken:
    150mm Refraktor, genügend lange Brennweite oder Apo usw.
    entspricht etwa
    200mm f/8 Newton mit angenommenen 15-20% Obstruktion
    und sind zumindest theoretisch gleichwertig.
    Dabei setze ich mal die gleiche Optik-Qalität voraus.


    Und wenn ich mehr als am 150mm Refraktor in der Sternwarte sehen möchte,
    wo ich leider nur als ganz normaler Besucher zu den Öffnungszeiten ran kann,
    (http://www.urania-sternwarte.de/urania/Inventar/coude.html)
    dann brauche ich bei 200mm dann f/8 oder eventuell auch ein 250 f/6 ?
    Da beide Newtons auf der ADM einen zu langen Hebel ergeben,
    müßte es dann eben doch ein wirklich guter Dobson werden.
    (Eine größere Montierung kann ich weder alleine schleppen noch gut bezahlen.)


    Schon wegen der Qualität denke ich dabei schon an die Newtons aus UK.
    (Und hoffe dann mal, daß die beworbenen Lambdas auch wirklich stimmen.)
    Kann ich mir aber leider nicht "einfach so" von der "Porto-Kasse" kaufen.


    Ich habe im Moment seit September 2008 Syntha ED-100pro auf ADM. Gutes Teil.
    Läßt sich in seinem Alu-Koffer noch sehr gut transportieren.
    Hätte wohl auch noch bequem in den Kofferraum eines Renault-Twingo gepaßt.
    Paßt zur Not auch mal auf die Stahlrohr-Montierung vom 2006-er Skylux.
    Natürlich darf man dann nur mit aüßerster Vorsicht fokussieren.
    Läßt sich zur Not auch mal alles auf meinem kleinen Balkon betreiben.
    Kühlt bestimmt viel schneller aus als ein großer Spiegel.
    Das werde ich ausprobieren: http://www.astro-siggi.de/tutorial-obstruktion.html.


    Meines Wissens hat bisher nur eine Firma geteilte Tuben angeboten.
    Könnte man es denn nicht stabil genug nachrüsten ?
    Die scheinen es ja ausreichend justier-stabil hin zu kriegen.
    Sonst muß ich es halt längs ins Auto legen.


    Wenn ich später mal aufrüste,
    würde ich schon "deutlich mehr" sehen wollen.
    Wenn ich allerdings an das Wetter der letzten Wochen denke,
    frage ich mich aber auch, ob sich eine solche Anschaffung noch lohnt.


    Falls ich mit meinen Schlußfolgerungen irgent wo falsch liege, sagt es ruhig.
    Warscheinlich beibt mir dadurch mancher teure Fehlkauf erspart.


    Viele Grüße: Wolfgang.

    Werte Astro-Gemeinde.


    Da ich bisher immer nur durch Refraktoren gesehen habe
    (Öffnung von 70 bis 150mm)
    und irgentwann vielleicht doch mal noch was gößeres will,
    denkt man eben auch an noch gut Bezahlbares.
    Das läuft wohl meißt auf einen Newton/Dobson hinaus.
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    Zitat aus: Handbuch der Astronomie Larousse.
    Für den Astronomie-Anfänger:
    Fernrohr oder Teleskop ?
    Es ist allgemein üblich,
    als Erstausrüstung ein Teleskop zu kaufen,
    dessen Preis erschwinglich ist
    und dessen Durchmesser bedeutend größer erscheint
    als der eines astronomischen Fernrohrs (115mm statt 60mm).
    Unglücklicherweise ist dieses Instrument,
    daß mit seinem offenen Rohr sehr empfindlich für Turbulenzen ist,
    nicht sehr leistungsfähig für die Beobachtung von Planeten.
    Man muß Durchmesser von 150 oder gar 200 mm benutzen
    um die selben "Planeten-Leistungen" zu erreichen
    wie mit einem guten 60 mm-Fernrohr,
    besonders in der Stadt oder in lichtverschmutzter Umgebung.
    Das Newton Teleskop ist ein exzellentes Instrument
    für die Beobachtung von Mehrfachsternen, Sternhaufen und Galaxien.
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    (Sehen wir mal davon ab,
    daß hier offenbar ein Fernrohr nur ein Refraktor sein soll
    und ein Teleskop ausschließlich ein Dobson/Newton.)


    Ist es denn wirklich so schlimm,
    daß ich damit zwar einen aufgeblasenen Saturn sehe,
    aber kaum mehr Einzelheiten als im ED-100.
    Da die meisten Spiegel-Teleskope 20-25% Abschattung haben,
    schein mir das ja auch nicht anders zu gehen.


    Selbst mit einem 200-f/6 Newton muß man sich ja auch gut überlegen,
    ob er überhaupt noch einigermaßen frustfrei auf einer ADM geht.
    Das ständig notwendige Dobson-Geschubse stelle ich mir zu nervig vor.
    Die Celestron-ADM könnte ich sogar später mit Motoren nachrüsten.


    Vielen Dank: Wolfgang.