Hallo Benny,
um eine geometrische Konstruktion kommst Du wohl nicht herum, um den minimal notwendige Blendschutz zu bestimmmen. Es darf auf keinen Fall direktes Licht in den Okularauszug fallen.
<ul><li>erste Maßnahme: es sollte vor dem Okular eine Blende montiert sein, die gerade den maximal notwendigen Lichtkegel vom Fangspiegel her durchläßt. </li>
<li>In diese Okular-Blende darf kein direktes Licht fallen: An diesem Punkt fängt die Konstruktion mit Bleistift und Lineal an. Die Blende muß entweder im Okularauszug zurückgezogen sein, damit sie durch das Rohr abgeschattet wird, oder der Tubus sollte mindestens durch einen Blendenring oberhalb des Okularauszugs abgeschattet werden. </li>
<li>Aus den geometrischen Verhältnissen der freien Apertur und der Abschattung kann dann durch eine kühne Linie die notwendige Höhe des Blendschutzes ermittelt werden. D.h. der Blendschutz muß in jeder Richtung von der Okularblende aus gesehen so hoch sein, daß kein Strahl ins Freie geht. </li></ul>
Der Vorteil von Tubusblenden ist auf jeden Fall, daß die Tubuswand ein Stück weit im Schatten liegt und dadurch kein diffuses Streulicht von der Wandung in das Okular fällt - Schultafelfarbe reduziert den Effekt, bringt ihn aber nicht zum Verschwinden.
Das funktioniert hervorragend - mein 8Zoll Dobson ist voll verblendet und leistet hervorragende Dienste, auch im Einflußbereich von Straßenlaternen.
