Beiträge von sebigboss im Thema „Parabel klemmt bei mir auch....“

    Hallo Martin!


    Na ja, ich hab mich jetzt 2 Wochen komplett abgemeldet:
    soll heißen; kein Feinschliff, keine Politur.
    Nach 4-5 Wochen im Kreis arbeiten geht mir regelmäßig
    die Luft aus.


    Stattdessen war ich halt Klettern, das Wetter war schön,
    der Fels war trocken und die Leute, die man trifft,
    total verrückt[8D]


    Ich schau mal, daß ich jetzt die Schlechtwetterausläufer
    von Gustav noch irgendwie produktiv nutze, bevor die Uni wieder
    losgeht.


    Es fehlen eine 1/2 Stunde Mic9 und dann noch etwas Mic5
    Mic3 Time.


    8 Stunden Politur wie gehabt und alles schön im Wechsel MOT/TOT.
    Nach dem "Graben-Malheur" bin ich da jetzt vorsichtiger
    geworden.


    Der Uli aus München wartet immer noch auf Fotos, damit er
    sie auswerten kann. Die letzten Foucaults, die ich machte
    hatten ja schon die gewünschte Schnittweitendifferenz
    von ca. 2,5 mm. Leider ist mir, wie berichtet, dann die
    angeschlagene Kante weggebröselt und hat mir den Spiegel
    mit ultrafeinen, aber zahllosen Kratzern verhagelt. Ich
    bring das einfach psychisch nicht auf die Reihe, einfach
    weiterzumachen und nicht zum Feinschliff zurückzukehren[xx(]


    Das Angebot nach München zu kommen, werd' ich sicher wieder
    in Anspruch nehmen. Hab' gesehen, dass es von Salzburg
    ein Bayernticket um 19 Euro hin-und-retour gibt. Die Bahn
    fährt 5 Gehminuten von mir entfernt direkt zum Ostbahnhof
    nach München - Autofahren bringt nur Stress. Von mir aus
    kann der Benzin so teuer werden, daß sich jeder seinen
    Esel kaufen muß, und sich mit der Oberfräse seinen
    Karren zimmwert (Leichtbauweise selbstverständlich[;)]
    Eigentlich wollte ich schon zu dem Vortrag zu den
    Äquatorialplattformen kommen.... gab's da eigentlich
    was zu 2-Achsenäquitorialplattis[?]. Eigentlich brauch'
    ich einen Vortrag zu Spiegelzellenkonstruktionen, Statik,
    Dimensionierung, Offsets, etc. etc.
    Selbst wenn ich mit dem Spiegel jemals fertig werde
    lauern die ganzen Schlüsselstellen viel weiter vorne.


    Bis baldo
    Wolfgango

    Hallo Scheraaa!


    Die gute Nachricht ist: Schnittweitendifferenz ist 2,5 mm.
    Die schlechte Nachricht: irgendwas stimmt mit der Klingenposition nicht, denn die Belichtungsverhältnisse sind umgekehrt im Vergleichzu den Foucaults, die ich bisher reingestellt habe. Werde das nochmal checken.


    Die feinen Linien sieht man nur visuell - kann ich nicht fotografieren.


    Überhaupt ist alles sehr empfindlich geworden. Ich brauch nur am
    Auslöser anzukommen, schon ändern sich die Schatten - das wird ein Mordsproblem, seh' ich schon kommen.


    Tja und die Spiegelmitte wird nach wie vor flach (überhaupt der ganze
    Spiegel), wenn ich vom Spiegel wegfahre. Das war vorher immer umgekehrt.
    Fotos folgen womöglich morgen, denn jetzt muß ich weg und wünsche
    einen schönen Abend
    Wolfgang


    PS: Ich hab die LED durch einen Beilagscheibenvorsatz auf die von
    Kalle vorgeschlagene 2x5 mm Größe des Lichtaustritts reduziert.
    Dadurch ist die LED jetzt auch etwas weiter von der Klinge weg,
    wie von EZ vorgeschlagen. Zusätzlich hab ich zur weiteren
    Diffusion noch eine zweite Mattfolie eingebaut (alles im thread:
    "LED und Widerstand für Foucaulttester"). Am Aufbau ist
    sonst aber alles gleich geblieben.

    Hallo Gerhard!


    Na ja, weiß net recht wie ich den Spiegel jetzt einschätzen soll.
    Das Mittelloch ist jetzt natürlich weg! - gottseidank.
    Nach 6 Stunden Politur hab ich immer noch ein relativ "dichtes
    Sternfeld" (trotz 1 Stunde Mic3) Ich hab nicht auf das neue Pech vom Stahtis gewartet und das alte nochmal aufgegossen, weil ich gelesen hab, dass das relativ unproblematisch sein soll. Irgendwie bildet das Ceri in Verbindung mit dem alten Pech aber so eine bräunliche Schleifmischung. Praktisch kommt mir vor, dass die Pechhaut weniger arbeitet/Zeit. Bei 6 Stunden war ich schon weiter als jetzt, obwohl noch keine Pechhaut so extrem gesessen hat, wie die jetzige. Nochmal nehme ich kein altes Pech mehr her!


    Die Schnittweitendifferenz ist jetzt vom Rand zur Mitte in etwa
    3 mm. Komischerweise komme ich jetzt zur Spiegelmitte h i n,
    wenn ich vom Spiegel w e g fahre.
    Was auch neu ist, dass man in der Mitte des Foucaultbilds einen schwarzen Strich sieht, von dem links und rechts immer feiner werdende schwarze Linien sich anschließen (Klingenspaltschatten?!?). Außerdem ist das Bild jetzt längst nicht mehr so kontrastreich, also eher so gräulich, wie die Focaults, die man so im Forum sieht - hmm?


    Vom letzten Feinschliff hatte ich noch einen Glasbruch am Rand, aber
    unter der Oberfläche... der ist jetzt leider weggebröselt. Jetzt hab
    ich also einen Randbruch 8 mm entlang der Kante und ca. 2.5 mm in
    den Spiegel hinein an der tiefsten Stelle. Frag' mich, ob das später
    einen negativen Einfluß auf das Bild haben wird?


    So, jetzt geht's weiter ans Polieren .... sicher noch 4 Stunden...
    vielleicht doch neue Pechhaut?...(off-topic: die Spiegelzellen-threads hier im Forum treiben einem Anfänger den Angstschweiß auf die Stirn...
    vielleicht funktioniere ich den Spiegel doch noch in einen Highendpizzateller um, der die Scampi 300fach vergrößert)


    greets
    Wolfgang

    Hallo Gerhard und Franjo!


    --> Gerhard: Na ja, die Vertiefung stammt wahrscheinlich schon vom Volltool,
    zu dem ich im Juli zurückgekehrt war, um 2-3 Kratzer auszubessern.
    Daß sich die Überkorrektur durch 3-4 Chargen Mic9 und 2 Chargen
    Mic15 korrigieren ließ, spricht dafür, daß sie durch ebendiese
    verursacht wurden (also beim Ausbessern der Kratzer mit Mic 9 u. 15)
    Ob sich so eine Überkorrektur durch ein Minitool in 15 Minuten fabrizieren
    läßt, möchte ich bei allem Respekt vor CeriHPC eher bezweifeln.


    --> Franjo: Werd' ich trotzdem ausprobieren mit der konischen Konstanten 0,
    wenn's soweit ist. Schadet nicht. Uli W. hat mir auch die Vorzüge des
    Offset-Schiebereglers mit FigureXP schmackhaft gemacht.


    Dienstag ist erstmal spiegelfrei. Ein Freund und Bergextremist
    hat mich wieder mal überredet mein Leben in irgendeiner Ost- oder
    Westwand zu riskieren.


    Bis Mittwoch oder Krankenhaus
    Wolfgang

    Hallo!


    Der Uli W. war auf der Durchreise kurz hier...hat sich alles angeschaut,
    Focaulttester etc....soweit alles in Ordnung, Aufstellung, Messung,
    Bilderfassung. Die Mitte des Spiegels ließ ihn dann auch etwas fassungslos
    zurück;-)


    Na ja, ich hab dann nochmal die Mitte des Tools weggepresst und dezentral
    die 50% bis 100% Zone zu bearbeiten, allerdings ohne Erfolg.


    Heute abend hab ich dann das Pech vom Granit abgenommen und mit Mic9
    angeschliffen und siehe da, es bildete sich sofort in der Mitte eine
    Wasserblase. Auch der Eddingtest verlief negativ. Stathis hat mit
    seiner "Mariannengrabentheorie" also recht gehabt.


    Ich versuch jetzt mal bloß mit Mic9 auf die Spähre zurückzukommen,
    sonst muß halt nochmal görberes Pulver her. Nach einer knappen 3/4
    Stunde sieht man die immer noch nicht angegriffene, spiegelnde
    Mitte.


    Gruß an alle
    Wolfgang
    Anmerkung: 2 Chargen Mic15 (3/4 Stunde) waren nötig, um wieder
    Vollkontakt zu haben. [:I]
    Eddingkreuz verschwindet jetzt bei Mic9 von der Mitte bis zum Rand
    ganz gleichmäßig... Land in Sicht...[:)]

    Hallo alle!


    Der Uli aus München war jetzt mal hier, hat sich alles angeschaut,
    natürlich auch ausgiebig durch den Tester durchgeschaut... Aufbau, Stabilität,
    alles super OK. Nur halt ein Loch in der Mitte im Spiegel, wie's
    ausschaut. Verfahren, wie eh geplant: mit weggepresster Mitte auf
    die Spähre zurück, sofern sich das noch hinbiegen läßt. Sonst halt
    den 250% auspolierten Spiegel wieder mit Mic mißhandeln.


    greets
    Wolfgang

    Hallo!


    Nach einer kleineren Schaffenspause hab ich noch einmal versucht 2-3
    Ronchies zu erstellen, um einen Anhaltspunkt für den Mittendefekt
    zu bekommen. Die Quali der neuen Bilder ist etwas besser als die vorigen.
    Die Bilder wurden nur mit einer Klinge erstellt. Die LED ist mit
    Plastikfolie gestreut.


    So oder so muß ja wieder eine Spähre her. Wäre aber schön, wenn wer
    abschätzen könnte, ob das mit Mitteln der Parabolisierung überhaupt
    noch hinzukriegen ist!?!

    Gruss
    Wolfgang

    Hallo Franjo!


    Werde am Abend (hoffentlich) das Ronchiesetup so in Szene setzen,
    wie von dir vorgeschlagen.
    (Am Wochenende fällt den Leuten immer ein, daß ich Lust haben
    könnte ihre Computer zu reparieren[:(!][xx(][}:)])


    Gruß
    Wolfgang


    off-topic-Nachtrag: einer der heimtückischeren Fehler: defekter
    RAM (vor allem dann, wenn dich die Leute unbedingt auf die falsche
    Spur bringen wollen, mit ihren Gschichtln)
    Mir reichts für heute; ich seh auch ohne Ronchi schon Linien
    vor den Augen[B)]

    Hallo Karl!


    Ich hab jetzt bei Tageslicht noch zwei Ronchi-Fotos versucht,
    ohne Klinge, ohne Blitz;-).
    Die zwei kontrastbesten sind diese. (Ohne Klinge fällt die
    Orientierung etwas schwer, also auf jeden Fall eines in der
    Spiegelmitte, eines am Rand). Die einzige Ronchifolie, die ich
    hab, hat 4 Linien/Millimeter. Auf den anderen Fotos ist fast
    nichts zu sehen. Wie macht man knackscharfe Ronchifotos mit
    einfachsten Mitteln??



    Uli hat sich angeboten, auf der Urlaubsfahrt (am 15.8.) nach Salzburg kurz
    vorbeizuschaun, um möglich Fehler zu begutachten!


    Hier noch ein Foto von der weiter ausgefrästen Objektivausnehmung.
    Objektiv ist jetzt ganz an der Klinge. Entfernung von LED und Objektiv
    fast so gering wie möglich. Ich weiß nicht, was ich noch besser machen
    könnte.



    Außerdem hab ich jetzt eine Vermutung, was das Loch betrifft. Ich schenkte
    dem zuvor keine Beachtung. Nachdem ich mit dem Volltool bei der Korrektur
    mit dem Zentralberg nicht mehr weiterkam, stellte ich vor dem Sterntool
    mit einem Einwegglas ein Minitool her, das ich - weiß nicht - vielleicht
    5 Minuten anwandte. Der afokale "Pseudofoucault" mit der falschen Aufstellung
    der Kamera damals zeigte keine Wirkung. Deshalb entschloss ich mich zum Sterntool.
    Die vermeintliche Wirkung des Sterntools ist vermutlich diesem Kurzeinsatz
    des Minitools zu verdanken!? (Hatte eine sehr bissige Oberfläche durch kleine
    geplatzte Bläschen [Pech zu heiß?])
    So oder so hab ich jetzt wieder ein Volltool, daß noch ein paar Warmpressungen
    braucht, bis ich es wieder einsetzen kann. Ich werde noch die Mitte mit Papier
    wegpressen, die übrigens genau den Durchmesser des Minitools hat.


    So jetzt muß ich leider weg .. Arbeit ruft


    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Uli und Karl!


    Ich werd' in den nächsten Tagen mal anhand der Unterlagen, die ich hab'
    die Abschattungsverhältnisse checken. Das mit den falschen Foucaults hatten
    wir auch letztes Jahr. Ich glaub' der Alois hat damals gemeint, dass selbst
    die Blende des Objektivs die Wirkung der Klinge simulieren kann.... aber
    darüber will ich jetzt gar nicht nachdenken (mir ist schon ganz schlecht
    vor lauter Eventualitäten, die diesen ansich einfachen Test dann doch zum
    Scheitern bringen)


    Mit dem Stathis telefonier ich lieber nicht. Der hat mich wahrscheinlich schon
    zum Teufel gewünscht - verständlich.


    Vorige Woche hat mir eine Studienkollegin dankenswerter Weise ein Ronchi-Gitter
    auf ihrem Laser ausgedruckt, weil meiner vor ein paar Wochen den Geist aufgegeben
    hat und ich derzeit kein Geld für einen neuen hab.
    Jetzt hab ich mal die Folie vor die LED gesteckt und ein Foto gemacht. (Leider mit Blitz
    ausgelöst)



    Morgen oder Übermorgen werd' ich mein Volltool wieder herstellen, denn mit
    dem Staartool ging der ganze Scheiß los! Vorher hatte ich einen Donut zum
    Reinbeissen von der Mitte bis zum Rand. Ich brauch eine Spähre, dann hab'
    ich wieder eine Perspektive (in jederlei Hinsicht). Im Moment ist die Luft
    bei mir total draußen. Macht euch keinen Kopf deswegen. Ich meld mich wieder,
    wenn ich was vorliegen hab, was keine schlaflosen Nächte verursacht.


    Vielen Dank euch beiden und ein schönes Wochenende.
    PS: Hab die Mailbestätigung über den Versand der (noch unmodifizierten;-)
    EOS300D erhalten.
    PPS:--> es sind schon 1-mm-Schritte, nicht 0,1-mm-Schritte!
    Das muß einfach ein Riesenloch sein, an dem die Schatten
    nicht mehr auf die nichtvorhandene Ebene projiziert werden
    können - so mach ich mir das im Moment zumindest (naiv) klar.
    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo Karl!


    Hier ist mal ein erstes Panoramabild! Vielleicht wär's günstiger gewesen die Fotos
    einzeln einzustellen!?
    Wegen der problematischen Mitte habe ich jetzt im 1-Millimeter-Abstand vom Rand
    zur Mitte fotografiert.



    Hoffe, damit läßt sich was anfangen!



    Gruß
    Wolfgang

    Sodala! Jetzt ist angerichtet zum Messen!
    Sowie von Karl gefordert säbeln jetzt nur
    mehr ein paar Photonen an der Klinge vorbei.


    Was ich jetzt hinter dem Tester seh' ist mir
    vormals abgegangen: man kann mit einer minimalen
    lateralen Verschiebung den Spalt zugehen lassen,
    sodass alles schlagartig dunkel wird. Das funktionierte
    beim vorigen "Test" überhaupt nicht.


    Muß jetzt schnell mal weg. Die Mitte des Spiegels
    ist trotzdem eine ziemlich Anomalie - trotz allem.
    Fotos später!


    Wolfgang

    Hallo Karl!
    ..Klinge besorgen...Fotos machen....hochladen...dauert noch eine Stunde...
    Gruß
    Wolfgang
    PS0: hab in der Nacht noch den Endlosthread von vorigem Jahr gelesen,
    da sind alle Fragen und Probleme ja ein halbes Dutzend mal erörtert
    und auch geklärt worden! Das ist ja ein Elend mit mir[:I]


    PS1: Nachdem jetzt die Vollklinge montiert wird stellt sich heraus,
    dass ich mit dem Objektiv erstens nicht unter der LED war,
    deshalb zweitens 1,5 cm seitlich afokal wieder irgendwelche
    F...Fotos geschossen hab.
    Mußte die Ausbohrung jetzt also um 2 cm vergrößern. Jetzt komm' ich
    mit dem Objektiv genau mittig unter die LED bis ran an die Klinge,
    nachdem der zweite Ring des Minizooms auch nicht frei beweglich
    war in der Aussparung.[xx(]

    Hallo Uli!


    Na ja, in einem Jahr vergisst man eine Menge, wenn man nicht am Ball bleibt!
    Die Klingenhalterung fiel mal letzten Herbst einem kleineren Umbau zum Opfer
    und jetzt bei der Neumontage hatte ich das übersehen. Ehrlich gesagt, wenn der Hinweismit der Skizze von Karl nicht gekommen wäre, hätte ich auch nicht mehr nachgeschaut
    ob die Klinge im Strahlengang zwischen Objektiv und Spiegel sein muß! 1000 Dank also.


    --> Juergen: also, ich versteh' nicht ganz was du mir sagen willst, ehrlich gesagt. Daß
    die Brennweite die Hälfte des ROC ist sollte kein Thema mehr in diesem Forum
    sein. Auch (2965-20)/2 ist halt immer noch die Brennweite, die ich angegeben
    habe. Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass ich erwähnt hatte, dass das
    Aeribildchen bei 2965 auf der Klinge scharf gestellt ist! Das ist für
    alle Schlußfolgerungen die sich daraus ergeben praktisch eindeutig.


    Dass der Spiegel mit 10 mm Verschub die von dir errechnete Brennweite haben
    "m ü ß t e" ist ein Sollsatz. Die von mir geschossenen Panoramabilder, in denen
    sich auf 11 Bildern s i c h t l i c h an der Mitte des Spiegels keine
    Änderung der Schatten einstellt, ist hingegen eine Tatsache. Ergo liegt die Ursache
    des Problems - wie ja einvernehmlich festgestellt - <i>wahrscheinlich</i> in der
    verhunzten Spiegelmitte und nicht in einer hypothetischen Brennweite von 780 mm,
    die nicht ich ins Spiel gebracht habe. Es sei denn, und
    das wird sich morgen herausstellen, alles ist der
    abgezwackten Klinge geschuldet. So, stay with us!


    Nichts für ungut![:D]
    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Grotten?? Dann gibt's wahrscheinlich dort auch Nixen!
    Das Leben könnte so einfach sein, ohne Telefon, Internet.....


    Gut, daß ich keine neue Klinge brauche;-)
    Objektiv geht nicht ab: 120 Euro Digiknipse!
    Deshalb auch die maue Qualität der Fotos,
    weil ständig die Halbautomatik reinrödelt.
    Ein Wunder, dass überhaupt was funktioniert!
    Nächste Woche kommt von ebay eine gebrauchte
    EOS300D. Dann gibt's nur mehr knackscharfe
    DesignerFoucaults!


    So, jetzt muß ich mich leider wirklich vertschüssen.
    Finanziere Zweitstudium mit Nachttaxi!


    greets
    Wolfgang

    Hallo Jürgen!


    Ist schon klar. Da ich ja nur den Spiegel bis zur 50%-Zone vermessen hab,
    bezöge sich der extreme Krümmungradius und die daraus resultierende kurze
    Brennweite allein auf das Loch.
    Aber wie gesagt, das Aeri ist scharf auf der Klinge bei 2965 mm - alles
    im grünen Bereich! Ergo: ein Loch!...das alles Licht verschlingt.....


    Ein weiterer Fehler liegt auch noch im Aufbau - ein fast tragikomischer
    Lapsus. Uli hat mich auf Karls Skizze vom Vorjahr hingewiesen. Da deckt
    die Klinge nicht nur die LED ab, sondern auch zur Hälfte das
    Objektiv! Wenn's an dem liegt, dann tut das jetzt r i c h t i g weh!


    Gibt's auf der Starparty keine Internetanschluss?? Ich glaub' die
    Skurrilitäten, die hier zu Tage treten sind allemal spannender;-)


    Clear skies!
    Wolfgang

    Hallo alle!


    Bin gerade vom See zurück. Hab dort in den Schwimmpausen den Artikel von D.A.Harbour
    angelesen. Bin jetzt zu der Überzeugung gekommen, dass in der Mitte ein enormes Loch
    sein muß. Ich glaub Jürgen hat die Brennweite auf 780 mm anhand der Angaben
    quantifiziert. Wie das mit dem Pechtool möglich ist, ist mir selbst ein Rätsel.
    Danach hätte ich die Brennweite mehr als halbiert.


    Ich muß auf jeden Fall wie EZ schon sagt am besten zur Spähre zurück.


    Ach ja, der Tester ist mit bewegter Klinge und Lichtquelle. Die Klinge hab' ich ab-
    gezwickt auf 3cm, weil ich das Reflexbild sofort hab', ohne großes Rumprobieren.
    Es genügt ja, wenn sie die LED zur Hälfte verdeckt.
    Die Bohrung im Holz ist natürlich für das Objektiv der Kamera, um den Abstand
    von LED und Objektiv auf das absolute Minimum zu reduzieren.
    PS: Die Messuhr konnte ich stornieren;-)


    Zum Vorgehen des Testens sei soviel gesagt - ich hab da nichts neu erfunden:
    Der LED-Reflex wird auf die Klinge scharf gestellt. Ich fahr mit der Lateral-
    verschiebung die Kante des Reflexes in die Objektivmitte und fahr mit der
    Longitudinalverschiebung den Tester zum Spiegel bis die Mitte des Foucault-
    bildes flach erscheint.... der Rest ist bekannt.


    Wird schon! Ich muß das Teil ja nicht in ein Shuttle stecken, dieses für 433 Millionen
    US-Dollar in den Space schicken, um dann draufzukommen, daß eine Heer von
    Optikprofis den Nulltest so gut beherrscht, wie ich den Focaulttest. M I R muß
    das N I C H T peinlich sein was ich hier produziere!


    So jetzt muß ich aber leider in die Nachtschicht!
    Ich zieh' den Hut vor eurem Enthusiasmus und Engagement mit
    dem ihr zweifellos das Projekt am Leben haltet.
    Schönen Abend allerseits!


    Wolfgang

    Hallo alle!


    Also der KR an der Klinge ist 2965 mm, also müßte ich nach Adam Riese f/5.8 haben.
    Die Messuhr ist in Millimeter skaliert: 0-10 mm, Ablesung: 0,01 mm Genauigkeit.
    (1 mm auf der Uhr ist auch 1 mm auf der Schiebelehre;-)
    Der Vollständigkeit halber hier noch ein Bild vom Testeraufbau mit eingeschalteter LED!



    Ich bin jetzt dann für ein paar Stunden weg am Badesee. Vielleicht fällt
    mir was beim Schwimmen ein;-)


    Gruß an alle
    Wolfgang

    Hallo Franjo und Karl!


    Ich hab' jetzt mal ein Panoramabild der Foucaultbilder zusammengestellt,
    das die Schatten aufsteigend von der Spiegelmitte zeigt.
    Der Bilder sind jeweils in 1 mm Abstand longitudinal von der Mitte
    des Spiegels nach außen geschossen. Insgesamt erreich' ich bei einer
    10-mm-Messuhr nicht mehr als 11 Bilder. Aus irgendeinem verhexten
    Grund komme ich über diese Meßstrecke nur bis zu 75 mm Radius.
    Eine Auswertung ergibt für die Bilder eine Sattelfläche mit
    Waveerror P/V: 80545 nn.
    Die Unterkorrektur hat sich nach einer TOT Session gestern Nacht
    ergeben, weil ich ein überproportionales Loch vermutet habe.
    Auch vor der Session war der Spiegelrand nicht zu erreichen.



    Tja, da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.


    Vielleicht fällt euch noch was ein
    greets
    Wolfgang

    Hallo Franjo und Uli!


    Stimmt..irgendwas stimmt da nicht. Ich komme bei den Messungen nicht mehr aus dem
    Loch aus der Mitte heraus. Ich muß schon den ganzen Tester händisch vom Spiegel
    wegverschieben, damit sich dann irgendwo ab der 50%-Zone wieder eine Donut-Form
    einstellt. Hmm? Wahrscheinlich ist die ganze Form verhagelt und ich hab was weiß ich
    zusammengemessen. Urpeinlich. Ich mach jetzt mal eine längere Pause, denn so hat das
    keinen Sinn.


    Trotzdem vielen Dank für Eure Unterstützung!


    Gruß
    Wolfgang

    Oups! Hab grad gesehen, dass das Shadogram-Bild aus einer anderen
    Poliersession stammt. Außerdem ist durch einen Kommafehler bei
    der Eingabe die Skalierung um den Faktor 30 falsch. das kommt davon
    wenn, man den ganzen Tag dahinmöbelt, ohne Pause, ohne Mittagessen,
    ohne neue Messuhr... ich bin therapiefähig...Gottseidank muß ich
    jetzt arbeiten gehen..
    Schönene Abend allerseits
    Wolfgang

    Hallo Leute!


    Jetzt hab' ich vor lauter parabolisieren seit heut Mittag
    gar nicht gesehen, daß ihr hier was gepostet habt!
    Also, das Staartool hat wahre Wunder gewirkt.
    Zuerst hab' ich aber mit sehr viel Überhang MOT und viel Druck auf die
    Mitte so ca. 20 nn pro 20 Minuten von der Mitte abgesäbelt.
    Nach 20 Minuten wieder dasselbe... im Kopf schnell überschlagen
    wie lang das dauern wird, wenn das so weitergeht...na hawedere.
    Dann mußten wegen des extremen Strichs ein paar neutrale Striche
    her (Oberflächenalibibehandlung), also wenig (fast gar kein ÜH),
    no pressure, no stress ... Warmduschermethode eben...


    Auf einmal saugt sich aber das Tool an wie ein Elektromagnet...
    ich denk' "Aha, was'n das?" Danach mess' ich nach 3-4 Minuten mal kurz
    und die Parabel ist schon in die Hyperbel gestürzt! Also schnell
    wieder MOT neutral und die Parabel war wieder mit 300 nn im Overhead! Uff!
    Das Startool fraß sich also von ganz allein rein,
    ohne besonderes zutun!! Stand so aber nicht in der Gebrauchsanweisung!


    Das Problem ist jetzt, daß ich mit meinen 10,1 Millimetern Messstrecke der
    Messuhr nicht mehr den ganzen Spiegel erfasse. Hab' jetzt eine mit 30 mm
    bestellt - kostet mich das Vermögen von 40 Euronen und es kann T A G E
    dauern bis das Teil aus Germany daherkommt. Derweil halte ich die Schiebelehre
    hin und frage mich meist so nach dem 11. - 12. Foto , ob ich jetzt beim Messen
    gewackelt habe oder nicht. Also sitz ich ab jetzt da, dreh Däumchen, warte
    bis die Bestätigung von messmittel-online kommt....uaaahh.


    Der Stand der Dinge ist jetzt so:

    FigureXP ist wie gewohnt etwas schmeichelhafter als Shadowgram, denn da sieht's
    so aus:

    Wilde Kamelbuckelpartie. Irgendwie hab' ich's mal kurz mit ganzen zentralen
    Strichen, dann schwerpunktmäßig im Bereich der Kamelbuckel probiert, aber
    so richtig geholfen hat's nicht. Vielleicht fällt ja euch was ein.
    Vielleicht gieß ich morgen die Sternform wieder zu, um mein Volltool
    wieder zu haben - ist weniger zonengefährdet.


    greets derweil
    Wolfgang
    PS: Ach ja, Fliegengitter ist mir zu filigran. Die Facettierung meiner
    Pechhaut ist fein genug.

    Hallo Leute!


    Besten Dank an alle (Stathis, Uli, Martin, EZ) für die weitere
    Vorgehensweise.
    Also ich hab die Auswertungen der Bilder eigentlich auch immer
    so interpretiert, dass die Funktionskurve immer die Differenz
    der Spähre von der zu erzielenden Parabel abbildet. Demnach ist zuviel
    Glas in der Mitte und am Rand, weil die Parabel eben dort einen
    kürzeren KR hat.


    Ich hab', während ihr eure Posts geschrieben habt - wohl ahnend,
    dass so ein Vorschlag(Stathis) kommen könnte, meine Pechhaut ange-
    knabbert:


    Damit werde ich jetzt mal gleich zu Werke gehen....
    Ich halte Euch auf dem Laufenden und sag nochmal besten Dank.


    Freu mich wie Schnitzel
    Wolfgang
    PS: auweia, Dank auch an Martin!! ..nehm mir alles zu Herzen!

    Hallo Jürgen!


    You saved my day, homo astronomicus!
    Die Antwort werd' ich mir jetzt entweder
    in Alu oder in Birkenmultiplex einrahmen -
    auf jeden Fall Leichtbauweise!
    Die besten Grüße nach good old England
    (wo ich in Leeds 92/93 auch ein Jahr studiert habe)


    Wolfgang

    Hallo Uli!


    Tja jetzt bin ich aber endgültig verwirrt!
    Jürgen und Franjo argumentieren ich hätte da
    ein ziemliches Loch in der Mitte
    und du sagst jetzt ich soll mit
    MOT die Mitte weiter vertiefen.


    An und für sich läßt sich praktisch recht schnell feststellen was eigentlich
    Sache ist, mal schnell MOT oder TOT und man sieht in welche Richtung sich
    die Spiegelmitte bewegt. Es ist halt so, daß sich bei beiden Techniken
    im Moment so wenig bewegt, dass man wirklich sagen kann wohin die Reise eigentlich
    geht


    Gruß
    Wolfgang