Beiträge von Kurt im Thema „Foucault Tester: Wie anwenden?“

    Hallo Bernie,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hier, wie versprochen, eine Bauanleitung für einen einfachen Foucault-Tester mit beweglicher Lichtquelle und Messuhr. Das folgende Bild zeigt eine Aufsicht auf die Bodenplatte:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    kannst du bitte vielleicht mal Fotos Deiner Konstruktion zeigen? An Hand Deiner Skizzen und Beschreibung kann ich mir nämlich nicht so recht vorstellen, dass diese tatsächlich präziser funktioniert als der Kreuztisch gemäß Werners Bild ...jpg8.


    Noch ein praktisch nützlicher Hinweis. Für die hinreichend präzise Parabolisierung eines 8" f/6 Spiegels ist es nicht zwingend erforderlich die Schnittweitendifferenzen mit 1/100 mm Auflösung ablesen zu können. D. h. man braucht keine Messuhr.


    Gruß Kurt

    Hallo Werner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    ...Meine Kamera hat: 3x f=8-24mm 1:2.8-5.0 <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    24 mm Brennweite reicht schon aus, wenn man mal ein Foucault- Bild hier zeigen will. Die Bildgröße auf dem Chip wird dann ca. 2 mm groß entsprechend ca. 330 Pixel Bilddurchmesser Wichtig ist allerdings, dass:


    a) man mit voller Öffnung fotografiert. Sonst kann schnell passieren, dass die Objektivblende das Strahlebnbündel vignettiert.


    b) Kameraobjektiv sollte so dicht wie möglich am die Schneide herangebracht werden.


    c) Die Kamera sollte fest stehen, weil bei Freihand - Fotos die Verwacklungsgefahr zu groß ist.


    Für die fotografische Auswertung wäre eine Bildvergrößerung um den Faktor 2 bis 2,5 mittels Fernrohr wesentlich besser. Dieses kann man sich z. B aus einer Einzellinse eines langbrennweitigen Plössl- Okulars (Achromat) + Plössl- Okular im einer Papphülse zusammenstecken. Damit erreicht man ungefähr obige Vergrößerung.



    Dieses Fernröhrchen wird unmittelbar hinter die Scheide aufgestellt und dahinter die Kamera (oder Auge).


    Prinzipiell könnte man auch einen halben Feldstecher (6 x 30 o. ä. ) verwenden und die Kamerabrennweite entsprechend kürzer einstellen. Das hab ich allerdings nicht ausprobiert, sondern zur Gewinnung des Achromaten ein 40 mm Plössl- Oku. geschlachtet und damit das obige Fernröhrchen gebastelt.


    Gruß Kurt

    Hallo Jan,


    Dein Aufbau sieht ziemlich "beschußfest" aus[:D]. Wenn die Axialverstellunmg mit der Gewindespindel (vermutlich M6) leichtgängig und spielfrei läuft ist das völlig OK. Mit einem ähnliche Aufbau hab ich mehrere Spiegel erfolgreich getestet.


    Zu Deinen Fragen:
    zu 1. Ist prinzipiell unwesentlich. Den "Slitless" - Aufbau wie bei Dir find ich weniger problematisch als einen mit festehender Lichtquelle. Du hast automatisch die Parallelität der Schneide mit dem Bild der Schneide vor der Diode.


    zu 2. Ist unwesentlich. Blau hat wegen der kürzeren Wellenlänge theoretisch eine etwas höhere Empfinddlichkeit. Die ist aber beim Foucault- Test ohnehin schon unübertrefflich hoch.


    zu 3. Der belegte Spiegel wirft doch ein mittels weißem Papierstück gut auffinbares Bild der halb abgedeckten Diode. Das musst Du im Prinzip auf der Schneide scharf abbilden. Wegen der Verspiegelung musst Du aber für vis. betrachtung die Intensität der Diode reduzieren, am besten mittels Potentiometer. Sonst siehst Du vor lauter Blendung nicht in welcher Richtung Du den Tester feinbewegen musst.


    Gruß Kurt

    Hallo Werner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da bin ich nicht ganz damit einverstanden.
    Das Bild hätte viel anders ausgesehen, wenn ich die Kamera anders gehalten hätte. Mal Schatten da, mal da usw.
    Mit dem Auge an der Messerschneide waren keine Schatten zu sehen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist im Moment gar nicht so wichtig. Wir wissen jetzt alle, dass Du auf dem richtgen Wege bist und gff. auch Fotos zeigen kannst. Die wesentlichen Fehler wie z. B. Schwergängigkeit der Einstellung hast Du ja selber erkannt. Damit bekommt man eben nur sehr schlecht repoduzierbare Bilder hin. Der Rest wird schon werden[:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe ein Dia Objektiv 1: 2,8 , das funzt aber nicht !!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Verrat uns mal welchen Brennweiten- und Blendenbereich Deine Kamera hat. Dann kann ich Dir wahrscheinlich einen konkreten Tipp zur Verbesserung des Abbildungsmaßstabes geben.


    Gruß Kurt

    Hallo Werner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Hier noch ein paar Bilder meines Focaulttesters und vom Abbild


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    warum denn nicht gleich so? Der Tester und die Aufnahmetechnik funktioniert doch bereits. Zum Üben reicht der auf jeden Fall. Das Bild
    http://www.zippoforever.de/Focault/Focault_10.jpg
    ist eines mit dem man schon etwas anfangen kann.


    1. Die Schneide befindet sich fast in der optimalen Stellung. Eine Verschiebung um hundertstel mm nach links oder rechts entscheidet, ob Du den Spiegel blendend hell abbildest bzw. siehst oder pechkohlrabenschwarz. In axialer Richtung müsste man noch um wenige 1/10mm verstellen um den optimalen Schnittpunkt zu finden. Um wie viel genau und in welche Richtung das kriegt man an schnellsten durch eigenes probieren raus und weniger durch lamentieren.


    2. Die Licht- Schattenstukturen auf dem Spiegel können
    a) sog. "Hundekuchestrukturen“ der Spiegeloberfläche selbst sein oder
    b) durch Watrmluftschlieren im Strahlengang erzeugt sein. In diesem Falle würden sie aber bei unveränderter Einstellung mit jeder neuen Aufnahme anders aussehen.


    3.Das Bild ist nicht ganz scharf eingestellt und /oder etwas verwackelt. Man muss auf die Entfernung des Spiegels fokussieren. Das geht am besten indem man eine Probeaufnahme des Spiegels bei Zimmerbeleuchtung macht. Die Lichtquelle des Testers braucht man dabei nicht.


    4.Im Hinblick auf mögliche fotografische Auswertung bei der Parabolisierug wäre ein größerer Abbildumgsmaßstab sinnvoll. Wenn das mit der Brennweite der Kamera allein nicht machbar ist kann man ein kleines Fernrohr mit geringer Vergr. zwischen Schneide und Kameraobjekiv schalten.

    Wie man einen grundsätzlich besseren Tester baut hat Kalle ja schon erklärt. Diesen könntest Du getrost auf Deinem Kreuztisch montieren. Ich würde nur empfehlen das Ganze dann auf einer massiven Platte zu befestigen. Damit wird es weniger berührungsanfällig und die optimale Einstellung weniger nervös. Selbstverständlich sollten die Verstellschrauben leichtgängig sein, also evtl. reinigen. Die Platte sollte zur Vermeidung von Wacklizität auf der Unterseite 3 und natürlich auf einem stabilen Tisch stehen.


    Übrigens, Du kannst Deiner Bilder direkt im Text sichtbar machen. Schau Dir dazu mal an:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649

    Gruß Kurt

    Hallo Werner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Denn die lange Zeit, die man für den Spiegel verbringt ist schon Wahnsinn.
    Da ist die Überlegung stark, sich bei Telescope-service einen fertigen 8" Spiegel zu holen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wenn du die meinst, die mir statt zu helfen, rieten einen fertigen Spiegel zu kaufen, auf solche Ratschläge kann ich verzichten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du hast offensichtlich ein Problem damit, wenn man Dich in Deiner eigenen Meinung bestärkt[:o)]


    Zur Sache: so lange wir Dein Problem nicht irgendwie visuell mitbekommen, können wir auch nicht effizient Ratschläge erteilen. Ein schlechtes oder zu kleines Foucaultbild wäre schon mal vieel besser als seitenweise Gejammere, dass es nicht funkioniert.


    Gruß Kurt

    Hallo Werner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich bin einfach ein ungeduldiger Mensch !...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn das so ist, dann kauf Dir besser einen Spiegel oder ein fertiges Teleskop.


    Gruß Kurt