Beiträge von mintaka im Thema „Fragen zu Einsteiger-Teleskop“

    Da hat Meade doch wieder Murks gemacht. 349 Euro in Deutschland und 249 Euro in Österreich kann nicht sein, das passt so einfach nicht zusammen. Wenn die 349 Euro stimmen, würde ich lieber ein paar Euro drauflegen und mir einen 150/750'er Skywatcher/Celestron auf einer Astro-5 holen. Das Teil ist deutlich besser.

    Hallo Marius,


    warte noch ein wenig mit der Anschaffung eines Nagler. Im Lidlscope wirst du damit auch nicht viel mehr sehen als mit einem Plössl [;)]. Ich denke, Benny hat da von einem ganz anderen Teleskop gesprochen.
    Bei 70 mm Öffnung bist du bei 35-facher Vergrösserung ja schon bei nur noch 2 mm AP. Mit mehr Öffnung geht auch deutlich mehr Vergrösserung. Ausserdem gibt es nicht <b>das</b> Deepskyobjekt. Es existieren Nebel, wie z.B. NGC 7000, die werden mit maximalen Gesichtsfeld, also schwächster Vergrösserung, beobachtet. Andererseits gibt es winzige, aber relativ helle Objekte, wie planetarische Nebel, die eine recht hohe Vergrösserung erfordern.
    Wenn du mehr DS willst, solltest du erst einmal über mehr Öffnung nachdenken und danach dann über die Okulare. Bereits ein 6"-Newton hat die vierfache Lichtsammelleistung und mehr als die doppelte Auflösung.


    CS Heinz

    Hallo Maik,


    die MON-1/Astro-4 ist m.E. mit der Skyview vergleichbar. Und beim Refraktor nimmst du den Mittelwert zwischen dem 80/900 und 100/1000. Das macht also eine 2,75 bzw. 3+.
    Der Newton liegt zwischen dem 114/900 und 150/750. Wegen dem längeren Hebel vermutl. mit Tendenz zum 6-Zöller. Dürfte im Schnitt eine 2- ergeben. Dies entspricht auch meiner Erfahrung mit dem N-130. Das Teil steht schon recht stabil.


    CS HEinz

    Hallo Maik,


    einfache Mondfotos gehen durchaus mit ans Okular gehaltener Digiknipse. Für Planetenfotos ist eine CCD-Webcam ideal. Über Deepskyfotos brauchst du m.E. zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nachdenken.
    Newtons haben normalerweise eine zu knappe Fokallage, als das Umkehreinrichtungen funktionieren, d.h. der OAZ lässt sich nicht weit genug reindrehen.
    Die Okulare sind brauchbare Plössl mit allen Vor- und Nachteilen dieses Oklartyps.


    CS Heinz

    Die Gewichtsangaben können nicht passen. 5 kg Differenz, soviel dürfte der komplette Tubus des N-130 wiegen. Wenn ich damit weiterrechne, dürfte der R-90-Tubus gar nichts mehr wiegen. Das nenne ich Leichtbau [:D].

    Hallo Maik,


    du suchst die eierlegende Wollmilchsau und die auch noch preiswert. So gesehen ist deine Auswahl mit dem R-90 gar nicht schlecht. Aber du musst viele Kompromisse eingehen.
    Deepsky macht mit 90 mm Öffnung noch nicht so richtig Spass, viele Objekte im Karkoschka bleiben unerreichbar.
    Und für Naturbeobachtungen ist ein Teleskop nicht konstruiert und für diesen Zweck auch reichlich unhandlich. Allein ein Amiciprisma zur Bildumkehr ist teurer als ein brauchbarer 10x50 Feldstecher beim Discounter.
    Ich würde mir ein Fernglas holen, das auch astronomisch nutzbar ist und damit hast du beim Teleskop einen Kompromiss weniger. Dann kann das Teleskop auch ein Newton werden, der für m.E. für DS besser als ein Refraktor geeignet ist. Das N-130 würde ist auch als Alternative zum R-90 sehen, der Preis ist gleich.


    CS Heinz