Beiträge von Kurt im Thema „Sphärischer VS. parabolischer Spiegel“

    Hallo Marius,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da hast du natürlich Recht, aber es gibt auch Leute, die das rumgeschubse nicht mögen und einfacher nachführen möchten. Aber ich denke, wenn man hauptsächlich Planeten beobachtet, ist eine sehr stabile, parallaktische Montierung Pflicht. Aber darum geht es hier ja gar nicht...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ein Teleskop speziell zur Planetenbeobachtung ohne parallaktische Nachführumg das ist wie die Suppe ohne Salz.


    Weiterhin sind sämtliche preiswert- Newtons in der Größe 6 - 10 Zoll weniger planetentauglich als sie es sein könnten. Selbst wenn man eines erwischt dessen Optik (Haupt- und Fangspiegel) sehr gut ist wird diese üblicherweise in ein viel zu enges Rohr eingepfercht so als ob man ob nie etwas von Tubusseing gehört hätte.


    Ein gutes und dazu noch preisgünstiges Planetenrohr nach dem Prinzip von Newton kann man nach meiner Einschätzung am besten im Selbstbau schaffen. Dabei würde ich mit 8" Öffnung anfangen. Die Optik muss man nicht unbedingt selber schleifen. Aber der individuelle Nachweis der opt. Qualität ist bei Billigprodukten nicht im Preis enthalten! Für den Hersteller/Verkäufer ist es wesentlich kostengünstiger die Prüfung dem Kunden zu überlassen und auf Reklamationen kulant zu reagieren.


    Gruß Kurt

    Hallo Miteinander,


    der die Abweichung der Oberfläche zwische zwischer einem sphärischen Spiegel und idelaen Parabolspiegel und sollte deutlich kleiner als 1/8 Wellenlänge (ca 0,00056 mm) sein. Das ist ein Richtwert und somit keine scharfe Grenze. Wird obige Differenz nicht überschrittenn dann kann man aber sicher sein, dass der sphärische Spiegel (fast) genau so gut abbildet wie der ideale Parabolspiegel. (fast) heißt hier, dass man nur im direkten Vergleich einen Unterschied in der Planetenabbildung erkennen könnte.


    Man kann exakt ausrechnen welchen Radius denn eine Ersatzsphäre bei gegebenem Spiegeldurchmesser mindestens haben müsste um obige Bedingung zu erfüllen. Da wäre z. B. für:


    D = 150 mm; R=2417 mm; f=1208 mm (entspricht ca. f/8)
    D = 200 mm; R=3547 mm; f=1774 mm ( ca. f/8,9)
    D = 250 mm; R=4777 mm; f=2388 mm ( ca. f/9,6)


    Wie man sieht mösste man bei Verwendung von größeren sphärischen Spiegeln schon recht lange Radien bzw. Brennweiten wählen damit sie gut abbilden. 150 mm f/8 ist ja noch recht handlich, aber 250 mm f/9,6 wäre ein Ungetüm. Derartiges gibt es allein deshalb auch gar nicht zu kaufen.


    Gruß Kurt