Hallo Stathis, liebe Mitleser,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich finde die learbeitung richtig - auch für den Fall rechts in Kurt's Skizze....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Dazu muß ich etwas ausholen. Wie schon öfters geschrieben bleibt nach meiner Erfahrung immer etwas abgesunkener Rand übrig. Die Breite kann man bei sphärischen Spiegeln durch sukzessive Abblendung finden, nicht aber den Grad der Absenkung. Das geht naturgemäß mittels interferometrischer Verfahren wie Interferometer und Prüfglasmethode etwas besser. Hier als Beispiel ein Prüfglas- Randtest an meinem 300mm Planspiegel:
Die Absenkung beginnt hier ca. 3 mm vom Rand entfernt und beträgt ca. ¼ Lambda Wellenfront. Das scheint nach Messungen an recht diversen (sphärische, konvexe und parabolische) anderen Spiegeln und ebenfalls an Linsen durchaus typisch zu sein. Ich bin der Meinung, dass man den Fehler als solchen an einen annähernd sphärischen Spiegel auch im ROC-Foucaulttest erkennen würde. Eine Daumenkorrektur erscheint mir hier aber aussichtslos und dazu noch praktisch ohne mrklichen Nutzen.
Dummerweise kann es aber auch passieren dass man bei der Parabolisierung den Randfehler verstärkt. Dagegen würde ein Test mit Kompensationslinse helfen, so lange man nicht interferometrieren kann*. Sonst merkt man das erst beim Sterntest am Himmel.
Gruß Kurt
PS.: *Hab in meinen Archiv noch ein Beispiel für einen daumenkorrekturwürdigen Randfehler gefunden:
Die klassischen Foucault – Aufnahme zeigt den Fehler bei weitem nicht so deutlich wie bei Anwendung der Kompensationslinse. Mit Hilfe des I-Gramms könnte man durch dessen Randabblendug die Wirkung des Fehlers auf den Streghlkwert und MTF quantifizieren.
Gruß Kurt