Hallo Thomas,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Klar sieht man Sterne obwohl sie deutlich kleiner sind als das theoretische Auflösungsvermögen eines Teleskops. Aber was hat das jetzt genau mit der Encketeilung zutun? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die Gemeinsamkeit ist, dass der scheinbare Durchmesser des Einzelobjektes (Stern bzw. Linie) wesentlich kleiner ist als das Auflösungsvermögen für zwei benachbarte Objekte.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Encketeilung ist ja kein leuchtendes Objekt. Vielmehr entsteht sie durch den Abstand von zwei leuchtenden Objekten, nämlich den Ringabschnitten. Und dieser Abstand ist ja um einiges kleiner als das Auflösungsvermögen eines Teleskops.
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So weit richtig.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Prinzip verhält es sich so, als würde man versuchen zwei Sterne getrennt aufzulösen die nur 0.06" voneinander entfernt sind. Nur mit dem Unterschied, dass es sich hier nicht um zwei Punkte handelt, sondert um zwei Kreise.
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Die beiden leuchtenden Objekte sind aber keine zwei einzelne Sterne die man als "Punktquellen" annehmen kann. Genau dafür gilt aber nur die Defimition des Auflösungsermögens, die Dir wahrscheinlich vorschwebt. Dier beiden Flächen bilden zusammen mit der Lücke einen Spalt aber mit ungekehrter Intesität gegenüber einem beleuchteten Spalt.
Mach doch bitte den simplen Versuch mit einem dünnen, schwarzen Faden vor einer weißen Wand. Den siehst Du noch als dunklen Strich in einem Abstand der wesetlich größer ist als es dem Aufösungsvermögen des Beobachtungsinstrumentes entspricht. Was sich mit wachsendem Abstand ändert das ist die Helligkeit des Striches, nicht seine Breite. D. h. der Kontrast wird immer schwächer bis irgendwann die Kontrastschwelle des Sensors unterschritten wird. Im einfachsten Falle kannst Du das allein das Auge mit einer definierten Blende (am besten zwischen 2 - 3 mm Durchmesser) als Instrument nehmen. Den analogen Versuch kannst Du auch mit einem schwarzen "Punkt" auf hellem Grund machen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und jetzt stellt sich mir halt die Frage ob man zwei linien die nahe beieinander liegen, eher auflösen kann als zwei Punkte. Und wenn ja warum ist das so?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Dazu müsste man etwas tiefer in die Fourieroptik einsteigen. Das kann ich leider nicht so gut. Von der MTF her schätze ich mal, dass der Unterschied nicht besonders groß ausfallen wird. Das hängt auch etwas davon ab wie man die Auflösung definiert.
Gruß Kurt