Parabel klemmt bei mir auch....

  • Hallo alle!


    Nach längerer Abwesenheit hier, hab' ich die Parabolisierung meines 10"ers (Erstlingswerk)
    diesen Sommer wieder aufgenommen. Allerdings steh' ich jetzt mächtig an.
    Ich kämpfe mit einem ausladenden Zentralberg, dem ich seit mehreren Stunden (sic!) mit
    ausschließlich MOT versuche zu Leibe zu rücken und diesen - seit er bei 500 nn angekommen
    ist - nicht einmal mehr ankratze. Nicht einmal auf ein schnell gebackenes Minitool
    reagiert der.
    Guckbild 1:



    Die Pechhaut greift in der Mitte, Rand ist nicht ganz so gut.
    Guckbild 2:


    Mittlerweile zweifle ich fast, ob das wirklich ein Berg ist und nicht
    ein Loch (aber dann müßte es bei MOT ja tiefer werden, was es aber nicht
    tut) [Messerschneide kommt von links]


    Guckbild 3:

    Aber dieser Sommer ist ja regelrecht gekennzeichnet von Bergtragödien![V]

  • Hi Wolfgang,


    wenn die Klinge von links kommt, dann ist das ein Loch. Insgesamt sieht das schon dem Parabel-"Donut" ziemlich aehnlich, hoffentlich bist Du noch nicht in der Hyperbel.


    Das Licht von der linken Seite Deines "Berges" geht ja an der Klinge vorbei ins Auge, folglich ist die Oberflaeche dort mehr nach rechts verkippt. Also hast Du ein Loch in der Mitte, keinen Berg.


    Welche Software verwendest Du ? Ich habe eine alte DOS-Software (parabel.exe von Martin Trittelvitz), koennte da auch mal modernisieren.

  • Hallo Juergen!


    Schön' Dank für die Schnellantwort... da hab' ich mir also, wie fast befürchtet,
    selbst die Grube gegraben.


    Ich verwende hautpsächlich Shadowgram Analysis (ein Ableger von Reifkes FoucaultXL).
    Zum Gegentesten nehm' ich das oben zu sehende FigureXP her (was aber auch nicht viel
    nutzt, wenn man Berge und Täler nicht auseinanderhalten kann ;)
    Beide Programme kann man mit Google finden, obwohl ich Shadogram nicht mehr finde.
    Die .exe des Programms heißt nähmlich auch FoucaultXL.exe und nicht Shadowgram.exe.


    Nochmals vielen Dank und liebe Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    wie Jürgen bereits schrieb ist das ein Loch im Foucaultbild, wenn die Klinge von links kommt.
    Die von Dir gemessenenen Schnittweitendifferenzen (knife edge reading) sind aber kleiner als die idealen, also bist Du noch in der Ellipse und nicht in der Hyperbel.


    Nur Mut!


    CS Franjo

  • Hallo Wolfgang,


    erst mal vielen Dank für deine Aktivitäten hier im Forum im letzten Jahr.
    Ich hatte zeitgleich mit einem 10"er angefangen und sehr von den durch dich angeregten Diskussionen profitiert.
    Vielleicht kann ich etwas davon zurückgeben: Schau doch mal hier, nachdem ich mich da durchgekämpft hatte, habe die Sache mit Bergen und Tälern endlich verstanden.


    Ich habe ausschließlich mit 95% Tool, fast nur MOT parabolisiert, das arbeitet aber deutlich in Richtung Sphäre, dem kann man mit gezieltem Kantendruck (Vorsicht, wirkt u.U. schnell!) oder eingepressten Sternformen (zB. mithilfe etwas stärkerer Kunststoffolie) begegnen.


    Mein Teleskop ist inzwischen übrigens fertig und ich kann nur sagen, es hat sich <u>sehr</u> gelohnt. Also mal ran.


    Bei Dir ist alles im grünen Bereich!


    Grüße Uli

  • Hallo alle!


    Vielen Dank für die Rückmeldungen! Werde mal mit TOT schaun was geht!
    (A bissl was geht immer ;)
    Vielleicht hätte ich vorigen Sommer doch noch 1 Woche dranhängen sollen,
    dann wär' der Spiegel (ach was, das ganze verdammte Teleskop) schon längst fertig.
    Aber wie sagt man bei uns: hätt' i, war i, wurd i!


    Hmmm...wenn ich mit dem kleinen Tool mal auf den 80% Ereignishorizont losgehe, der ja dann eine
    ziemlich schmale erhabene Zone sein müßte, dann müßte sich die These vom black hole
    am schnellsten verfizieren lassen.


    Den Skrupeln von Karl kann ich mich nur anschließen! Warum zeigt sowohl FigureXP,
    als auch Shadowgram einen Berg an, wo ein Loch ist. So etwas ist mir voriges Jahr
    nie passiert. Außerdem: Warum hängt dann der Rand derart, wenn nur MOT parabolisiert
    wurde? Den Rand möbelt man meiner Erfahrung nach nur mit TOT runter (wenn überhaupt!)


    Etwas Theorieauffrischung wird wohl notwendig sein!
    "Anschauungen ohne Begriffe sind blind" (Immanuel Kant)

  • Mensch Wolfgang!


    Foucault zeigt ein Loch, weil da keine Sphäre ist, sondern eine Ellipse.


    FigureXP zeigt einen Berg, weil es eine Ellipse ist, und NOCH keine Parabel!


    CS Franjo

  • Hallo Franjo


    Oh wie peinlich. Kann man in diesem Forum dumme Fragen nachträglich löschen lassen? Hätte ich größtes Interesse dran. Danke für die Antwort. - Karl

  • Hallo Wolfgang,


    tschuldigung, aber über dein weiteres Vorgehen solltest du noch mal nachdenken.


    Zieh mal den Regler in der Mitte von FigureXP soweit nach links, das der Rand flach wird, d.h. die richtige Korrektur hätte. Dann kriegst du einen Berg mit 700nm Höhe in der Mitte, der aber ziemlich gleichmäßig ansteigt. Genauso gleichmäßig musst Du ihn abtragen. Lass die 80%-Zone in Ruhe da kriegst Du nur Zonen rein.


    Das stimmt auch mit den Knife-Reading-Werten überein: Du hast eine Gesamtkorrektur von 1,099mm, brauchst aber 2,444mm.
    Also weiter die Mitte vertiefen, das sollte noch MOT mit entsprechendem Überhang gehen.


    Zitat:
    &gt;der ja dann eine ziemlich schmale erhabene Zone sein müßte,


    nein, das Foucault-Bild zeigt ja die Abweichung von der Sphäre und FigureXP die Abweichung von der Parabel, das kannst Du nicht direkt in eine Oberflächenform umsetzen.




    Gruß Uli

  • Hallo Uli!


    Tja jetzt bin ich aber endgültig verwirrt!
    Jürgen und Franjo argumentieren ich hätte da
    ein ziemliches Loch in der Mitte
    und du sagst jetzt ich soll mit
    MOT die Mitte weiter vertiefen.


    An und für sich läßt sich praktisch recht schnell feststellen was eigentlich
    Sache ist, mal schnell MOT oder TOT und man sieht in welche Richtung sich
    die Spiegelmitte bewegt. Es ist halt so, daß sich bei beiden Techniken
    im Moment so wenig bewegt, dass man wirklich sagen kann wohin die Reise eigentlich
    geht


    Gruß
    Wolfgang

  • Hi Wolfgang !


    Du hast ein Loch in der Mitte, d.h. eine Abweichung von der Sphaere in Richtung Parabel.


    Aber das Loch ist noch nicht tief genug. Deshalb: Ausbaggern ! [;)]


    Der Donut sieht einem Parabelschatten aehnlich, aber die Messungen zeigen, dass Deine Fokaldifferenzen noch nicht gross genug sind. Ergo ist Dein Spiegel zwischen Sphaere und Parabel, also elliptisch. Wuerdest Du die Lichtquelle in einen Brennpunkt stellen und die Klinge in den anderen Brennpunkt der Ellipse, wuerdest Du wieder einen "flachen" Spiegel sehen. Nun ist Sinn der Uebung, den einen Brennpunkt durch konstantes Vertiefen des Zentralbereichs nach Unendlich zu befoerdern (wo hinterher die Sterne sind), den anderen in die Sollbrennweite zu bringen. Da Du die Lichtquelle nicht nach Unendlich bringen kannst (es sei denn, Du haettest einen sehr teuren Praezisionskollimator oder Planspiegel in voller Groesse), gehst Du in den Kruemmungsradius und parabolisierst so lange, bis s=r^2/R mit hinreichender Genauigkeit erfuellt ist.


    Du bist auf dem besten Weg !

  • Hallo Jürgen!


    You saved my day, homo astronomicus!
    Die Antwort werd' ich mir jetzt entweder
    in Alu oder in Birkenmultiplex einrahmen -
    auf jeden Fall Leichtbauweise!
    Die besten Grüße nach good old England
    (wo ich in Leeds 92/93 auch ein Jahr studiert habe)


    Wolfgang

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sebigboss</i>
    <br />Tja jetzt bin ich aber endgültig verwirrt!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kann es sein, dass du noch grundsätzliche Verständnisschwierigkeiten mit der Sphäre und der Parabel hast und das FXP Diagramm nicht lesen kannst?


    Auch wenn Franjo es schon erklärt hat hier noch mal mit meinen Worten:


    Der Foucaulttest zeigt Abweichungen von der Sphäre. Wenn der Spiegel beim Reinfahren der Messerscheide schlagartig dunkel wird, hast du eine perfekte Sphäre.


    Du hast bezogen auf die Sphäre ein Loch. Genauer gesagt: Der Krümmungsradius in der Mitte ist kürzer als am Rand. Genau das ist aber das Kennzeichen einer Parabel, dort muss der Krümmungsradius der Mitte um einen gewissen Betrag kürzer sein als am Rand.


    Deine Schnittweitendifferenz zwischen erster und letzter Zone in obiger FXP Auswertung beträgt 1,099 mm, die ideale Parabel braucht aber 2,444 ("ideal knife reading"), du hast also (wenn deine Messungen wirklich stimmen) erst 45% Korrektur. Bezogen auf die Parabel musst du somit die Mitte noch weiter vertiefen. Das FXP-Diagramm zeitgt dir die Abweichung von der Parabel an, bezogen auf die Parabel hast du einen Berg in der Mitte.


    Zu deiner Pechhaut:
    Ich würde den Rand sternförmig abknabbern, dann greift die Pechhaut bei MOT schärfer die Mitte an mit geringer Gefahr zur Zonenbildung. Siehe Tipps und Tricks unter Parabolisieren 1. Klassische Methode:

  • Hallo Wolfgang,


    zum Verständnis: eine Parabel ist sozusagen eine in der Mitte vertiefte Sphäre. Das Foucault-Bild zeigt dir die Sphäre aber als gleichmäßige Fläche.
    Wenn du jetzt die Mitte vertiefst, was du ja musst um zur Parabel zu kommen, sieht das im Foucault-Bild wie ein Loch aus. Daher auch die Donut-Form.
    Diese Form hast Du ja schon, nur noch nicht ausgeprägt genug!


    Also:
    Weiter Mitte vertiefen.


    Gruß Uli

  • Ich möchte mich nur am Rande zu dieser Diskussion äussern.
    Wer den Werdegang meines 11' zurückverfolgt, sieht sehr ähnliche Bilder.
    Ich kann nur raten, Geduld zu haben und nichts zu forcieren.
    So, wie mir das obige Bildchen erscheint, reicht es, MOT mit einem Volltool weiterzumachen. Ich glaube, 1/3 Überhang reicht. Das kannst Du anpassen, je, nachdem was verschwindet.
    Das klingt jetzt sehr banal und unprofessionell, ist aber die Realität. Du wirst sehr schnell merken, daß Du übers Ziel hinausschiesst, insbesondere, wenn Du in den weissen Bereich kommst.
    Natürlich könnte es auch sein, daß Du zu lange polierst. Auch ein bisschen Wärme ist schon zuviel. Oft wird vergessen, daß auch Hände warm sind.
    Wie dem auch sei : Ein Beinbruch ist das alles nicht. Mal übers Ziel hinaus MOT / TOT wechseln. Das hast Du sehr schnell im Gefühl. Und trotzdem kann die Prozedur schonmal Monate dauern.


    Viel Glück
    E.Z.

  • Hallo Wolfgang, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist halt so, daß sich bei beiden Techniken
    im Moment so wenig bewegt, dass man wirklich sagen kann wohin die Reise eigentlich
    geht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar, wenn Du immer abwechselnd 15 Minuten MOT und 15 Minuten TOT polierst, geht's nicht wirklich weiter.


    Wenn ich deine Messung richtig interpretiere, hast Du durch den Korrekturversuch mit dem kleinen Tool momentan in den mittleren Zonen deutlich mehr Korrektur als im äußeren Bereich. Da solltest Du schon jetzt ausgleichend arbeiten, dann wird's am Schluß viel einfacher.


    Ich würde auf jeden Fall mit dem großen Tool MOT weitermachen, das könnte bei 250mm f/5,9 noch ohne weiteres zur gewünschten Parabel führen. Eventuell Pechhaut noch mal warmpressen und dabei in den mittleren Feldern (innere 15 cm Durchmesser)ein paar kleine Pechkrümel mit einpressen, damit die Kanäle dort schmaler werden. Zusätzlich kannst Du vom Rand her an einigen Stellen die Kanäle einige cm weit breiter schneiden. Das ergibt dann zusammen fast die Wirkung eines Sterntools.


    Der Vorteil beim Parabolisieren mit so großem Tool ist: Die Oberfläche wird sehr schön glatt, die Zonengefahr ist viel geringer als beim mühsamen Korrigieren mit kleinen Tools. Wenn man's richtig kann, geht's auch viel schneller.


    Ich würde das weitere Parabolisieren an deiner Stelle so versuchen:
    <i>Lange</i> Striche über die Spiegelmitte machen, bis sich die Zonen etwas angeglichen haben. Dann wieder mit seitlichem Überhang und Druck auf die Spiegelmitte. Mit dieser Strichführung kannst Du steuern, wie sich die Korrektur auf die Zonen verteilt.
    Immer wieder kontrollieren, ob die Abweichungen zum Sollwert möglichst bei allen Meßpunkten gleich sind. Dann kommst Du am Schluß nicht ins Schwitzen. Eine korrekte Gesamt-Schnittweitendifferenz hilft dir nix, wenn die Mitte über- und der Außenbereich unterkorrigiert ist.


    Ich vermute, Du wirst dich jetzt der optimalen Spiegelform relativ schnell nähern, also nicht die Ruhe verlieren.


    Gutes Gelingen!


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Leute!


    Besten Dank an alle (Stathis, Uli, Martin, EZ) für die weitere
    Vorgehensweise.
    Also ich hab die Auswertungen der Bilder eigentlich auch immer
    so interpretiert, dass die Funktionskurve immer die Differenz
    der Spähre von der zu erzielenden Parabel abbildet. Demnach ist zuviel
    Glas in der Mitte und am Rand, weil die Parabel eben dort einen
    kürzeren KR hat.


    Ich hab', während ihr eure Posts geschrieben habt - wohl ahnend,
    dass so ein Vorschlag(Stathis) kommen könnte, meine Pechhaut ange-
    knabbert:


    Damit werde ich jetzt mal gleich zu Werke gehen....
    Ich halte Euch auf dem Laufenden und sag nochmal besten Dank.


    Freu mich wie Schnitzel
    Wolfgang
    PS: auweia, Dank auch an Martin!! ..nehm mir alles zu Herzen!

  • Hi Wolfgang,



    schoen, dass wir Dir helfen konnten ... bin gespannt, was draus wird. Mit 25cm anzufangen ist ja eine schoene Herausforderung - ich fing mit braven 15cm f/6 an und lebte alle nur erdenklichen Fehler damit aus. Also weiterhin viel Erfolg ... [;)]

  • Ich seh'gerade :
    Du hast keine Fliegengaze eingepresst.
    Da wundert mich nix mehr !


    Nimm Fliegengaze aus einem Fliegengitter ( Baumarkt ) und lege sie auf die oberflächlich erwärmte und eingeseifte Pechhaut. Dann eingeseiften Spiegel drauf und feste pressen. Wenn der Spiegel dick genug ist, kann man sich auch draufstellen. Verkürzt die Presszeit auf ca 30 s .
    Nur was für Mutige.
    Auf dem Spiegel 1 Umdrehung machen.


    E.Z.

  • Hallo EZ,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich seh'gerade :
    Du hast keine Fliegengaze eingepresst.
    Da wundert mich nix mehr !
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    jaa, kannst gleich noch mal wundern. Ich nehme nämlich nie Fliegengaze oder ähnliches Zeug. Trotzdem gelingen mir meine Spiegel und Linsen meistens recht ordentlich. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nur unter kontrollierter Raumtemperatur d. h. in Gegenwart eines Thermometers am Arbeitsplatz arbeite und unter 21°C erst gar nicht anfange[8D].


    Gruß Kurt

  • Tja, viele Wege fuehren nach Rom.


    Ich nehme keine Fliegengaze, und auf die Umgebungstemperatur achte ich auch nicht - 21 Grad, da koennte ich ja hierzulande nur im Hochsommer polieren.


    Es ist eben so, dass jede Methode mit jedem Strich jedes Spiegelschleifers anders arbeitet, und jeder muss seinen persoenlichen Weg finden.

  • Tjaja,
    trotzdem : Mit Gaze liesse sich leichter und flüssiger arbeiten.
    Ich könnte ja noch mehr von diesem " unprofessionellen Zeug ",
    aber ich lass' es lieber.[:D]
    Ich hab' 'nen unmöglichen Spiegel in 'ner unmöglichen Montierung.
    Und er macht unglaublich gute Bilder.[8D]


    Aber ich habe auch nicht über 21° gearbeitet ( bei Konstant 18° ).
    Und nie länger als 15 Min. poliert.


    MfG E.Z.

  • Hallo Leute!


    Jetzt hab' ich vor lauter parabolisieren seit heut Mittag
    gar nicht gesehen, daß ihr hier was gepostet habt!
    Also, das Staartool hat wahre Wunder gewirkt.
    Zuerst hab' ich aber mit sehr viel Überhang MOT und viel Druck auf die
    Mitte so ca. 20 nn pro 20 Minuten von der Mitte abgesäbelt.
    Nach 20 Minuten wieder dasselbe... im Kopf schnell überschlagen
    wie lang das dauern wird, wenn das so weitergeht...na hawedere.
    Dann mußten wegen des extremen Strichs ein paar neutrale Striche
    her (Oberflächenalibibehandlung), also wenig (fast gar kein ÜH),
    no pressure, no stress ... Warmduschermethode eben...


    Auf einmal saugt sich aber das Tool an wie ein Elektromagnet...
    ich denk' "Aha, was'n das?" Danach mess' ich nach 3-4 Minuten mal kurz
    und die Parabel ist schon in die Hyperbel gestürzt! Also schnell
    wieder MOT neutral und die Parabel war wieder mit 300 nn im Overhead! Uff!
    Das Startool fraß sich also von ganz allein rein,
    ohne besonderes zutun!! Stand so aber nicht in der Gebrauchsanweisung!


    Das Problem ist jetzt, daß ich mit meinen 10,1 Millimetern Messstrecke der
    Messuhr nicht mehr den ganzen Spiegel erfasse. Hab' jetzt eine mit 30 mm
    bestellt - kostet mich das Vermögen von 40 Euronen und es kann T A G E
    dauern bis das Teil aus Germany daherkommt. Derweil halte ich die Schiebelehre
    hin und frage mich meist so nach dem 11. - 12. Foto , ob ich jetzt beim Messen
    gewackelt habe oder nicht. Also sitz ich ab jetzt da, dreh Däumchen, warte
    bis die Bestätigung von messmittel-online kommt....uaaahh.


    Der Stand der Dinge ist jetzt so:

    FigureXP ist wie gewohnt etwas schmeichelhafter als Shadowgram, denn da sieht's
    so aus:

    Wilde Kamelbuckelpartie. Irgendwie hab' ich's mal kurz mit ganzen zentralen
    Strichen, dann schwerpunktmäßig im Bereich der Kamelbuckel probiert, aber
    so richtig geholfen hat's nicht. Vielleicht fällt ja euch was ein.
    Vielleicht gieß ich morgen die Sternform wieder zu, um mein Volltool
    wieder zu haben - ist weniger zonengefährdet.


    greets derweil
    Wolfgang
    PS: Ach ja, Fliegengitter ist mir zu filigran. Die Facettierung meiner
    Pechhaut ist fein genug.

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