Beiträge von Alex_D im Thema „EQ-Platte Selbstbau für 8" Dobson“

    So,


    heute hab ich noch die EQ-Platte mit Leisten an den Seite entlang verstärkt, Klötzchen geschliffen um das Nordlager zu stützen und einen Anschlagsklotz für den Kompass an die Grundplatte angebaut. Somit sehe ich meine Plattform als fertig an, nur noch ein bisschen Farbe wird sie zu gegebener Zeit bekommen und ein bisschen was an der Stromversorgung wird gemacht (Stichwort: Durchhaltevermögen).


    Und deswegen möchte ich mich nunmal bei allen bedanken die mich unterstützt haben beim Bau:


    Da ist zum einen der Reiner, der immer Rat wusste und der mich mit der Vorstellung seiner Plattformen inspirierte. Vielen Dank!


    Dann der Martin, dessen Finish bei seiner Plattform echt ein absoluter Hingucker ist. Auch dir vielen Dank.


    Auch der Christof hat mir mit seinen Bildern und Beiträgen geholfen.


    Und dann noch Mario und Michael und alle anderen die sich für mein Projekt interessiert haben [:D]


    Grüsse,


    Alex

    Hallo zusammen,


    nach zweimaligen Einsatz der EQ-Plattform nun mein Resumé:


    <center>Fantastisch...!!!</center>


    Bin total von den Socken. Was das Spass macht bei 300fach zu beobachten und da bewegt sich nix. Das ganze ist zwar nun etwas wackeliger geworden wegen dem Aufbau, aber wenn man die Ausschwingzeit hinter sich hat ist lockeres Betrachten möglich. Mit der "Fernsteuerung" in der Hand kann ich nachregeln wie ich es mag (und in welchem Zustand die Batterien sind).


    Auch Jupiter habe ich mit WebCam fotografiert, leider zu spät da er schon etwas tief in wabrigen Luftschichten hing. Doch auch da war klar was für Vorteile die Platte hat.


    Also ich freu mich riesig über die gelungenen Tests. Nun werde ich mir noch Gedanken machen über eine bessere Spannungsversorgung, werde heute das Nordlager noch mit Keilen stabilisieren und entlang der Plattform noch (wie Reiner) Leisten ankleben/schrauben um alles ein bisschen steifer zu machen.


    Dann kommt noch fix nen Anschlag für einen Kompass auf die Grundplatte, der das einnorden schnell und einfach gestalten soll.


    Viele Grüsse + CS,


    Alex (der schon neue Ideen hat [:D])

    Mahlzeit,


    nun isses soweit, Dob on Top kann ich nur sagen. Heute abend ist die Testnacht, das Wetter passt und die Platte ist einsatzbereit, aber noch nicht fertig!!!


    Gestern hab ich mich ran gehalten und Strippen gezogen, Resultat hier:


    Vorhin hab ich dann noch ne kleine Steuerbox für das Poti "geschustert", wird farblich noch angepasst genauso wie die Platte selbst. Man kann nun bequem am Okular stehen und "steuern".
    Jetzt habe ich noch ein Stück aus der EQ-Platte rausgesägt, da dieses gegen Ende der Nachführung auf dem Motor aufgesessen hätte.
    UND ich musste mir was gegen den Schlupf einfallen lassen. Habe deswegen eben ein Stück Schlauch übergezogen und siehe da: Sie bewegt sich. Doch auf Dauer denke ich ans rändeln der Welle oder wie schon erwähnt mal nen Antrieb über Zahnstange.
    Die Abschaltung funktioniert auch prima...



    Ich freu mich schon riesig auf heute Abend/Nacht (hoffe es wird keine Enttäuschung. Kann ja nun auch meine Kamera nachführen wenn ich mag [:D]


    Grüsse + CS


    Alex

    Meiner einer wieder,


    heute wurde die mechanische Seite nun fertig gestellt (Schnecke und Ritzel mit Madenschraube versehen, Kupplung gedreht und montiert).
    Alles dreht sich, alles bewegt sich. Ans löten mach ich mich gleich und hoffe das morgen ein erster Testlauf erfolgen kann.


    Kupplung



    Nun hab ich auch Bilder von der Art und Weise, wie meine Platte angeschaltet und von allein abgeschaltet werden soll:


    Dazu hab ich Alublech als Aufnahme für den Schalter gebogen...


    ... um diesen dann so zu platzieren, das ich die Platte bequem einschalten kann und diese sich gegen Ende der Nachführzeit von allein abschaltet. Und das ohne Hilfsmittel jedweder Art...




    Platte abgeschaltet:




    Gruss + CS


    Alex



    PS: Hallo Gerd, gerne bring ich die Platte das nächste Mal mit. Doch nur zum angucken [:D]

    Hallo Reiner, Hallo Christof,


    vielen Dank erst mal für Deine Bilder Christof. Wirklich eine Klasse Lösung für einen Antrieb.
    Ich habe allerdings schon die Einzelteile bestellt (ohne Zahnstange) und werde vorerst mal auf Reibantrieb aufbauen. Zahnstange kann man ja (wie man sieht) mit ein paar Handgriffen nachrüsten. Mit der Zeit wird das wahrscheinlich auch kommen ... [;)]


    Bis jetzt sieht es bei mir so aus:


    Motor und Kleinteile geschickt bekommen und heute noch Stellringe für die Wellen besorgt. Winkel gebogen für die Aufnahmen der Antriebswellen und Motor. Nach der ersten Ausrichtung muss ich jetzt noch Madenschrauben in das Zahnrad und die Schnecke bohren, damit diese nicht durchrutschen. Dann ist der Antrieb mechanisch (bis auf die Kupplung von der 4mm Welle auf die 6mm Welle des Motors) fertig. Und wie ich das gelöst bekomme ... weiss ich noch nicht so recht.


    Entweder ich versuche 2 Stellringe (für 4mm und 6mm) zu verbinden
    oder ich drehe mir eine Kupplung. Nur in der Grösse dürfte das eine wunderschöne Arbeit sein....[xx(]
    Ich hatte schon an das metallische Innenleben einer Lüsterklemme gedacht, doch ich konnte keine finden die 6mm Kabel aufnehmen kann.


    Momentanzustand:



    Es fehlen noch die arretierenden Madenschrauben im Zahnrad und Schnecke und die Kupplung.



    Und wenn die mechanische Seite vollendet ist, mach ich michs an löten.
    Dabei hab ich mir noch überlegt den EIN/AUS-Schalter so an die Grundplatte zu positionieren, das ein am Tisch befestigter Hebel beim vorbeilaufen gegen Ende der Nachführzeit diesen Schalter umlegt und den Motor abschaltet. Für die Steuerung hab ich mir gedacht nur das Poti extern einzuplanen, also das man bei beobachten oder fotografieren nur das Poti in einem kleinen Gehäuse in der Hand hält.


    Am Tisch muss ich auch noch ein Stück entfernen (genau das Stück wo der Motor drunter sitzt). Genau an dieser Stelle fehlt noch ein bissl Platz das der Tisch wirklich bis zum Ende fahren kann. Im Moment würde er aufsitzen.


    Das erst mal von mir, mal sehen ob ich es bis zum Wochenende geregelt bekomme mit Kupplung und Steuerung.


    Viele Grüsse


    Alex

    Guten Morgen,


    nach einiger Überlegung habe ich gemerkt, das ich einen Zahnstangenantrieb nicht so verwirklichen kann wie es cgurdan gemacht hat. Sehr schön zwar, aber ich werde wohl doch diesen Reibantrieb, wie ihn Reiner realisiert hat, bauen. Dies ist die am besten realisierbare Lösung für mich, da ich die Plattform nach Reiners Vorbild gebaut habe [;)]


    Des Weiteren gibts gerade nicht die aufeinander passenden Antriebe von Zahnrädern und Zahnstangen (die Module müssen wohl immer gleich sein sonst passen sie nicht ineinander). Somit werde ich den RB 35 mit dem 1:20 Schneckengetriebe, Schalter und einem Poti (nur Welches?) ordern.


    Einen schönen Sonntag wünscht,


    Alex

    Hallo cgurdan,


    sehr schön gemacht deine Antriebsweise, gefällt mir sehr gut und ich überlege mir diese Art abzuschauen und versuchen nachzubauen. Und somit komme ich direkt zu ...


    ... Hallo Reiner [:D]


    auf deiner HP ist nachzulesen das du den RB 35 verwendest in Verbindung mit einer 1:20 Schnecke. Ich habe mir errechnet das ich etwas mehr Strecke als du in der Minute nachführen muss, genau 2,23mm. Da der Unterschied ja nun wirklich nicht die Welt ist, ist meine Frage daher: Diesselbe Kombination RB 35 und 1:20 Schnecke mit Poti könnte doch auch bei mir zum Einsatz kommen? Ich weiss nämlich nicht wie man sich das errechnen sollte, welche Untersetzung und welches Potentiometer zum Einsatz kommen soll.


    Desweiteren finde ich bei Conrad auch Zahnstangen verschiedenster Arten. Was bedeuten die Bezeichnungen Modul 0,5 oder Modul 1?


    Ist das 1:20 Schneckengetriebe verwendbar für o.a. Zahnstange(n)? Wahrscheinlich nicht da dort Modul 0,75 angeführt ist...


    Und mit dem Poti weiss ich nicht welches man für den RB 35 verwenden könnte. Dreh- oder Schiebepoti, kann man alle Potis verwenden für Gleichstrom und welchen Bereich sollte es regeln können?


    Sehr sehr viele Fragen, hoffe auf Beistand [;)]


    Grüsse


    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Martin_B</i>
    <br />Hallo Alex,


    ...


    Du wirst dich ewig drüber ärgern!
    Mach's nochmal und richtig, dann hast du lange Freude!
    Die Grundplatten nach hinten etwas länger und bau das Südlager an der richtigen Position an.


    Gruß
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Martin,


    genau das habe ich mir dann auch gedacht als ich die Plattform etwas resigniert ansah. Doch als ich nun wusste was der Fehler ist, habe ich mich heute ans Werk gemacht diesen auszumärzen. Ich habe wieder lange überlegt was ich denn nun mach um den Abstand der beiden Lager zu korrigieren. Die Platte verlängern wollte ich erst nicht, hab mich nun aber der Einfachheit halber dafür entschieden es doch zu tun und das Auflager als Südlager zu behalten.
    So sieht nun das neu gestaltete Südlager aus. Sieht doch gar net so schlecht aus wie ich es zuvor vermutete.



    Nachdem das getan war und der der taumelnde Rundlauf nicht mehr auftrat, freute ich mich erst mal und fing an die letzten Gegenrollen zu positionieren.


    Hier ist nochmal ne Seitenansicht ...



    ... und hier habe ich den Dob mal wieder drauf gebaut. An der Stabilität gab es keine merklichen Einbußen und das Ganze wiegt nun au nimmer merh als 8,6kg.



    Da das nun erledigt ist kann ich mich nun in aller Ruhe um den Antrieb kümmern.


    Gruss + CS


    Alex


    PS: Heute abend wird schon mal versucht den Dobson von Hand nach zu führen, da könnte man schon sehen ob Jupiter über längere Zeit im Okular bleibt ohne das man den Dob nachjustieren müsste. Ich bin gespannt.

    Hallo Martin, Hallo Reiner,


    ich habe es am Modell nun ausgemessen und es stimmt. Die Achse des Nordlagerkreissegments geht nicht durch die Achse des Südlagers. Die Abweichung ist gute 8cm. Das Südlager und das Nordlager liegen zu dicht zusammen. Der Radius und der Winkel des NL stimmen.
    Meine Gedanken gehen nun darum, das Südlager entweder als kleines Kreissegment zu gestalten oder den festen Punkt des momentanen Südlagers bei zu behalten und dort eine weitere Rolle zu postieren, die die Seitwärtsbewegung mitmacht.
    Ist dies möglich das so zu realisieren? Das wäre der einfachste Weg, ich weiss nur nicht was sich (ausser Stabilität evtl.) für Probleme daraus ergeben könnten!?!?


    CS


    Alex

    Hallo Martin,


    ich weiss gerade nicht welche Achsen Du meinst. Also das Nordlager Kreissegment sitzt genau mittig unter der EQ-Platte und auch in richtigem Abstand und Position zum Südlager. Nur scheint es mir als ob (trotz korrekter Ausrichtung anhand der Tabellenberechnung) der Abstand Nord- zu Südlager zu klein ist.


    Oder reden wir jetzt aneinander vorbei?


    Gruss Alex

    N´abend,


    nach langem hin und her überlegen und immer wieder dran rumdrehen hab ich mal einfach, ohne wirklich zu wissen was ich tu, ein bissle probiert. Das Südlager erst mal demontiert und die "Gegenrollen" einfach mal drauf geschraubt, ganz planlos nur mal eben den Nordrollen gegenüber. Dann geschaut ob ich irgendwo nen falschen Winkel habe und wie ich die EQ-Platte halten müsste, das beim nachführen alle Rollen immer Kontakt zum Kreissegment haben. Als ich die EQ-Platte in der Hand hielt fiel mir auf, dass das Südlager (an der Stelle wo es jetzt ist) eine zu große Seitwärtsbewegung macht. Je weiter ich den Drehpunkt des Südlagers nach hinten, also vom Nordlager weg fixierte, besserte sich das.


    Das würde bedeuten das Südlager müsste weiter nach hinten oder an der Position wo es sich jetzt befindet müsste wieder ein kleineres Kreissegment zum Einsatz kommen.


    Was würde denn jetzt passieren, wenn ich das Südlager nach hinten verlege, circa 5cm? Wirkt sich das auf die Nachführung aus? Der Abstand Süd-Nordlager ist ja laut Tabelle vorgegeben und momentan stimmt der zu 100% genau.
    Bzw.: Wie kann ich denn rausfinden welchen Radius ein kleines Kreissegment als Südlager haben müsste?


    Vielen Dank für jegliche Infos...


    Gruss + CS


    Alex


    (==&gt;)Reiner: Weißt Du noch mehr Bezugsadressen für den von Dir verwendeten Gleichstrommotor RB35 mit 1:600 Untersetzung? Denn dieser ist bei Conrad.de nicht mehr erhältlich und bei Reichelt.de nicht im Sortiment.


    Viele Grüsse.

    Hallo Reiner,


    danke für Deine Antwort. Das mit den Rollen habe ich schon probiert aber da ergibt sich bei mir folgendes Problem:
    Wenn ich jetzt von Seiten des Südlagers her ein weiteres Klötzchen mit einer Rolle an das Kreissegment schiebe, dann das Kreissegment in Bewegung setze, drück das Segment den Klotz mit Rolle weg. Das passiert auf beiden Seiten. Auch wenn ich die Rolle in der Mitte platziere geschieht dies, jedoch nicht so arg wie an den Rändern.


    Siehe hier ein kurzer Clip davon:


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    Wenn ich die Rolle festmachen würde, dann hebt das Segment von der Rolle (von Norden her) ab. Kann mir gerade nicht vorstellen wie das bei allen anderen funktionieren sollte.


    Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt [:D] denn mittlerweile hab ich das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Ich habe mir natürlich auch noch etliche Bilder angesehen wo man die Positionen der Rollen sehen kann. Bei mir funktioniert das aber komischerweise nicht.


    Gruss Alex

    Holla miteinander,


    heute wars kribbelig in den Fingern, wollte nun endlich mal Ergebnisse sehen, Material dazu war ja vorhanden.


    Also hab ich mal das Südlager als erstes in der Höhe angepasst. Dazu habe ich jeweils oben und unten ein Klotz aus Multiplex untergesetzt.




    Nachdem das getan war machte ich mich daran, rauszufinden wie ich die Klötzchen für die Rollen platziere. Dafür habe ich das Kreissegment erst mal genau mittig aufgesetzt und meine effektive Lauffläche angezeichnet an beiden Seiten. Dann nur noch mit den Klötzchen und darauf geschraubten Rollen so weit unters Segment geschoben das sie mittig in der angezeichneten Lauffläche waren. Angebohrt, Schrauben rein und schon konnte ich mal den Lauf testen.



    Da habe ich dann festgestellt, das das Segment sich gar nicht mal wenig verschiebt über den Lauf über die Rollen hinweg. Sogar gen Endpunkt hin rutschte das Kreissegment von der Rolle runter. Dann habe ich die Rollen so positioniert, das das Kreissegment immer auf ihnen verlaufen konnte. Dazu habe ich die Rollen leicht angewinkelt.




    Dann konnte das erste mal richtig testen ob alles sich so bewegt wie es soll.



    Nun weiss ich auch, warum man kein Auflager (Südlager) in Verbindung mit dem schrägem Kreissegment nehmen sollte. Denn ohne LAst auf das Südlager, springt der Kugelkopf der Hutmutter eher aus der Führung als das er sich in ihr dreht. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Ich weiss auch nicht ob Rollen, die von der Südseite her gegen das Nordlager drücken, dieses Problem beheben werden.


    Bisher sieht es jedenfalls schonmal so aus:


    Wenn ich Rollen von der Südseite her gegen das Nordlager drücken lasse, haben diese auch nicht permanent Kontakt. Je nach Stellung der Platte liegen diese völlig frei. Die kritischen Punkte wo das Südlager auch unter Last rausspringen könnte sind gegen Ende der Nachführung. Ich überlege von der Hutmutter auf einen spitzeren Zapfen umzurüsten?!?!


    Jedenfalls hab ich mir dann mal die Rockerbox geschnappt und wollte sehen wie hoch das ganze denn nun wird. Es sind mit den Standfüßen 13cm (ganz reingedreht), ohne etwa 11,5cm.
    Und als das gane sehr stabil wirkte stellte ich zu guter letzt auch noch den Tubus drauf um schon mal nen Eindruck vom Finish zu bekommen.






    Und nun muss ich mir Gedanken über:


    - Optimierung Südlager (für Tips bin ich dankbar)
    - den richtigen Motor
    - die zugehörige Steuerung


    Heute abend sieht der Himmel schonmal vielversprechend aus und ich werde, wenn auch erst mal von Hand, versuchen mit der EQ-Platte nachzuführen und festzustellen ob weiter bauen lohnt [:D][:D][:D]


    Viele Grüsse


    Alex

    Servus Rüdiger,


    da es beim Kreissegment auf die Genauigkeit ankommt und ich nicht das benötigte Gerät wie Stichsäge oder Oberfräase besitze, hab ich das Kreissegment anfertigen lassen. Bei nem Zimmermann im Ort sollte das 20,-€ kosten, habe es jetzt aber bei einem Bekannten anfertigen lassen für ein Trinkgeld. Dort habe ich auch die Multiplexplatten erstanden, für die man im Baumarkt gut und gerne 50,-€/m² berappen muss.


    4x Möbelrollen 6,76€, Kreuzwaage 2,59€, Nivellierfüsse 5,49€, Holzleim 3,79€, Multiplex zum Freundschaftspreis [8D]. Dies und das an Schrauben etwa 5,-€.
    An Materialien um die Platte fertig zu stellen hab ich alles beisammen, nur noch der Antrieb fehlt mir, bei dem ich jeden Tip gerne annehme.
    Es soll ein Antrieb über eine Rolle direkt ans Kreissegment werden. Doch was für Motoren ich da nehmen muss....und was diese kosten weiss ich noch nicht. Schritt für Schritt gehts weiter ...[:D]


    Gruss + CS


    Alex

    Hallo zusammen,


    heute, nach reichlicher Verzögerung, habe ich nun mein Kreissegment abholen können.



    Da alles schon soweit vorbereitet war, wie winklig vorbohren usw., ging es auch voll motiviert ans Werk.



    Die Schrauben ziehen sich so direkt in das vorher mit Holzleim bestrichene Kreissegment (welches zuvor auch vorgebohrt wurde). Das sollte schon für eine gute Festigkeit und Stabilität sorgen. Dazu kommen dann noch Dreiecke aus Multiplex, die das Segment zusätzlich an die EQ-Platte stützen werden.






    Dann wurde die Grundplatte schonmal an das "Design" der EQ-Platte angepasst und für die Nivellierfüsse mit Einpressgewinden versehen:



    Dann noch die kleine Kreuzwaage drauf und schon ist die Grundplatte ein kleines Stück voran gekommen.



    Dann habe ich zum testen schonmal ein Klötzchen genommen und provisorisch eine Rolle montiert. Diese dann unter das Kreissegment gestellt um zu sehen wo ich nun nachher platzieren muss (wobei ich mir da noch nicht ganz klar bin) und um zu schauen wie hoch ich das Südlager noch "aufbocken" muss um parallel zur Grundplatte zu werden.




    Gesamtgewicht momentan: 7,1kg und viel mehr wirds au nimmer werden.


    Nächste Schritte:


    Höhe Südlager anpassen
    Klötzchen positionieren
    Rollen ausrichten und befestigen



    Das wars erst mal wieder von mir.
    Freu mich auf Tips und Meinungen.


    Gruss + CS


    Alex

    Servus,


    nun ist die EQ-Platte (also der obere Teil) bis auf das Kreissegment fertig. Die Aufnahme für das Südlager ist montiert, der Abstand für das Nordlager ausgemessen und eingezeichnet.
    Schon beim einzeichnen zeigte sich wie genau die Berechnung mit der Tabelle war: Sehr genau [:D]
    Löcher für das Nordlager sind gebohrt, sodass die Schrauben mit 41° ins Kreissegment ziehen, dazu wirds verleimt (das wird wohl Mittwoch passieren).
    Zusätzlich habe ich dann noch Inbusschrauben in die Platte geschraubt, die nachher als Arretierung für die Standfüße der Rockerbox dienen. So kann die Rockerbox nimmer verrutschen.
    Dann schonmal zugesägt und die eine Platte wiegt nicht mal mehr 3,6kg. Mit Kreissegment schätze ich kommt sie auf 4kg


    Bilder mal von beiden Seiten und mit Grundplatte der Rockerbox:



    Viele Grüsse


    Alex


    PS: Sorgt mal jemand für besseres Wetter? Wahnsinnig lang schon die Zwangspause, hab gar nix von meinem Urlaub [;)]

    Hallo zusammen,


    gestern konnte ich mich nun mit den Multiplexbrettchen für das Nordlagerkreissegment beschäftigen.


    Eigentlich keine große Sache was den Bau angeht. Um eine möglichst große Fläche zu haben, um nachher die Möbelrollen darauf gut platzieren und ausrichten zu können, habe ich statt 18mm Multiplex 28mm starkes MP genommen.
    Was ich dabei nicht beachtet hatte war, das die Längenangaben aus der selbstrechnenden Tabelle weiterhin für 18mm starkes Material gelten. So kam bei mir dann ein steilerer Winkel zustande als es sein sollte. Das habe ich dann beim auflegen auf der Grundplatte gemerkt. Ich hatte mir auch gleich noch Klötzchen für die Gegenseite des Nordlagers hergestellt. Das Nordlager soll nicht nur auf zwei Rollen laufen sondern durch weitere zwei von der Südseite her gestützt werden. Die Flächen der gegenüberliegenden Klötzchen mussten demnach 90° zueinander haben.
    Als sie das nicht hatten hab ich mir das ganze mal selber ausgerechnet, welche Winkel genau die Klötzchen haben müssten.
    Das Klötzchen das "unter" dem Kreissegment läuft muss genau den gleichen Winkel haben, wie die Polhöhe des Beobachtungsortes.
    Um mein Klötzchen von Seiten des Südlagers her zu berechen musste ich von 180° nur die 49° des ersten Klötzchens und 90° für das Kreissegment abziehen und kam so auf 41° für das Gegenklötzchen.
    Somit passt es nun auch und ich muss nun auf das fertige Kreissegment warten bis es an die Montage gehen kann.



    Hier mal skizziert wie das aussehen soll, wenn es montiert wird. Um die o.g. Winkelberechnungen zu verdeutlichen hab ich zeichnerisch die Rollen weg gelassen:


    Viele Grüsse,


    Alex

    Hallo zusammen,


    heute habe ich mir mal Zeit genommen, das Südlager herzustellen. Dafür habe ich zwei mal 6mm Stahlplättchen in 60mmx40mm geschnitten, Löcher für die Befestigung gebohrt und während des Senkens überlegt wie ich nun letztendlich den "Zapfen" bau.


    Da kam mir wieder der Vorschlag mit der Hutmutter in den Sinn. Die Suche nach einer Hutmutter für eine M10-Schraube war schnell erfolgreich und die Senkung der Stahlplatte eben auf diese angepasst. Schrauben zur Befestigung der Plättchen an Grund- und EQ-Platte dazu und fertig.
    Nun muss ich noch auf mein Nordlager warten um die Höhe des Südlagers zu bestimmen. Erst wenn ich weiss wie hoch genau sich die EQ-Plattform befindet, kann ich das Südlager entsprechend dieser Höhe anpassen, das auch die EQ-Platte ausnivelliert ist.


    Zumindest kann ich schonmal den Abstand des Nordlagers zum Südlager anzeichnen. Dann die Position für die schwenbaren Nivellierfüße bestimmen und die Grundplatte danach schonmal zeichnerisch darauf vorbereiten, sie in eine Dreieckige Form zu bringen um Platz und Gewicht zu sparen.


    Für die Füße werde ich Löcher in die Grundplatte bohren, in diese dann Gewindestücke einpressen um schliesslich das passende Gewinde für die Füße im Holz zu haben. Das System hab ich schon mal für eine Sucherhalterung aus Multiplex verwendet und hat mich voll überzeugt.




    Gruss + CS


    Alex

    Hallo Rüdiger & Alex,


    wenn Interesse vorhanden, selbstverständlich werde ich dann Bildmaterial einstellen.


    Hallo Reiner,


    danke für Deine Antwort. Deine Seite kenne ich ja (milde ausgedrückt), studiert habe ich sie [:D] Und die Lösung für das Südlager finde ich einfach wie genial: Genial einfach!
    Die Vor- und Nachteile eines senkrechten Nordlagers konnte ich nicht mehr genau nennen. Danke dir für die Aufklärung. Beim lesen diverser Texte zu EQ-Plattformen hab ich mich während des Lesens schon zum gewinkelten Kreissegment entschieden. Wahrscheinlich gerade wegen der Ellipse.
    Zwar wär diese per CNC wahrscheinlich leicht herzustellen, doch wie Du schon sagtest: Ein bisschen schwer vorzustellen, ich habe in natura auch noch nie eine Plattform begutachten können.
    Daher geh ich´s mal mit dem Kreissegment an und müh mich ab mit der "Rollenverteilung" und Justierung.[;)]
    Und wenn je Bedarf besteht kann ich ja, wie schon erwähnt, auf ein senkrechtes Nordlager umrüsten. Die Zeit und Tests werdens zeigen.


    Grüsse,


    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Hallo Alex,


    Der Nachteil bei einem senkrechten Nordlager ist, dass es kein Kreissegment ist, sondern ein Ausschnitt aus einer Ellipse. Sozusagen die Projektion des eigentlichen Kreissegments in die Senkrechte. Man muss sich also Gedanken machen, wie man das Ellipsensegment herstellt. Mehrere Möglichkeiten sind auf meiner Webseite gezeigt, die Du ja kennst.


    Der Vorteil eines senkrechten Nordlagers ist die einfachere Konstruktion der Rollenlager und der Antriebseinheit. Machst Du einen Direktantrieb der Segmente? In dem Fall ist die Kraftübertragung von der Antriebswelle auf das Segemnt bei senkrechtem Nordlager ebenfalls besser.


    Ich persönlich würde nur noch senkrechte Nordlager verwenden, die Vorteile überwiegen ziemlich. Allerdings ist die Planung etwas komplexer und man kann sich die Abrollbewegungen nicht so leicht vorstellen. Deshalb ist es für die meisten Leute einfacher, sich zunächst einmal eine Plattform mit einem geneigten Kreissegment zu bauen. Beim Bau der Plattform wächst auch das Verständnis für das Ganze. Bei Bedarf kann man so eine Plattform später immer noch ohne größeren Aufwand umbauen (wie ich zum Beispiel meine rote Plattform für meinen 14" Dobson).


    Viele Grüße
    Reiner



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Sternenvolk,


    mit vielen Beiträgen hab ich mich hier noch nicht gemeldet, ich bin eher der "Lese-Typ". Viele Fragen bleiben ja auch nicht offen wenn man sich hier duchs Forum wühlt!


    Ich bin seit einiger Zeit stolzer Besitzer eines 8" f/6 GSO Dobson der mir als zweites Gerät neben meinem 4,5" f/7,9 wahnsinnig viel Freude bereitet und viele Sachen zeigt.


    Nur das schubsen macht nicht immer Freude sodass ich die original Rockerbox nun schon auf Teflon + EbonyStar Lager umgerüstet habe.


    Und nun soll mein Dobson noch eine EQ-Platform bekommen um eine Nachführung zu ermöglichen.


    Nach einiger Zeit, die für die Planung drauf ging, lege ich nun so langsam Hand an und dachte mir ich berichte hier ein bisschen darüber. Ich bin weder Fachmann was Tischlerei angeht oder gar ein Elektroingenieur wenn es später mal an den Bau einer Motorisierung geht. Daher freue ich mich nicht nur über Feedback, sondern auch vornehmlich über Tips derer, die eine Platte schon Ihr eigen nennen und vielleicht sogar selbst geplant und gebaut haben.


    So denn, leg ich mal los mit meiner Planung:


    Grundkenndaten:


    8“ f/6 GSO Dobson 200/1200 Volltubus
    Lagerung Azimut mit Teflonpads (Höhe 8mm) auf EbonyStar.


    Geographische Breite für Beobachtungsort: 49,08° Polhöhe (Winkel für Südlager)


    1. Südlager


    Ich habe mir viele Lagerarten angesehen (Kreissegment, Lager rechtwinklig zum Boden aus Metall oder Holz, etc.) und am besten hat mir Folgende gefallen, weil sich einfach herrlich leicht zu bauen ist:
    Quelle:
    http://www.biophysik.uni-freiburg.de/Reiner/ATM/Plattform22/Südlager.gif


    Es wird einfach ein Zapfen (z.B. Schraube auf dem Kopf, evtl. noch rund geschliffen) in die Grundplatte verschraubt. Dieser Zapfen wird in eine gesenkte Stahlplatte (die an der EQ-Platte verschraubt ist) "gesteckt"


    Ausserdem ist es damit leicht die Plattform in Ihre Einzelteile zu zerlegen für den Transport zum Beispiel.


    2. Nordlager


    Je mehr ich darüber las, umso verwirrter war ich. Bevorzugt baue ich aber lieber aus Holz, warum weiss ich auch nicht, gefällt mir halt. Ein rechtwinklig zum Boden laufendes Kreissegment hatte Nachteile (die ich jetzt aus dem Kopf leider nicht mehr weiss), die ich gern beseitig gewusst hätte. Ich glaube es ging um eine ungünstige Lastverteilung (berichtigt mich wenn ich mich irre).


    Also kam, auch wenn etwas aufwendiger herzustellen, ein gewinkeltes Kreissegment für das Nordlager in Frage. Da ich nicht im Besitz einer Oberfräse bin und mir arbeiten mit Kreis- oder Stichsäge wohl Fehler in der Lauffläche des Kreissegments bescheren würden, werde ich dieses Teil CNC fräsen lassen, um eine möglichst Hohe Genauigkeit zu erzielen.
    Auch der Winkel, mit dem das Kreissegment nachher von unten an die EQ-Platte geschraubt und geleimt wird, sollte möglichst exakt sein. Auch wenn die CNC nicht auf´s hundertstel Millimeter genau fräst, beruhigt mich deren Genauigkeit dennoch...


    Die Plattform wird komplett aus 18mm Birke Multiplex gefertigt, das Gewicht spielt vorerst keine Rolle. Da es meine erste EQ-Platte sein wird werde ich sie erst fertig stellen und anschliessend, unter Rücksichtnahme auf Stabilität, Teile der Platte kürzen oder Zwischenräume ausschneiden und ggf. mit Leisten aus Multiplex oder Aluprofilleisten verstärken.


    Nordlager:


    90° - 49,08° (Polhöhe Beobachtungsort) = 40,92°


    40,92° beträgt der Winkel, mit dem das Kreissegment von unten an den Tisch geschraubt wird.
    Der Radius des Kreissegments beträgt (errechnet durch u.a. Tabelle) 50,76cm.
    Das Nordlager wird ebenfalls aus 18mm Multiplex sein mit der Option, dieses noch mit 1mm Stahlblech zu beschlagen falls die Rollen sich mit der Zeit in das Material einarbeiten sollten. Doch das wird erst getestet.
    Die Möbelrollen haben 18mm Bauhöhe und tragen je Stück 15kg.
    Zur gleichmässigen Lastverteilung von oben auf das Kreisegment und die Rollen werden ich noch Versteifungen einleimen und anschrauben, die das gewinkelte Kreissegment an die EQ-Platte stützen werden.
    Um letztendlich die Breite des Nordlager zu bekommen und um zu wissen wie breit der Laden nun letztendlich wird habe ich kurzerhand den Kreis mit errechnetem Radius an eine Wand gezeichnet und die lange Seite des Lagers (S2) noch dazu angezeichnet. So ergab sich eine Breite von 62,5cm und die Plattform konnte somit mit 65cm geplant werden.


    Zur Berechnung der EQ-Plattform war folgende Tabelle sehr sehr hilfreich, auch der Kontakt mit dem Urheber jener war sehr aufschlussreich und half mir weiter. Danke nochmals an dieser Stelle!
    http://home.arcor.de/wilkm/eqplatform/


    Die Grundplatte erhält ausserdem 3 schwenkbare Nivellierfüsse und eine Kreuzwaage zum ausrichten an die Bodengegebenheiten.


    Nun die für die Tabelle erforderlichen Daten meines GSO 8" f/6:


    Höhe Schwerpunkt Tubus: 51 cm
    Gewicht Tubus: 10 kg mit schwerstem Okular
    Höhe Schwerpunkt Rockerbox: 20 cm (komplett mit Grundplatte)
    Gewicht Rockerbox: 11,3 kg
    Polhöhe alpha: 49,08 °
    Basis (Abstand, Mitte Azimut zu
    Mitte Teflonpad) 22,2 cm
    Gewünschte Laufzeit: 60 Minuten
    Stärke Grundplatte (Multiplex): 1,8 cm
    Stärke EQ-Platte (Multiplex): 1,8 cm
    Gewünschte Bauhöhe: 8 cm
    Höhe Rädchen: 1,8 cm
    R2 Länge Multiplexbrettchen
    für das Rädchen: 6 cm


    Die Schwerpunktberechnung liegt mir nicht, daher habe ich kurzerhand die Rockerbox und den Tubus austariert. Etwas abenteuerlich, doch es hat sehr gut funktioniert im Endeffekt.


    Aus ermittelten Daten ergaben sich folgende:


    Errechnete Daten:
    ß 40,92°
    a (= Position Südlager): 30,22 cm
    b (= Abstand Nord-Südlager): 52,22 cm
    C (= Radius Kreissegment): 50,76 cm
    Eff. Lauffläche Kreissegment: 13,29 cm
    S1 kurze Seite Kreissegment: 8,79 cm
    S2 lange Seite Kreissegment: 10,86 cm
    R1 Länge Multiplexbrettchen
    für das Rädchen: 4,44 cm



    Benötigtes Material bisher:


    1x Grundplatte: b= 65 cm; l= 65 cm; d= 1,8 cm
    1x Tischplatte: b= 65 cm; l= 65 cm; d= 1,8 cm
    1x Kreissegment b= 62,5 cm; h= 10,86 cm; d=1,8 cm
    Diverse Multiplex Stücke und Leisten
    3x verstellbare Füße für Grundplatte
    4x Rädchen für Nordlager
    Kreuzwaage Planofix
    Holzleim



    So, fürs erste war es das mal von mir mit meinen Plänen.



    Viele Grüsse und CS


    Alex