Beiträge von Guntram im Thema „Ein Schiefspiegler mit torischem Hauptspiegel“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Entscheidend ist die Differenz der Krümmungsradien.
    Ob die Radien nun 4562 und 4574 sind, oder 4561.5 und 4573.5 das ist doch völlig egal und darf nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Vorausgesetzt man fokussiert richtig.


    Gruss
    Michael


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau.


    Gruß,
    Guntram

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Entscheidend ist die Differenz der Krümmungsradien.
    Ob die Radien nun 4562 und 4574 sind, oder 4561.5 und 4573.5 das ist doch völlig egal und darf nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Vorausgesetzt man fokussiert richtig.


    Gruss
    Michael


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau.

    Hallo Lutz!


    Also, ich gehe davon aus, dass dein tan radius jetzt 4561mm beeträgt.


    Dann pobiere mal den Wert von -9,72° für den 2. Winkel. Alles wieder beim alten!
    Ich habe kein Bild davon hochgeladen, weil es sich fast nicht von obigem Bild unterscheidet. Aber jeder Winspot-Anwender kann das nachvollziehen.


    Konstruktiv müsste man das so lösen, dass, nach Kutter, die 2. Achsdistanz verstellbar ist.


    In diesem 2. Beispiel ist aber die Radiendifferenz des Toroids schon um satte 18% angewachsen, aber das Bildfeld immer noch in seiner ganzen Ausdehnung locker beugungsbegrenzt!


    Die einzige Korrektur bestand im leichten Verändern eines Winkels.


    Meines Wissens reagieren Yolos etwas gutmütiger auf Veränderungen des Toroids, vielleicht kann uns ein eidgenössischer Yoloaner hier genaueres sagen?


    Fokussieren bei Winspot: Drücken von F für Focus fokussiert immer. Das Fleckchen ist dann der kleinste Zerstreuungskreis bei Astigmatismus. Durchfokussieren mit F11 und F12 schafft hier Sicherheit.


    Den HS zu verspannen ist einfach die beste Lösung. Man gewinnt einen zusätzlichen Freiheitsgrad, ein wichtiger Vorteil. Der HS bleibt einfachst zu testen, und auch die Tubuskonstruktion bleibt, was gute Technik immer ist- einfach.


    Kurt, all the best für deine Messungen!
    Ich bin genauso gespannt wie Dein Hauptspiegel!


    Und jetzt ab zum Beobachten, denn hier im Ländle haben wir jetzt, was sich alle wünschen


    CLEAR SKIES!


    Guntram

    Hallo Lutz, hallo Michael.


    Lutz wirft hier eine sehr interessante Frage auf.


    Ich halte es für ausgeschlossen, ein Toroid dieses Krümmungsradius auf 1mm genau fertigen. Selbst wenn das gelänge, würden geringste Fehler im Einbau erhebliche Bildfehler verursachen.


    Tatsächlich ist es bei diesem System möglich, fertigungsbedingte Abweichungen von den Designdaten durch Justiermassmahmen auszugleichen.


    Ich habe das einmal für das von Dir genannte Beispiel (1mm Abweichung vom Torus) in Winspot optimiert.Das Optimieren selbst hat keine zwei Minuten gedauert. Von Hand!, d.h. keine automatische Optimierungsroutine wie in Zemax, Oslo, oder anderen großen Softwarepaketen.


    Ich habe das entsprechende Bild hochgeladen, aber noch keine Bestätigung bekommen. Da dies meine erster Upload ist, kann es durchaus noch ein bisschen dauern...



    Eine andere, aber nicht so gute Möglichkeit: Die Neigung des HS auf 2,14° verringern. Das ist nicht so gut, weil dann schon eine leichte ausseraxiale Obstruktion durch den Sekundärspiegel auftritt.


    Es bewahrheitet sich wieder, was Kutter geahnt und Michael Brunn während seiner Entwicklungsarbeit an Schiefspieglern festgestellt hat: Baubedingte Abweichungen von den Sollmaßen lassen sich bei Schiefspieglern immer durch Justierung ausgleichen.


    Kurts Lösung ist der Fehlerkorrektur durch Änderung der Neigungswinkel vorzuziehen, weil die Verspannung stufenlos verstellt werden kann.


    Bei einem Spiegel, der ein Toroid durch Polieren erhalten hat, ist dieses Einstellen nicht möglich. Da muss man beim Bau des Tubus entsprechende Einstellmöglichkeiten vorsehen.


    ==&gt; Michael: Winspot stellt automatisch "scharf". Man kann durch Drücken von F11 und F12 durch den Fokus fahren. Nachfokussieren bringt zur Verbesserung des Bildes nichts.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GeorgDittie</i>
    <br />Ich schlage vor, dafür machen wir einen neuen Thread auf, das weicht vom Thema dieses Threads "Toku" dann doch zu weit ab. Dazu ist dieses Thema, woran das nun liegt, auch von allgemeinem Interesse, auch für diejenigen, die diesen Thread schon lange nicht mehr mitlesen. Ist das Ok ? Danke dir für die Anregung !
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Ja, das wäre gut.[:)]


    Da gibt´s, glaube ich, einiges zu diskutieren!


    Viele Grüße,


    Guntram

    Hallo Wolfi,


    verstehe ich nicht...


    190x gibt eine AP von ca 0,8mm. Soo extrem ist das auch wieder nicht.
    Entscheidend ist die Vergrösserung.


    150mm Öffnung, 190x: Ob aus f/5 oder f/25 oder f/50 spielt visuell keine Rolle.
    Oder habe ich da was durcheinandergebracht?


    ==&gt; Georg: Stimme mit deiner Darstellung des Justierverhaltens aus den Erfahrungen mit meinen drei bisher gebauten schiefen Dingern überein. Koma ist praktisch nie ein Thema. Der Astigmatismus kommt am schnellsten zum Vorschein, aber der ist auch am einfachsten wieder weggedreht.


    LG,


    Guntram

    Hallo Kurt, hallo astrotreff,


    herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen First Light!


    Du dürftest dem Optimum, das man mit zwei Spiegeln erreichen kann, sehr nahe gekommen sein.


    Du sprichst bei der Beobachtung von M13 vom auffallend dunklen Himmelshintergrund. Dies wird immer wieder von Verwendern von Schiefspieglern und Yolos hervorgehoben. Was sind die Gründe dafür?


    Grüße,


    Guntram Lampert