Beiträge von otterstedt im Thema „12" + 6" Politur“

    Hallo Nils,


    das Pinhole ist eben ein sehr sehr kurzer Spalt [:D][:D][:D]


    Mein Gott! Man braucht also eine Lichtquelle, die in der Dimension in
    der die Schneide verschoben wird möglichst keine Ausdehnung hat.
    Slit? Hole? - schnurz!


    Wenn man diesen Thread liest fällt immer wieder auf, dass du
    den Tester mit Pinhole sehr bevorzugst - es sei dir gegönnt.
    Trotzdem sollte man die Vorteile neuerer Entwicklungen nicht
    völltig verschweigen:
    - Slitless-Tester sind definitiv nicht ungenauer als andere
    - Slitless Tester erzeugen ein helleres Foucault-Bild als andere!
    Mit ihnen ist es meist überhaupt kein Problem bei Tageslicht zu
    testen.


    Ciao, Heiner

    Hallo Jörg,


    wie gesagt, es kann sein, dass ich das Bild nicht richtig deute.
    Hast du eine Lochblende mit extrem kleinem Loch vor der Lichtquelle?
    Sonst kannst du bei deinem Aufbau natürlich keinen Foucault-Schatten
    sehen. Das Prinzip ist ja, dass man die "falschen Strahlen" abschneidet.
    Dadurch erscheinen die Stellen auf dem Spiegel dunkler, die diese
    Strahlen hervorrufen.


    > Die Vor- und Zurück-Bewegung reguliere ich im Übrigen *überhaupt* nicht mit der
    > Schraube! Es hat sich als praktikabel erwiesen dies durch Hin- und Herschieben
    > des Testers zu justieren.


    Dafür bin ich wohl schon zu zittrig :) Dir ist hoffentlich klar, dass du das
    Gerät beim Parabolisieren um zehntel oder gar hundertstel Millimeter schieben
    musst - und du willst auch noch ganz genau wissen, wie weit du es verschoben hast.


    Ciao, Heiner

    Ach ja noch eins. Ich hatte es bei meiner Antwort zu deinen
    Bildern ja schon vorsichtig angedeutet - meiner Ansicht nach
    bekommst du mit deinem Tester nicht die geforderte Genauigkeit
    hin. (Lasse mich aber gerne eines besseren belehren!) Solltest
    du sowieso noch am Tester rumschrauben müssen, würde ich zumindest
    in Erwägung ziehen die Vor-/Zurück-Bewegung besser zu lagern. Dieses
    Lager ist für den Test von zentraler Bedeutung!
    Hier z.B. ein Link auf meinen Tester:
    http://otterstedt.abflug.de/atm/foucault.html


    Ciao, Heiner

    Hallo Jörg,


    es ist etwas schwierig diesem Thread zu folgen, weil alles etwas
    durcheinander geht.


    Zwei Seiten zurück hast du dieses Bild geschickt:


    Eine Seite zurück schreibst du:
    > ich habe auch nur eine Schneide!


    Wenn ich das Bild richtig deute, dann geht die Schneide nicht
    über die Lihtquelle oder habe ich mich da verguckt? Wenn nicht,
    dann wundert es mich nicht, dass du nix siehst.


    Für den Foucault-Test brauchst du einen Spalt! Beim
    Slitless-Tester erzeugt man diesen, indem man die <b>Lichtquelle
    halb abdeckt.</b> Das zurückkommende Spiegelbild deckt man dann mit
    der selben Klinge noch einmal ab, sodass ein Spalt übrig bleibt.


    David Anthony Harbour kann das etwas besser erklähren als ich :)
    http://www.atm-workshop.com/foucault.html


    Ciao, Heiner

    Hi Gunnar,


    &gt; dann werd ich mir wohl oder übel noch eine Meßuhr besorgen...:-)
    Jo, das hat noch den positiven Nebeneffekt, dass man sich ein
    Sphärometer bauen kann - sehr nützliches Gerät!
    Gelegentlich gibt es gute Messuhren recht günstig bei ebay.


    Ciao, Heiner

    Hallo Gunnar,


    wie gesagt, im normalen Berieb benutze ich auch keine Messuhr.
    Mit der messe ich nur gelegentlich mal nach, ob der Tester noch
    im Limit ist.


    Ich habe leider keine Ahnung, wie gut diese Kreutztische von Proxxon
    sind. Nachmessen würde ich aber auf alle Fälle mal.


    &gt; Nr. 142 lebt!
    Nr. 5 nicht mehr?


    Ciao, Heiner

    Hallo Jörg,


    das Problem ist ja, dass durch subjektive Fehler beim Lesen der Ergebnisse
    leicht schon ein Fehler von vielleicht 5/100 mm und mehr in den Test eingeführt
    wird. Es sollte möglichst nicht ein noch größerer Fehler durch das Testgerät
    hinzukommen.


    &gt; Wenn Reproduzierbar aber heisst, zwischen zwei Sitzungen, dann verstehe ich nicht,
    &gt; wie das im Rahmen von 1/100stel mm gehen soll. Denn die Spiegellagerung und die
    &gt; Aufstellung des Gerätes wird ja immer irgendwie anders sein.


    Ich mache so einen Test immer mal wieder so:
    - Das Gerät wird so aufgestellt, dass es gegen den Fühler einer Messuhr fährt
    - an einer klar definierten Position "0" die Messuhr auf 0 eichen
    - vorfahren bis +2mm - die Messuhr muss genau +2mm zeigen
    - zurückfahren auf 0 - die Messuhr muss genau 0 zeigen
    - zurückfahren bis -2mm - die Messuhr muss genau -2mm zeigen
    - vorfahren auf 0 - die Messuhr muss wieder genau 0 zeigen.


    Keine Angst, eine gewisse Tolleranz ist normal, aber sie sollte eben
    möglichst nicht weit über z.B. 5/100 mm (besser wesentlich weniger)
    liegen.


    Ciao, Heiner

    Hallo Jörg,


    &gt; Die meisten Leute die ihre Geräte per Bild veröffentlichen haben nach meinem
    &gt; Geschmack zum grössten Teil erhebliche handwerkliche Fähigkeiten!


    Der Hauptgrund, warum die Tester oft recht aufwändig aussehen ist, dass die
    Anforderungen an die Mechanik einfach sehr hoch sind. Du willst mit dem Ding
    reproduzierbar(!) auf z.B. 5/100 mm genau messen.


    Ich versuche mal etwas Kritik: Offenbar läßt sich bei dir die Stange, die
    die Messerschneide hält seitlich hin und her schieben. Ich habe nicht genau
    verstanden, wie sie gelagert ist, aber bist du ganz sicher, dass die
    Messerschneide sich in diesem Lager nicht auch um hundertel mm vor und
    zurück bewegen kann? Das währe fatal!


    Noch ein Tip. Ich habe bei meinem Tester festgestellt, dass reproduzierbare
    Messungen im Bereich von 1/100 mm nur möglich sind, wenn der Tester statisch
    definiert auf genau 3 Füßen steht. Da das bei meiner Konstruktion etwas Probleme
    mit dem Gleichgewicht gab, habe ich 3 Füße plus einen verstellbaren Fuß gewählt.


    Ciao, Heiner

    Hi Jörg,


    sieht super aus!


    Aber du hast die Pechhaut doch nicht wirklich in der
    Küche gegossen und dann dort Kanäle geschnitten!?
    <b><font color="red">Meine Süße hätte mich ohne Zweifel gekillt!</font id="red"></b>


    Ciao Heiner