Beiträge von fereroXTtm im Thema „Newton 114mm als Anfängerteleskop???“

    Ähm,


    da gibt es diverse Leute, Namen kann ich Dir leider nicht nennen.


    In ebay stehen in regelmäßigen Abständen Angebote drin - kann mich auch erinnern, daß jemand hier im Forum mal nachgefragt hatte und darauf einer mit einem Angebot geantwortet hat.


    Kannst es ja mal mit einer Frage im Suche-Forum versuchen ;)


    Gruß,
    René

    Hi Bulli,


    die ToUCam hat im Gegensatz zu den meisten Webcams einen CCD-Sensor statt einem CMOS - die CMOS sind für Astroaufnahmen eher ungeeignet (Details müßte ich auch erst suchen).


    Der Umbau - nach Steve Chambers - deshalb meist mit SC1 oder SC2 betitelt - ermöglicht die Langszeitbelichtung. Damit wird es dann prinzipiell möglich, DeepSky-Aufnahmen mit der Webcam zu machen - sonst reicht einfach die Belichtungszeit nicht aus.


    Für Planetenaufnahmen macht man ganz normal AVIs und nimmt davon die besseren Bilder (meist einige 100) und addiert die mit speziellen Programmen wie registax oder giotto - anschließend noch etwas Bildbearbeitung - die oftmals äußerst ansehnlichen Ergebnisse findest Du hier überall im Forum - einfach noch ein bisschen umsehen und bei der Suche auch mal im Archiv blättern [;)]


    Wegen den Preisen solltest Du einfach mal bei ebay schauen - die Cam kann man so etwa bei 60/70 Euro kriegen, dazu benötigt man dann noch einen Adapter für den Okularauszug und wenn man einen Refraktor benutzt noch einen IR-Filter.


    Gruß,
    René

    Hi Bulli,


    also ich glaube - ab hier müssen die Foto-Profis übernehmen ;)


    Aber ich glaube schon, daß Du bei einer Ausrüstung, die für Langzeitfotografie mit Spiegelreflexkamera geeignet sein soll, unter 1000 Euro kaum wegkommst :(


    Dazu gab es vor nicht allzu langer Zeit auch schon mal eine Frage - nimm mal die Suchfunktion - da gab's dann auch näherer begründungen, die ich Dir als Nur-Beobachter nicht geben kann (z.B. Einfluß des per. Schneckenfehler usw.) ...


    Gruß,
    René

    Hi Bulli,


    in der letzten Zeit waren dazu schon einige Diskussionen am laufen, da kannst Du sicher viele Infos daraus entnehmen.


    Zu den Geräten selbst kann ich nicht viel sagen, da ich keines davon besitze - aber zum Einstieg wären sie sicher alle 3 geeignet - die Frage ist nur, wie Du einsteigen willst ...


    Also zuerst einmal solltest Du Dir überlegen, WAS Du beobachten möchtest (schätze mal, wie immer am Anfang von allem etwas ;-).
    Dann kommt dazu, WO Du beobachtest - mitten in der Großstadt macht z.B. ein 8" Dobson vielleicht nicht so viel Sinn, da die Hintergrundhelligkeit die Beobachtung erschwert. DeepSky-Objekte werden damit schwerer zu beobachten, als wenn Du unter Landhimmel beobachtest (Galaxien werden schlecht bis garnicht zu sehen sein, Nebel ohne Filter wohl ebenso, Sternhaufen sind m.E. gut machbar) - und für Planeten muß es nicht immer gleich die große Öffnung sein. Große Öffnungen haben auch das Problem der Seeinganfälligkeit, d.h. die Luftunruhe macht sich stärker bemerkbar - das ist in der Stadt, wenn man über die Hausdächer hinweg beobachtet mitunter ein großes Problem.
    Davon ausgehend kannst Du Dir jetzt überlegen, WOMIT Du beobachten willst.


    Für Mond, Planeten und z.B. Sternhaufen - vor allem wenn Du aus der Stadt heraus beobachtest - ist ein kleineres Gerät ausreichend - wie z.B. das 114er oder der Refraktor. Für weitergehende DeepSky-Beobachtungen ist aufgrund der größeren lichtsammelnden Fläche ein größerer Newton z.B. als Dobson eine gute Wahl.


    Zu den von Dir angesprochenen Geräten würde ich sagen, daß Du mit allen 3 schon gut beobachten kannst.
    Die EQ2-Montierung des 114er Newton halte ich aber für viel zu wackelig - das Gerät selbst ist allroundmäßig.
    Die Stabilität der Astro3 kenne ich leider nicht - sie wird aber i.A. als etwas stabiler bezeichnet.


    Mit dem Refraktor kannst Du sicher auch v.a. gute Planetenbeobachtungen machen - bei dieser Öffnung und f/10 sollte auch der Farbfehler noch halbwegs klein sein.


    Die TAL-Geräte haben eine eigene, recht große Fan-Gemeinde - google mal nach "TAL-Forum" - ihr großer Vorzug ist wohl die recht gute optische Qualität - die beiden anderen Geräte sind da wohl eher Durchschnitt (dafür kostet das TAL ein paar Mark mehr).


    Wie Michi schon schreibt, solltest Du vielleicht auch überlegen, ob Du nicht mit einem Dobson gut fährst - allerdings sind die Geräte nicht so ganz klein ;) Das Volumen sollte sich aber beim 6" noch in Grenzen halten - der klare Vorteil: Das Geld steckt (fast) nur in der Optik.


    Die unerschiedlichen Handhabungsmöglichkeiten sind ja dann auch noch zu bedenken - das "Nachschubsen" am Dobs ist zwar am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber dann recht intuitiv. Das Beobachten durch einen Refraktor mit Zenitspiegel will auch erst mal gelernt sein - je nachdem wie man ihn dreht, dreht sich auch das Gesichtsfeld ...


    Also, nachdem ich Dich hoffentlich nicht total verwirrt habe, vielleicht noch eine Empfehlung zum Schluß - wenn irgend möglich, schau erstmal bei anderen durch's Teleskop - dann weißt Du wie sich das "anfühlt" ...


    Na - vielleicht hilft's ein bisschen - Gruß,
    René


    PS.: Ach ja, Okulare sind dann ein weiteres Thema - für den Anfang sollten aber 2/3 gute (Super-)Plössel und evtl. eine Barlow reichen ...


    PPS.: Übrigens - weil ich es grad noch in einem anderen Thread gefunden habe - auch ein guter Feldstecher kann ein schönes Einstiegsgerät sein.