Beiträge von Horia im Thema „Spiegelschleifen in der Praxis“

    Hallo Roland,


    Ja, 2 mm macht absolute keine Probleme.


    „Mit dem Auge“ – meinte ich direkt am Tester, ohne Foto (damit der Fotoapparat als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann).


    Viele Grüße
    Horia

    Hallo Roland,


    Ja, 2 mm macht absolute keine Probleme.


    „Mit dem Auge“ – meinte ich direkt am Tester, ohne Foto (damit der Fotoapparat als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann).


    Viele Grüße
    Horia

    Hallo Roland,


    Dein Spiegel lebt gefährlich! Mach so schnell wie möglich eine Sicherung oben, damit Dir der Spiegel nicht nach vorne kippt. Die soll den Spiegel nicht berühren sondern nur lose über den Spiegel bereit sein diesen abzufangen. Murphy’s law funktioniert immer noch!


    Sonst, könntest Du den Teststand praktisch ohne Aufwand erheblich verbessern wenn Du die klassische Lösung benutzen würdest: Der Spiegel wird unten auf zwei Support-Punkten gehalten, in 90° zu einander. Die einfachste Lösung – und für den 150mm Spiegel voll ausreichend – Du drehst zwei M4x40 Schrauben in das Holzbrett ein und lässt den Spiegel auf deren Köpfe rühren. Vorerst wickelst Du aber die Köpfe mit etwas Isolierband ein. Die Schrauben sollen so weit ausstehen, dass der Spiegel etwas in der Mitte seiner Dicke drauf liegt. Auf das Brett klebst Du noch drei Pads bei ca. 75 mm Diameter, damit der Spiegel hinten drei gut definierte Auflage-Punkte hat. Das Ganze würde dann so aussehen:



    Wenn Du das gemacht hast, kann Dir keiner mehr sagen, der Teststand wäre an den Asti schuld.


    Bei dem Foucault-Tester soll man den lateralen Versatz zwischen der Lichtquelle und der Schneide so weit wie möglich vermeiden da dieser Mess-Astigmatismus produziert. Wie viel ist es bei Dir?


    Normalerweise, bei der „slitless“ Variante, wird die LED auf ca. 2-3mm abgeblendet und zu Hälfte hinter der Schneide versteckt. Das sieht dann in etwa so aus:



    Noch eine Frage hätte ich: ist das Ying-Yang Muster auch mit dem Auge zu sehen?


    Viele Grüße
    Horia

    Hallo Roland,


    Dein Foucault-Bild zeigt extreme viel Asti, viel mehr als Dir je lieb sein wird.


    Ob das vom Spiegel oder vom Testaufbau kommt ist noch nicht eindeutig geklärt (das ying-yang Bild dreht nicht beim Drehen des Spiegels – siehe weiter unten). Soll er vom Testaufbau kommen, musst Du das abstellen, sonst ist die Auswertung für die Steuerung der Parabolisierung nicht zu gebrauchen.


    Bezüglich drehen: Das Ying-Yang Bild ist ein Effekt des Foucault-Testers beim vorhandenen Astigmatismus. Das Bild ist am prägnantesten / sichtbarsten wenn die Asti-Achse bei 45° liegt und verschwindet wenn die Achse bei 0° oder bei 90° liegt. Um mit Foucault den Asti zu prüfen, brauchst Du mindestens 4 Bilder (0°, 30°, 60° und 90°). Dabei sollst Du beobachten ob die Intensität des Ying-Yang Bildes sich mit der Position ändert.


    Bezüglich Testaufbau: Viel wichtiger als der Teststand (außer dieser ist extrem schlecht) ist die Position der Lichtquelle in Bezug zu der Klinge. Am wichtigsten wäre ein Bild des Testers zu zeigen (von Vorne, so wie der Spiegel den Tester sieht), damit man eindeutig die Lichtquelle und die Klinge sehen kann. Das Bild des Teststandes ist eher mysteriös: Wie ist der Spiegel auf dem schwarzen Tuch da aufgehängt? Dagegen sind die Foucault-Bilder erstaunlich gut wenn man denkt das die mit dem Handy aufgenommen sind.


    Viele Grüße
    Horia