Beiträge von maxosaurus im Thema „Spiegelschleifen in der Praxis“

    Hallo Roland,
    halt mal jetzt, Sichern und Entladen!
    Auf dem letzten Bild sieht der Spiegel gar nicht so schlecht aus. Der zuvor abgefallene Rand ist flach wie eine Flunder und alles was bleibt ist ein Ringwall vor der Mitte. So ein Ringwall kann entweder durch die Methode des lokalen Drucks, durch lokale Poliererei oder durch einen Ringpolierer entfernt werden, dann wirst Du bei Strehl 0.95 landen.


    Nun also nichts überstürzen. Ich rate Dir zur sichersten Methode, dem Ringpolierer. Hierzu presst Du ale Bereiche ausserhalb des erhobenen Rings mit Butterbrotbapier/Folie auf ein tieferes Niveau. Achtung: Übergänge mit Zacken (Sternförmig) pressen!


    Poliert wird dann in Minischritten. Anfangen mit 30 Strichen, Messen, dann weiterarbeiten/Werkzeug anpassen nach Bedarf. Keinesfalls länger Polieren bevor du die Wirkung nicht genau abschätzen kannst!!


    Grüsse Max

    Ja genau den. Das Bild das Dir FigureXP zeigt, ist die Spiegelorm in dem Krümmungsmittelpunkt, in dem der höchste Strehl erreicht wird. Um den optimalen Abtrag zu ermitteln, kann mit dem Regler dann die Spiegelform ausserhalb dieses Krümmungsmittelpunktes angeschaut werden. Die Rot schraffierten Bereiche entsprechen dann dem abzutragendem Material.


    Bsp: Spiegel mit riesenhügel in den ersten 25% des Spiegelradius. FigureXP sucht den besten Strehl, der wird mit etwas hochgezogenem Rand und somit tieferem Mittelhügel erreicht. Es ist jedoch nicht gerade schlau, mit dem Werkzeug den Rand und die Mitte abtragen zu wollen. Besser schiebt man den Regler in einen Krümmungsmittelpunkt in dem der Rand flach wird und dann nur noch in der Mitte der Hügel abzutragen ist.


    Grüsse Max

    Hallo,
    die Überlegung stimmt nicht ganz, schieb mal den Regler vom Program etwas herum, bis der Rand auch auf 0 nm steht. Dann siehst Du auf der Grafik von FigureXP den minimalen Abtrag, der zum Ziel führt. Das wird vor allem Zone 30-60mm Radius sein.


    Grüsse Max