Beiträge von gwaquarius im Thema „Sternwarte, aber...“

    Moin Rajiva,
    von den ganzen rechtlichen Belangen, die von Landkreis zu Landkreis verschieden sind mal abgesehen, gibt es auch ganz praktische Erwägungen.
    Natürlich muss das Teleskop reinpassen. Man muss sich noch vernünftig bewegen können, auch wenn mal ein oder zwei Besucher dabei sind. Es ist aber auch vernünftig, die Größe zu beschränken. Bei einem Newton beispielsweise, steht man auf einem Podest oder einer Leiter und dann ist es praktisch, wenn die Seitenwände noch in Reichweite der Hände sind.
    Die Höhe:
    Die Optik soll so sinnvoll wie möglich den Horizont erreichen, muss also hoch genug über die Seitenwände reichen. Das Dach muss über den ganzen Aufbau rollen können. Also darf die Optik nicht beliebig hoch stehen.
    Das Dach muss auch über die Eingangstür rollen. Also darf der Türausschnitt nicht zu hoch werden. Selber muss man aber auch noch durch die Tür gehen können, ohne sich nachts die Birne zu stoßen.


    Du siehst schon, da ist einiges zu bedenken.
    Wenn man wie Jürgen für das Dach eine Klappkonstruktion wählt, sind einige der Punkte deutlich einfacher unter einen Hut zu bekommen.


    Dann ist noch zu bedenken, dass bei wachsender Größe die ganze Dachkonstruktion für einen Laien immer abenteuerlicher wird (Windlast, Schneelast).
    So, das sind die Dinge, über die ich mir damals Gedanken gemacht hatte. Vielleicht hilft es ja etwas bei deinen Überlegungen.