Beiträge von JohannesHL im Thema „Eure Klassiker-Fernrohre ?“

    Das wird bestimmt spaßig ;)
    (==>) Michael, da ahst du dich aber mächtig ins Zeug gelegt, hast du andere Hobbies? *duk und weg*


    (==>) nother, nun der Tubus ist ohne Spiegelzelle c.a. 1,7 m lang, also ein ganz schöner Trümmer. Die Montierung wiegt gefühlt so viel wie einen Waschmaschine. Die Säule ist so zwischen 1 und 1,2 m lang.


    Dieses Fernrohr hat im gegensatz zum aktuellen Fernrohr der Sternwarte Lübeck einen riesigen Vorteil, es hat Wartungsluken. So kann man, wenn beispielsweise etwas nachgeschwärzt werden muss, ganz entspannt reinangeln und Pinseln.
    Leider ist bei diesem Rohr die Nachführung ein bischen ungünstig konstruiert, das Schneckenrad, dass beim weißen Kabel zu sehen ist, reicht für c.a. 6 Stunden Nachführung (weil 1/4 der Rektaszensionsachse) jedoch wird die Schnekcenwelle von einen Federmechanismus gegen das Schneckenrad gedrückt. Wenn ich nun nachführen will, muss ich die Rektaszensionsachse lösen, was zu folge hat, dass die gesamte Fernrohrlast auf Schneckenwelle und Schneckenrad lastet. Im Idealfall, sprich bei sehr guter austarierung sollte diese Kraft überschaubar sein, aber wenn nicht...
    Die Nachführung selbst erfolgt mit einem aufziehbaren Antrieb über eine flexible Welle, technik die begeistert, nix Mikroschritt.
    Ansonsten ist der Feintrieb in Ra und Dekl. dadurch dass er als Tangetialtrieb ausgeführt ist, in der bewegung eingeschränkt.
    Dafür wird die Montierung vermutlich den mächsten Atomkrieg überstehen, falls denn einer kommen sollte ;)


    Schönen Gruß
    Johannes

    Hallo Freunde,
    ich habe gerade diesen Thread entdeckt.
    Bei mir im Keller schlummert auch noch ein Oldtimer.
    Der Tubus wurde von Georg Butenschön aus Hamburg gebaut,
    über die Montierung habe ich keine Angaben.
    Geschätzt wiegt das Ganze bestimmt um die 120 kg
    (Ja, der Keller ist unaufgeräumt ;) )


    Die Montierung:


    Viele Grüße
    Johannes