Beiträge von ThomasWest im Thema „Preise von Astrozubehör“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin sicher kein "Baader-Fan", habe ihn aber persönlich als Perfektionisten und fairen Partner wahrgenommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da kann ich nur zustimmen. Wir haben auch viel Instrumentarium an unserer Sternwarte von ihm und sind voll zufrieden, sowohl was Beratung und Service angeht. Preise kann man in der Tat verhandeln.
    man muss nur ordentlich argumentieren.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schule oder öffentliche Einrichtung mit "großem" Finanzpolster.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Welche Schule oder öffenliche Einrichtung hat denn ein großes Finanzpolster. Hier im Osten ist es shcon soweit, daß manche Handwerker mit öffentlichen Auftragnehmern nix mehr zu tun haben willen, weil das Geld entweder zu spät oder gar nicht kommt.
    Mag sein, daß dies im Westen anders ist.
    Da ist sowieso einiges besser. In meiner Firma bekomme ich als Ossi nur 90% Westgehalt obwohl ich länger pro Woche arbeiten muss und sogar mehr erwirtschafte als der Westangestellte. Weihnachtgeld bekommt der 60% vom Monatsgehalt und ich nur 45% obwohl meines schon eh geringer ist. Vielleicht liegt es ja auch daran, daß ich mir meine Optiken selber bauen muss, weil ich die Preise bei den Atrohändlern nichtbezahlen kann, geschweige denn von einer Privatsternwarte mit Baader-Kuppel zu träumen. Aber ich will mal nicht klagen, es gibt ja Leute die bekommen gar kein Weihnachtgeld mehr.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich klage zur Zeit gegen einen Versorger. Bis jetzt will er die Hosen nicht fallen lassen. Auch die Gerichte in Oldenburg sind der Meinung, der Versorger sei im Vergleich zur Konkurrenz (leider keine vorhanden) so billig, er könne die Hosen anbehalten, was will man da noch tun?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum klagst du denn gegen den Versorger. Kürze einfach die Zahlung. Bei Gas geht das, weil man nicht wechseln kann wie im Strom. Man muss dann Widerspruch wegen Unbilligkeit gemäß §315 BGB einlegen und ganz Wichtig den Gaspreis als INSGESAMT UNBILLIG rügen! Seit dem letzte Urteil des BGH kann man nämlich nicht mehr gegen eine einzelne Erhöhung vorgehen. Man sollte einen preis bezahlen, der angemessen ist. Ich zahle den preis, für den Ich meinen Gasliefervertrag vor Jahren unterschrieben habe. Dann muss man den Versorger auffordern, die Zahlung nur für die anfallenden laufenden Kosten zu verwenden und nicht für die Tilgung einer Restforderung aus einer alten geminderten Rechnung. Sonst verjährt die Forderung nämlich nicht.



    Der Versorger hat, so man seine zahlungen als Kunde gekürzt hat, die Wahl. Entweder er klagt auf seine ausstehende Forderung oder er gibt sich mit dem Geld was du ihm zahlst zufrieden.
    Im ersteren Falle muss er das tun bevor diese verjährt. Das sind im Moment glaube ich 3 Jahre. Weiterhin muss er im Gerichtsverfahren Nachweisen, daß seine Forderung gerechtfertigt ist. Dies kann er nur durch Offenlegung seiner Kalkulation tun! Das Risiko ist noch kaum ein Gasversorger ingegangen, zumal man immer noch die Möglichkeit hat, wenn das Gericht zu Ungunsten des Kunden entscheidet, noch im Gerichtssaal ein formelles Schuldanerkennnis abzugeben und später die Forederung zu bezahlen. Der Versorger muss in diesem Falle die Kosten des Verfahrens tragen.
    Dumm steht man aber da, wenn man seine Gasrechnung per Lastschrift durch den Versorger einziehen läßt. Dann bekommt der Versorger das Geld direkt vom Konto und man muss es sich zurück holen. Da ist dann aber die Beweislast umgekehrt, der Kunde muss nun dem Versorger nachweisen, daß seine Forderung gerechtfertigt ist, was durchaus schwierig werden kann.


    Im zweiten Falle, wenn der Versorger allerdinsg die gekürzte Zahlung akzeptiert und keine Maßnahmen ergreift, dann wirkt das quasi wie ein Schuldanerkenntnis seinerseits. Wenn man das ne Weile durchgehalten hat und der Versorger nie etwas unternommen hat, dürfte es ihm vor Gericht schwer fallen zu begründen, warum er so lange still gehalten hat, wenn doch seine Forderungen angeblich berechtig wären.


    Ich denke die Versorger sind sich bewußt, daß sie es verschmerzen können, wenn ein paar preisverweigerer unter den millionen kunden sind. Da machen auch zum Beispiel 9000 Gaspreisverweigerere, die sich in OWL inzwischen zusammen gefunden habe nicht viel aus. Auch gegen die wird seitens der Versorger nix unternommen. Das Risiko einer Kalkulationsoffenlegung ist zu groß. Das scheuen die Unternehmen wie der Teufel das Weihwasser. Und das aus gutem Grund!
    Die machen trotzdem noch genug Gewinn. Siehe Eon Geschäftsbericht http://www.eon.com/de/download…plett_geschuetzt_2006.pdf

    Also ich verstehe die ganze preisdiskussion in Deutschland langsam nicht mehr. Es scheint irgendwie in Mode gekommen zu sein imme rnur zu klagen. Macht doch was dagegen!


    Wenn Baader meint er bekommt das Teil zu dem Preis los dann soll er es so teuer machen. Ist sein gutes Recht. Wenn er es nicht los wird, dann geht er mit dem Preis runter. Wenn es einer kauft, dann kann man ihm als Unternehmer gratulieren, da seine Rechnung aufgegangen ist.
    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn ein Händler meint er könne den Preis hoch treiben wird irgendwann die Nachfrage ausbleiben.
    Mann kann doch auch woanders kaufen. jeder Händler ist daran interessiert seinen Gewinn zu maximieren. Solange er jemand findet, der diesen preis bezahlt ist das doch Ok.
    Bei anderen produkten ist das doch genauso. Jeder regt sich über die Spritpreise auf und geht doch an die Tanke. bei uns in Arnstadt gibts zum Beispiel ne Aral, die immer 3-4cent teurer ist als die BFT 400m weiter. Trotzdem gibt es Leute, auch einhaimische, die das wissen, die dort tanken. Warum sollte alsi Aral dort die Preise senken.
    Bei den Energieversorgern ist es genauso. Beispiel Gasversorger- E.On hat zum Jahresanfang 2008 eine 10%ige preiserhöhung angekündigt und dies mit dem steigenden Ölpreis begründet. Nur hat Öl mit Gas nix zu tun. Der Grenzübergangspreis für Gas ist von Juni 2006 von 2,15ct/kWh auf 1,92ct/kWh im Juli 2007 gesunken. Börsenanalystem empfehlen sogar in Gasaktien zu investieren, weil Erdgas im Moment am Weltmarkt so billig wie zuletzt vor 15 Jahren ist und es eigentlich nur nach oben gehen kann. Eine Preiserhöhung seitens der Energieversorger ist also nur eine Abzocke. Dennoch zahlen irgendwelche Leute zähneknirschend und laut wetternd die überhöhten Gaspreise von derzeit fast 5,5ct/kWh (E.ON). Warum sollte also E.ON unn Co. etwas daran ändern?
    Man muss nur was dagegen tun! Ich zum Beispiel zahle für mein Gas nur 3,5ct/kWh (http://www.gaspreise-runter.de/) und E.ON wird einen Teufel tun mehr Geld von mir zu verlangen. Dazu müssten sie nämlich die Hosen runter lassen und Ihre Kalkulation offen legen, wodurch so einiges ans Tageslich käme.


    Fazit: Gibt es einen Dummen, der das Zeug zu dem Preis kauft ist es Ok für den Händler. Es gibt ja Alternativen.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Briefe an das Bundeskartellamt und die Regulierungsbehörde sind mit einem Vordruckschreiben und viel bla bla beantwortet worden und gleich in die Tonne gewandert (man könne da nichts mehr machen, seit Juli usw.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Von dort wird auch nichts gescheites kommen. Fakt ist, daß unsere Lieben volksvertreter von den Energieriesen geschmiert werden. Nicht direkt, weil das ja illegal wäre, aber wenn so mancher Politiker in rente geht oder sein bundestagsmandat ausläuft wechselt man erstaunlicherweise in viele Führungsetagen von Energiekonzernen. Dortbekommt man dann im Nachhinein in Form eines sehr üppigen gehaltes seine Vergütung für gute Dienste als Politiker. Anders herum wechseln viele Leute aus der Enrgiewirtschaft in die Politik.
    Ich zum Beispiel arbeite im öffentlichen Dienst und wenn ich mehr als einen Blumenstrauss von jemandem Annehme, dann gilt das schon als Bestechung. In der Politik läuft das ganz anders.


    Übrigens sind viele Abschnitte der kürzlich verabschiedeten Energiegesetzte mit Fußnoten versehen. Dort findet man so Sachen wie
    [ * Originaltext E.ON] oder [* Originaltext RWE].
    Nun fragt man sich, wer die Gesetze macht, Die Politiker oder die Energieversorger. Kein Wunder wenn die EU-Kommision inzwischen hellhörig geworden ist und handeln will. Mal sehen welche Köpfe als erstes Rollen.
    Was mich immer so daran stört ist dass da zu viele Leute von der Union mit drin stecken. Wo die doch das 'christlich' im Namen tragen und das doch eigentlich für Moral usw Stehen sollte. Ob denen schon mal jemand gesagt hat, daß es da sowas wie die 7 todsünden gibt, die sich die Christen auf die Fahnen geschrieben haben.
    [2. Todsünde - Geiz (Habgier, Habsucht)
    6. Todsünde - Völlerei (Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)]
    :D