Beiträge von Kurt im Thema „12" - Die Zweite ;-)“

    Hallo Miteinander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich auch, ich tippe mal auf sowas... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    so etwas in der Art hab ich früher mal in Drücktechnick aus Alublech gefertigt[:o)].


    Mal ernsthaft Gerhard, Ich würde es einfach mal nach Altväter Sitte mit einem geeigneten Pech- Poliertool versuchen.


    Gruß Kurt

    Hallo Stathis, liebe Mitleser,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich finde die learbeitung richtig - auch für den Fall rechts in Kurt's Skizze....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dazu muß ich etwas ausholen. Wie schon öfters geschrieben bleibt nach meiner Erfahrung immer etwas abgesunkener Rand übrig. Die Breite kann man bei sphärischen Spiegeln durch sukzessive Abblendung finden, nicht aber den Grad der Absenkung. Das geht naturgemäß mittels interferometrischer Verfahren wie Interferometer und Prüfglasmethode etwas besser. Hier als Beispiel ein Prüfglas- Randtest an meinem 300mm Planspiegel:



    Die Absenkung beginnt hier ca. 3 mm vom Rand entfernt und beträgt ca. ¼ Lambda Wellenfront. Das scheint nach Messungen an recht diversen (sphärische, konvexe und parabolische) anderen Spiegeln und ebenfalls an Linsen durchaus typisch zu sein. Ich bin der Meinung, dass man den Fehler als solchen an einen annähernd sphärischen Spiegel auch im ROC-Foucaulttest erkennen würde. Eine Daumenkorrektur erscheint mir hier aber aussichtslos und dazu noch praktisch ohne mrklichen Nutzen.


    Dummerweise kann es aber auch passieren dass man bei der Parabolisierung den Randfehler verstärkt. Dagegen würde ein Test mit Kompensationslinse helfen, so lange man nicht interferometrieren kann*. Sonst merkt man das erst beim Sterntest am Himmel.


    Gruß Kurt


    PS.: *Hab in meinen Archiv noch ein Beispiel für einen daumenkorrekturwürdigen Randfehler gefunden:





    Die klassischen Foucault – Aufnahme zeigt den Fehler bei weitem nicht so deutlich wie bei Anwendung der Kompensationslinse. Mit Hilfe des I-Gramms könnte man durch dessen Randabblendug die Wirkung des Fehlers auf den Streghlkwert und MTF quantifizieren.


    Gruß Kurt

    Hallo Gerhard,


    beim ersten Anblick Deines Bildes dachte ich es sei irgend ein Deckel...[}:)]


    Also mal ernsthaft, daraus soll mal ein guter Spiegel werden?
    Das könnte vielleicht passieren, wenn Du Deine Daumen für alle weiteren Poliereingriffe NICHT mehr einsetzten würdest. Man sieht doch ganz klar, dass Du trotz intensiver Daumenarbeit immer noch einen Randabfall bei "1" hast. Der wird prinzipiell auch bleiben egal welcher Daumen da herumradiert. Vielleicht hilft die nachfolgende Skizze weiter.



    Jetzt wäre erst mal Schadensbeseitigung angesagt. Dazu braucht man ein hartes Tool, TOT, kurze Striche und wahrscheinlich viele Stunden Polierzeit.


    Gruß Kurt