Beiträge von mkoch im Thema „Ein Schiefspiegler mit torischem Hauptspiegel“

    Hallo alle miteinander,


    ich hab das f/25 System mal hochskaliert auf 245mm Öffnung (weil hier noch so'n Rohling rumliegt) und ein bisschen dran herum optimiert. Wenn ich den Sekundärspiegel etwas asphärisch mit dem A4 Koeffizienten verforme, dann komme ich auf unter 3µm Spotdurchmesser auf der optischen Achse. Das ist weniger als 10% vom Beugungsscheibchen!
    Aber das System gefällt mir noch nicht weil ich jetzt ca. 7450mm Krümmungsradius habe. Das ist zu lang für meine optische Bank. Ich kann nur bis ca. 4000mm testen. Wenn ich den Tisch verlängere vielleicht bis 4500mm, aber mehr geht wirklich nicht.


    Kann man das System soweit verkürzen dass die Radien kleiner als 4500mm werden? Unter Beibehaltung der 245mm Durchmessers, versteht sich. Das kann ich leider nicht simulieren weil ich mit meiner Software (Beam3) die Kippwinkel nicht optimieren kann.


    Gruss
    Michael


    P.S. Hier ist das Spotdiagramm:



    Noch ein Nachtrag:
    Die asphärische Korrektur für den Sekundärspiegel ist:
    -0.00671 * r^4
    wobei r der die radiale Variable in Metern ist.
    Bei 111mm Durchmesser entspricht das -63nm am Rand, d.h. der Sekundärspiegel braucht eine abgesunkene Kante. Sollte uns nicht schwerfallen die reinzupolieren [:)]

    Hallo Georg,


    > Toroid-Schiefspiegler 200 / 5000 (f25)
    > Radien Hauptspiegel: 6083 mm und 6097 mm, D = 200 mm
    > Radius Fangspiegel: 6083 mm, D = 90 mm
    > Scheitelabstand HS - FS = 1850 mm
    > Abstand FS bis Fokus 1968 mm
    > Verkippung Hauptspiegel 2.3 Grad
    > Verkippung Fangspiegel 9.23 Grad
    > Verkippung Fokalebene 5.8 Grad


    Zwei Fragen habe ich noch:


    1. In welche Richtung ist die Fokusebene verkippt? Das kann ich auf dem Bild nicht sehen.


    2. Das Spotdiagramm für die Bildmitte sieht es so schön rotationssymmetrisch aus. Das müsste doch bedeuten, dass da noch sphärische Aberation drin ist, aber vermutlich höherer Ordnung. Vielleicht kann man das noch verbessern, indem man dem Spiegel noch eine winzige Prise sphärische Aberation höherer Ordnung verpasst?
    Kannst du mit deiner Software Z15 und Z24 automatisch optimieren?
    Ich vermute dass die ausseraxialen Spotdiagramme dadurch auch noch besser werden.


    Gruss
    Michael

    Hallo Kurt,


    > Nach meinem Gefühl wären die 80 cm in der Nähe des Drehpunktes kein besonderes Problem. Auf weitere Strahlfaltereien würde ich lieber verzichten.


    Und wie soll die mechanische Konstruktion aussehen?
    -- eine riesengrosse Holzkiste
    -- oder zwei Rohre
    -- oder eine offene Gitterkonstruktion?


    Gruss
    Michael