Beiträge von Stathis im Thema „12" - Die Zweite ;-)“

    Hallo Kurt,


    Wir reden hier über Gerhard's Spiegel und der hatte auch nach vielen Versuchen mit der Pechhaut immer noch einen gut 1 cm breiten zurückgebliebenen Randbereich (siehe Bandwurmthreat Seite 11)


    Dein erstes Bild finde ich trotzdem sehr aufschlussreich. Das geht aber schon fast Richtung abgesunkene Kante (den Unterschied zu einem breitem abgesunkenem Randbereich habe ich in meinen Tipps und Tricks erläutert). Einverstanden, der Nutzen die 3 mm zu korrigieren, ist recht gering, da ja der Flächenanteil klein ist (3 mm zu 300 mm Spiegel macht nur 4% der Spiegelfläche aus). Aber auch in solchen Fällen hatte ich mit der Daumenkorrektur Erfolg. Problem ist, dass man beim anschließenden Glätten die richtige Technik anwenden muss, um die Kante nicht erneut abzurunden.

    Ich finde die Bearbeitung richtig - auch für den Fall rechts in Kurt's Skizze. Man erzeugt ja einen neuen mittleren Gesamtkrümmungsradius der etwas länger als der des Mittenbereiches und etwas kürzer als der des Randes ist. Daher ist die Daumenmethode so effektiv, weil man eben nicht das gesamte Plateau abtragen muss.


    Du hast offensichtlich bisher den Daumen immer genau parallel zum Rand geführt, daher sieht der Übergang nach innen so kantig aus.
    Einfach weitermachen... und zwar jetzt so, dass der Daumen auch nach weiter innen reicht. Ich mache abwechselnd einen Strich parallel zum Rand, dann einen 45° nach innen usw. Dann bindet die Rille besser mit der Innenfläche ab.


    Falls der Daumen zu sehr "aua aua" macht, mit einem Dreieckstool weitermachen (so dass die die Spitze Richtung Zentrum zeigt, so wie von MartinB vor einiger Zeit hier beschrieben).


    Erst dannach glätten!


    p.s.
    Horia war schneller und auch noch mit Skizzen - super!