Beiträge von Kurt im Thema „Granittool“

    Hi Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...ob es einfacher wird durch ein Hilfsfernrohr zu fotografieren?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    würde ich auf jeden Fall mal probieren. Aber irgedwann brauchst Du so etwas in der Art wie die Nikon D 70. Das lohnt sich wirklich.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nach dem ich dann das Interferogramm wieder zusammengeflickt habe und von 4 Kameras eine das Bild erfassen konnte sieht es jetzt erst mal so aus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es sieht so aus als wäre Dein Kameraobjektiv nicht genau auf den Spiegel fokussiert. Das kann wie in Deinem I- Gramm einen scharf begrenzten abgesunkenen Rand vortäuschen. Was aber noch wichtiger ist, der Durchmesser des Spiegels wird dadurch nicht scharf begrenzt. Bei CC = 0 spielt das allerdings noch keine Rolle.


    Gruß Kurt

    Hallo Stathis,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In meinen Ausführungen absichtlich weggelassen habe ich die Geschichte mit den Rillen, da ich sie nach wie vor nicht für wirklich nötig halte. Ich versuche ja die Tipps und Tricks möglichst einfach zu halten, sonst werden potenzielle Ratsuchende mehr verwirrt als geholfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich bin ebenfalls der Meinung Tipps sollten möglichst einfach gehalten werden. Ob denn die Rillen bei Granit wirklich eine Verbesserung bringen kann ich nicht zweifelsfrei beweisen, weil mir der direkte Vergleich mit/ohne Rillen dazu noch an "Standard"- Borofloat Spiegeln fehlt. Wie ich aber bei meinen hier vorgestellten 10" Spiegel festgestellt habe, hat man am Ende des Feinschliffs bereits eine recht präzise Sphäre. Siehe dazu obiges Bild 6.
    wenn man von dem wahrscheinlich nachträglich entstandenen abgesunken Rand absieht, liegt die Abweichung von der idealen Sphäre bei weniger als 1/4 lamda Wellenfrontfehler. Das ist schon so wie bei der Politur. Da würde niemand auf die Idee kommen ohne Rillen in der Pechhaut zu arbeiten.


    Wie auch immer, ein direkter Vergleich mit/ohne Rillen beim Feinschliff mit Granittool wäre sicher zweckdienlich. Eines finde ich aber schon bemerkenswert: Die Tendenz zum Festsaugen während des Feinschliffs habe ich bei bisher insgesamt 4 „Rillentools“, davon 3 aus Glas kein einziges Mal erlebt.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wann ist eigentlich der letzte Zeitpunkt fürs Rillenfräsen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    so oft hab ich das bisher auch noch nicht gemacht um diese Frage präzise beantworten zu können. Bei meinem 8 1/2" Borofloatspiegel hab ich erst vor 9" gerillt, bei dem obigem Versuch nach K320.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />hallo Kurt


    ob das geine Microgrit bei großer Fläche uneffektiv ist? vieleicht sollte man die Rillen sehr viel breiter machen damit mehr Druck und bessere Anpassung herscht?


    der 8er nach 4h auspoliert? ob das 1my da ncoh was bringt?


    arbeitet Granit denn bei den feinen Körnungen anders als Glas, das war doch der Kern des Versuches?


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wenn da nicht die Pits von dem relativ groben K320 übrig geblieben wären hätte die Politur nicht länger als 3 Stunden gedauert. Und wenn ich mich nicht täusche dauert die Politur von Zerodur generell deutlich länger als die von Borofloat o. ä.


    Ich bin schon der Meinung, dass 1my auf Granit noch etwas bringt. Das Granitool hat danach bei senkrevchtem Lichteinfall geglänzt und der Spiegel hatt innerhin bei praktisch senkrechtem Lichteifall das Sonnenbild reflektiert. Wenn man es ganz genau wissen will müsste man zwei gleiche Spiegel parallel a) auf Glas und b) auf Granit beides mit und ohne Rillen schleifen und dann den Politurfortschritt vergleichen. Das wären insgesamt 4 Spiegel[xx(]. Aber wer opfert schon seine Zeit für einen derart zeitaufwändigen Vergleich? Ich kann auf Grund meines Versuches nur bestätigen, dass das Schleifen auf Granitool sowie dessen Herstellung zumindest völlig unproblematisch ist. Übrigens, der Spiegel turnt derzeit im Bereich von Strehl 65% bis 85% herum. Das hat aber nix mehr mit Granit zu tun.


    Gruß Kurt

    Hallo Freunde,


    hier meine Erfahrungen mit dem Granittool. Scheifobjekt ist ein fertig gewesener 10“ f/6 Zerodur- Spiegel, 43 mm dick. Diesen Luxus hab ich mir vor rund 6 Jahren zugelegt als ich noch glaubte die Dicke und Zerodur seinen besonders vorteilhaft... so ein bisschen glaub ich das immer noch.


    Der Spiegel war nach div. Polierexperimenten arg verkratzt und sollte bei der Renovierung etwas mehr Brennweite bekommen.
    Also, das Tool musste erst mal aus einer 30 mm dicken Granitplatte ausgeschnitten an den Spiegelradius angepasst werden. Ich hoffe die nachfolgenden Fotos sind selbst erklärend genug, daher ohne weiteren Kommentar.


    Bild1


    Bild2


    Bild3


    Bild4



    Bis zur Grobanpassung des Radius ( Flex in Wechsel mit K80) hat es incl. Dokumentation 1,5 Stunden gedauert.


    Dann folgte die vollständige Anpassung auf 3300 mm Radius. Das hat ca. 100 Wechsel mit ca. 600g K80 gekostet.
    Hier die Beschreibung des Feinschliffs in Tabellenform:


    Bild 5


    Vor dem Start mit K320 wurden die für mich mittlerweile obligatorischen kreuz und quer- Rillen in das Tool geschnitten. Diese haben eine Abstand von 30 mm und sind ca. 1 mm tief. Die Werte der Tabelle sind mangels Erfahrung rein willkürlich gewählt. Bei allen Körnungen war ein deutlicher Schleifwiderstand zu verspüren. Ab 5 my fühlte sich das so ähnlich an wie beim polieren aber doch mit weniger Widerstand. Zu keiner Zeit gab es irgend eine Spur von irregulärem bocken oder gar blockieren.


    Am Ende der 1 my- Tour sah das Tool glänzend aus. Die Spiegeloberfläche reflektierte bereits die Sonn in rotorange. Der Glanz reichte aber nicht für einen Foucault Test o. ä. Beide Flächen erschienen aber frei von Kratzern oder gröberen Pits.


    <b>Politur:</b>Bereits 10 Minuten nach Politur auf einen 28° Pechhaut reichte der Glanz für den ersten Interferometer- Test.


    Bild6


    Dabei ist zu bedenken, dass sich während der kuzen Zeit die leicht erwärmte Pechhaut erst anpassen musste. Sehr wahrscheinlich wurde dadurch der deutlich sichtbare abgesunkene Rand provoziert. Bei genauer Betrachtung der Spiegeloberfläche war nämlich zu erkennen dass der Rand auf den äußeren 5 mm stärker glänzte als weiter innen.


    Nach ca. 3 h Polierzeit MOT mit mittlerer Strichlänge war der Spiegel mit Ausnahme eines ca. 20 mm breiten Randbereiches sauber auspoliert. Im Randbereich hielten sich hartnäckig zahlreiche Pits, deren Anzahl erst nach weiteren 8 Stunden Polierzeit MOT mit langen Strichen deutlich reduziert war. Die Raumtemperatur lag während der gesamten Zeit zwischen 20 und 21,4°C. Ich vermute, dass diese Pits von K320 stammen. Die 30 W. mit 15 my scheinen nicht ganz ausreichend zu sein.
    Hier ein I- Gramm nach dieser Zeit.


    Bild7


    Trotz der langen Striche sieht man keine Spur von abgesunkener Kante. Eigentlich ist der Spiegelzustand so, dass man getrost mit der Parabolisierung beginnen könnte. Das werde ich auch trotz der Pits im Randbereich durchziehen.


    Wohlbemerkt, diese Erfahrungen gelten für die Paarung Granit- Zerodur. Bei Borofloat – Granit kann es anders aussehen. Bei meinen vorangegangenen 8 1/2“ Borofloatspiegel auf Borofloat - Tool hab ich nur bis 3 my feingeschliffen. Der war aber nach 4 Stunden Polierzeit einwandfrei bis zum Rand auspoliert.



    Gruß Kurt

    Hallo Frank,
    vielen Dank für Deinen Bericht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">heute war nun Microgrit 3my dran, ging wunderbar wie bei 5my


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast z. Zt. genau eine Charge Vorsprung[:(!] Wünsch Dir trotzdem NO Knirsch bei 1 my. Ich bin auch ganz gespannt darauf wie sich das bei meinem Zerodurspiegel auf Granittool auswirken wird.


    Gruß Kurt