Beiträge von motzki im Thema „Addition von Geschwindigkeiten?“

    Nabent Kalle,
    jawoll, gleich morgen fang ich an, mir ein solches Scheibchen aus ca. 500000 Ringen (Gesamt-Durchmesser der Anlage ca. 5000 Km) zu basteln. Mal sehen, was ich so an Altmetall auftreiben kann.
    Vielleicht reicht das dann für die halbe Lichtgeschwindigkeit.


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    "egal wie viele Ringe (kreisförmige Förderbänder wie in der Flughafen-Ankunftsgepäck-Abholung) im Boden eingelassen sind"
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    Ich glaube irgendwie, dass folgendes nicht ganz angekommen ist: Die Ringe liegen neben- bzw. ineinander, ergeben also gemeinsam eine große Scheibe. Es war nie die Rede von "aufeinander".
    Und warum das Rotorblatt des Hubis? Dort ist ja außen die höchste Geschwindigkeit.
    Und der theoretische Beobachter sollte auch nicht 300000km von der Lichtquelle entfernt sein, sondern seine neugierige "Nase" so nah wie möglich über den schnellsten innersten rotierenden Ring halten.


    Und auch, wenn ich gerade mal `nen Taschenrechner ein und ausschalten kann, ist mir schon klar, dass irgendwann die Fliehkraft enorme Ausmaße annehmen wird. Und da das Modell mit den Zahnrädern nur der Anschauung des Scheibenmodells diente, könnte man es natürlich auch ähnlich einer Magnetschwebebahn umschnitzen, dann hätte man die Reibung evtl. schon mal im Griff.


    Jonny: Ja, beschleunigen gegenüber ihrem nächstäußeren Ring müssten die einzelnen Ringe schon. Solange, bis sie ihre jeweilige zusätzliche Geschwindigkeit von, sagen wir mal 1000km/h haben. Und dann ist doch gut.
    Sollte hier ein Problem zu erwarten sein? Hier könnte ich mir vorstellen, dass man es schaffen muss, dass am Anfang der äußerste Ring stillstehen soll und alle inneren Ringe sich durch den zweiten in Bewegung setzen. Dann der dritte mit allen inneren...
    Naja, egal. Hatte nur mal so gefragt. Ich denke, damit ist das Thema erledigt.


    Nochmal schönen Dank für Eure Antworten.


    Schöne Grüße
    Sascha

    Hallo Stefan,


    danke für den Begriff "Winkelgeschwindigkeit". Genau deren Addition meinte ich.
    Hier ist nochmal eine Erklärung zum gedachten Ringmodell: z.B. mehrere kreisförmig gebogene Zahnstangen, die sich über Zahnradantriebe jeweils in der gleichen Drehrichtung "überholen" können.
    Ich stelle mir also vor, dass sich mit jedem nächstinneren Ring die Winkelgeschwindigkeit um irgendeine Anzahl von Grad pro Zeiteinheit erhöhen soll, um dann Richtung nach innen zum Drehzentrum hin eine möglichst hohe Winkelgeschwindigkeit zu erzielen.
    Worauf ich hinauswill ist, ob es mit einem solchen Ringmodell möglich wäre, "direkt vor der Nase" eines relativ zum bewegten Modell <b>stillstehenden</b> Beobachters die Auswirkung des Einflusses der Geschwindigkeit auf den Verlauf der Zeit sichtbar zu machen.
    Viele Grüße
    Sascha

    Hallo Kalle,
    nein, das sehe ich noch nicht so, dass es egal ist, wie viele Züge übereinander sind. Wenn Du es eilig hast, eine Rolltreppe hinauf zu kommen, läufst Du diese doch auch hoch, anstatt stehen zu bleiben, oder nicht?
    Außerdem, um die Sache nicht so kompliziert zu machen, habe ich ja anfangs geschrieben, dass dieses Ringsystem sehr(!)groß ist, sodass erst einmal die Krümmung keine so große Rolle spielen sollte und es für einen außenstehenden Beobachter so wie übereinandergestapelte lange Züge aussehen müsste.
    Schöne Grüße
    Sascha

    Hallo Kalle,
    (warum dieser raue Ton, ich habe doch nur ganz lieb gefragt?[?])
    entschuldige bitte meine unklare Beschreibung der Ringe. Ursprung dieses "Ringmodells" war ein großes Schiff, auf dem ein Bus fährt in dem eine Person von hinten nach vorn läuft. Hier kann man doch die Geschwindigkeiten für einen außerhalb des Schiffs positionierten Beobachter addieren, oder nicht? Problem ist jedoch, dass irgendwann das Schiff bzw. der Bus zu Ende ist. Daher der Gedanke von Ringen, die sich ineinander bewegen können. Und zwar soll sich jeder Ring zum nächstäußeren Ring in die gleiche Drehrichtung zusätzlich bewegen. Das wäre doch so ähnlich, als wenn ein endloser Bus auf einem endlosen Schiff fährt. Ich hatte gehofft, dass es ncht so schwer zu verstehen ist, was ich meine[:)].
    Man kann, um beim Thema "verstehe nur Bahnhof" auch anstatt Schiff und Bus sich übereinandergestapelte Züge vorstellen, die auf ihrem Dach die Gleise für den darüber fahrenden Zug montiert haben[:)].
    Ich hatte nicht gedacht, dass diese Frage scheinbar sooooo dermaßen blöd war.[V]
    Schöne Grüße
    Sascha

    Hallo,


    ich hoffe, meine Frage zu diesem Thema ist nicht allzu blöd:
    Also: Mal theoretisch angenommen, man würde ein großes (oder besser ein sehr großes[:)])System von vielen ineinanderliegenden Ringen im Weltraum bauen, welche zusammen eine Art Scheibe bilden würden. Jeder Ring hätte die Möglichkeit, sich innerhalb des nächstäußeren Ringes zu drehen, wobei er dann aber auch den (die) nächstinnen liegenden Ring(e) mitbewegt. Der äußerste Ring und ein Beobachter der zentral über dem innersten rotierenden Ring positioniert wäre, hätte für dieses Beispiel die Geschw. "Null".


    -Kann man hier überhaupt von Geschwindigkeitsaddition reden? Würde im innersten Ring die Zeit langsamer verlaufen, als für den Beobachter über ihm?
    -Wenn man zum Versuchsbeginn im innersten Ring einen Timer startet, der nach z.B. 1 Std. einen roten Lichtstrahl in einen grünen ändert, sieht der "stillstehende" Beobachter über ihm dann nach für ihn 1 Std. einen grünen Lichtstrahl oder noch immer einen roten?


    Grübel, grübel...[:)]


    Viele Grüße
    Sascha