Hallo Gerhard!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der Stathis da meint.
Was ich SEHE ist, dass du mit dem Daumen eine stattliche
Furche erzeugt hast, die so tief ist, dass du ohnehin mit
dem Gesamtniveau mehr oder weniger unter die tiefste Stelle des Defekts mußt.
Aus Kurts Skizze ist ja klar zu sehen: liegt der Randdefekt
OBERhalb des Gesamtniveaus, dann hat man leichtes Spiel.
Liegt er unterhalb des Gesamtniveaus - na was dann? Da sagt
der Stathis mal an anderer Stelle: "Mann kann ja kein Glas
auftragen!"
Die Däumlinge möbeln eine neue Furche, genau wie du.
Am eigentlichen Problem, DASS DER ÄUSSERSTE RAND HOCHKOMMEN
MUSS - ändert das gar nix, weil du an den mit dem Daumen weder
rankommst, noch sollst!
Wenn du dein letztes Foucaultfoto anguckst, siehst du,
dass der äußerste Rand - UND AUF DEN ALLEIN KOMMT ES AN -
schlimmer ausschaut als auf allen Foucaults zuvor.
Der Erfolg der Daumenmethode liegt wohl darin begründet,
dass man am Rand für sich selbst so fundamental neue
Fakten schafft, dass man quasi wieder gezwungen ist wieder
spährisch zu werden, bevor's weitergehen kann. Ich gebe
aber insbesondere bei dir zu bedenken, dass das kein
Selfrunner ist, weil du bis jetzt nicht weißt, wie du
zu dem zurückgebliebenen Rand gekommen bist und wie du ihn
beim nächsten Korrekturversuch vermeidest. DAS IST DIE FRAGE.
greets und gutes Gelingen
Wolfgang