Beiträge von Birki im Thema „16" Cassegrain Spiegel für Newton?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
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    zum Verständnis bemühen Physiker die sog. "Fourieroptik". ... Diese behandelt u. a. den Einfluss von Hindernissen im Lichtausbreitunsweg.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!
    ein kurzer versuch der erklärung der grundzüge der signalausbreitung im fourierraum. der raum der fouriertransformierten ist die darstellung eines signals in form von wellen. nimmt man die diskrete fourierreihe her und wendet sie auf einen ton an, so erhält man z. B. die zerlegung in die obertöne.


    die beugung z. B. lässt sich erklären, indem man ein zweidimensionales signal (=bild) durch ein loch schickt. am rand des loches bilden sich kleine kugelwellen (aus dem älteren bild der elementarwellen anschaulich erklärbar) aus, die sich ausserhalb des geometrischen schattens ausbreiten und so für die beugungsringe sorgen - in der fourierzerlegung ist das direkt mathematisch formuliert - es sind sozusagen die "ausläufer" des signals, dass durch die eingangsblende beschnitten wird. ein ähnliches phänomen kennen die nachrichtentechniker übrigens als "verstärkerklingeln" ...


    was macht nun der fangspiegel? der ist auch so eine art blende, nur halt ein bisserl komplizierter als die einfache eingangsapertur, und er sorgt dafür, dass zusätzliche wellenausläufer die kontrastübertragung stören - genauso, wie sich die obertonstruktur einer kesselpauke ändert, wenn man ein loch hineinschneidet. ein fuzzikleines loch wird nix machen, ein grösseres schon eher.


    nebenbei bemerkt ist das bild nur dann physikalisch korrekt, wenn man eine kesselpauke verwendet - andere trommeln bilden keine harmonsiche schwingungen aus ...


    lg
    wolfi