Beiträge von glahn im Thema „BB: Grosse Galaxiennacht II (im Schwarzwald 20")“

    Hallo M 83 Freunde,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...M 83 ist ein KNALLER!...Aber leider nur in Namibia...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht unbedingt. Schon bei sehr guter Transparenz in Süddeutschland ist mehr als nur die beiden Arme zu sehen.


    In einer Ausnahmenacht (M 81 mit freiem Auge) in den Hochalpen auf über 2800m Höhe hat es mir mit 16" fast die Schuhe ausgezogen...wirklich ein Knaller!! Es waren sogar die schwachen Spiralarmausläufer zu sehen.


    Auf M 83 von Namibia aus bin ich aber auch sehr gespannt.



    invertierte Version


    Viele Grüße, uwe

    Hallo Peter,


    wieder einmal ein sehr schöner Bericht, super aufbereitet. Vielleicht ein paar Anmerkungen zu den Objekten.


    Da du von Begleitgalaxien bei M 13 sprichst, hast du mal IC 4617 versucht. Die Galaxie ist ein sehr guter Indikator für Öffnung und Himmelsqualität. Mit 15m2 vamg (16m0 bmag) ist sie nach meinen Erfahrungen bei sehr guten Bedingungen mit 14" relativ schwer, mit 16" problemlos und mit 18" einfach als Aufhellung knapp 18" W von GSC 25882034 zu sehen.


    Mit NGC 4236 hast du dir natürlich auch wieder eine sehr interessante Galaxie ausgesucht, die bei mir ganz oben auf der to do Liste steht. Bei einem flüchtigem Blick konnte ich neulich mit 16" S des Zentrums 3 separierte Aufhellungen als HII Regionen identifizieren. Die nördliche HII Region konnte ich ähnlich wie du nicht strukturiert wahrnehmen, sah aber wohl die hellste Stelle als stellare Aufhellung innerhalb der flächigen HII Region.


    Sehr sehr schön, dass du auch den Gezeitenschweif von NGC 4676 beobachtet hast. Für mich DAS Objekt am Himmel für Öffnungen &gt;20". Unglaublich, wie deutlich man hier mit entsprechender Öffnung die Wechselwirkung beider Galaxien visuell nachvollziehen kann. Meine Erfahrungen zu der Sichtbarkeit des Haupttails:
    - 16": an der Wahrnehmungsgrenze, direkt kein Tail zu sehen, indirekt scheint immer wieder exakt in N Richtung eine schmale Aufhellung wegzugehen
    - 20": relativ problemlos als Schweif von NGC 4676 zu sehen, Länge gut abzuschätzen
    - 24": einfach, einfach wunderbar, Breite und Länge genau abzuschätzen, direkt zu sehen, zusätzlich taucht am NO Ende von NGC 4676B eine etwas separierte Aufhellung auf
    Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen andere bei dem Objekt gemacht haben.


    Viele Grüße, uwe