Beiträge von matss im Thema „Grenzgröße“

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Macht unter diesen Umständen die Angabe zur Grenzhelligkeit überhaupt Sinn? <hr height=1 noshade id=quote></font id=quote></BLOCKQUOTE id=quote>


    Jein, es ist zwar ein subjektiver Wert, aber die Unterschiede sind nicht so groß, wie von Dir beschrieben.


    Nehmen wir Dein Beispiel:


    Der Flächenunterschied errechnet sich aus


    (DP1 / DP2)^2 .... also


    (6 / 4,1) = (1,46)^2 = 2,14


    Das ist nichmal eine Größenklasse (der Helligkeitsfaktor zwischen zwei Größenklassen beträgt 2,51).


    Also kann der ältere Beobachter locker über 5m sehen. Hinzu kommt noch, dass 4,1 mm angenommener max. Pupillendurchmesser für einen 60jährigen recht klein ist. Und die Übung, Erfahrung und der gesundheitl. Zustand des Beobachters spielen auch eine Rolle (eigentlich "sehen" wir ja mit dem Gehirn). Das kann dazu führen, dass der Unterschied unter 0m,5 sinkt - oder sogar ausgeglichen wird.


    Ich denke, zur Reproduzierbarkeit einer visuellen Grenzgröße läßt man die Schätzung durch mehrere Mitglieder einer Gruppe vornehmen, dann ist die Aussage gut fundiert.


    Als Einzelbeobachter hat man immerhin die Möglichkeit, die "Qualität" bestimmter Beobachtungsnächte zu vergleichen, was auch durchaus sinnvoll ist.


    Sternfreundliche Grüße




    --
    Matthias, Besitzer von DICKMOPS


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