Beiträge von Birki im Thema „Herstellung Planspiegel“

    hi!


    - der kernbohrer besteht aus einem siederohr und einem aufgeschweissten deckel. dazu mittig eine spindel aufgeschweisst, abgedreht, und fertig - ab in die bohrmaschine
    - dann klebt man zwei glasscheiben vorne und hinten auf den planspiegel (z. B. mit wachs) und gipst das ganze unter 45° ein
    - dann bohrt man das mit wenig druck und viel SiCa 80 aus


    - die "dr. birki methode" inkludiert dann noch, dass man dabei den oberen rand des planspiegels derartig muschelbruchmässig demoliert, dass man den nächsten planspiegel macht und beide (den demolierten elliptischen und den runden) zum meister schickt, damit der ihn einem fachoptiker übergebe - und der meister verstört ob der vielen sleeks beide ersteinmal wieder abschleift [;)]


    lg
    birki

    hi!
    "die muss man erst einmal haben[:p]. Nach meinen Erfahrugen mit dem 12" aus 25 mm Borofloat würde ich den nächsten in dieser Größe aus Zerodur o. ä. und auch wesentlich dicker machen. Das war eine ziemliche Quälerei mit der Thermik des Substrats und Lageabhängigkeit im Prüfstand. "


    wenn es nur ums schleifen geht, könnte man ja noch einen guten alten pyrex pressling wie meinen 12.5" hauptspiegel auftreiben (60 mm dick). oder man nimmt einen suprax rohling. die anderen platten könnte man ja wirklich aus feinsteinzeug machen. ich weiss, dass Du gipstools skeptisch gegenüberstehst - aber das hängt wirklich vom gips und seinem trockungszustand ab.


    lg
    wolfi

    hi max!


    naja - wenn sich die planlage zwischen zwei messungen ändert (ohne dass man was gemacht hat), dann vermut ich schon eher messtandsastigmatisumus [;)]


    mit der dreiplattenmethode bezog ich mich übrigens nur aufs schleifen, nicht aufs prüfen. da ists einfach sehr nett, ein planglas zu haben.


    wenn ich eine planfläche machen würde, würde ich versuchen, ein planglas von zumindest 2/3 des durchmessers zu haben, um die planlage einigermassen hinzukriegen, und einen ritchey-common test für die regelmässigkeit der fläche zusätzlich anzuwenden.


    lg
    wolfi

    hallo!
    naja - bei mir war die referenzsphäre 31 cm gross, und die scheiben waren 155 mm borofloat und duran rohlinge. wo siehst Du das problem bei 3 platten mit D=300 ?


    lg
    wolfi

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...der ritchey-common test ist ganz gut um zonen zu erkennen, für die bestimmung der planlage taugt er nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    versteh ich nicht. Ich hab bei meinem 12" Plan fast ausschließlich den Ritchey Common Test mit Foucault, Ronchi und "Star" angewendet. Wo könnte es dabei Probleme geben die ich vielleicht übersehen habe? Heute würde ich natürlich Ritchey Commom und I- Meter einsetzen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!


    ich hab den aufbau und so weiter beim ritchey - common als unerträglich fummelig und intrinsisch astigmatismusanfällig empfunden. planglas ist da viel angenehmer - einfach drauflegen und - plopp - voila. geht auch schon beim feinschliff, wenn man sich unsicher ist (was bei der dreischeibenmethode aber überflüssig ist). zumindest bei meinen 160gern war ab 320ger mit dem 1/100stel sphärometer nix mehr zu messen, und auch die anpolitur zeigte eigentlich maximal 3-4 ringe...


    lg
    wolfi

    hi!
    - je nach grösse tun es die borofloat-rohlinge ganz gut. man kann zwei platten durch feinsteinzeug tools ersetzen, muss dann aber mit einem gröberen schleifmittel anfangen.
    - die dreiplattenmethode ist - gutes zeitmanagement vorausgesetzt - sicher und exakt. anders würde ich es mich nicht trauen...
    - planprobeglas ist das angenehmste und bei gewissenhafter prüfung genau genug. der ritchey-common test ist ganz gut um zonen zu erkennen, für die bestimmung der planlage taugt er nicht. ich habs mal ausprobiert, und - wie gesagt - man erkennt zonen recht deutlich.
    lg
    wolfi