Beiträge von mintaka im Thema „10" f4.8 Dobson auch nach Justage unscharf“

    Hallo Klaus,


    schön dass der Fehler gefunden und beseitigt ist. Ich muss zugeben, dass ich auch nicht geschaltet habe. Hättest du gleich zu Anfang gesagt, dass du einen GSO hast, wäre die Fehlerursache fast schon klar gewesen [;)]. Die 90°-Drehung zwischen intra- und extrafokalem Sternbild ist typisch für verspannte GSO-FS. Ein dreieckiges Bild spricht aber m.E. dafür, dass dein HS auch verspannt war.


    CS Heinz

    Hallo Klaus,


    mit Seeing werden üblicherweise Luftunruhen bezeichnet, aber nicht Lichtverschmutzung (schwache
    Sterne sind nicht zu sehen, weil sie überstrahlt werden) und auch kein Dunst. Ganz im Gegenteil, gerade bei leicht dunstiger Luft hat man häufig ein ganz hervorragendes Seeing (ruhige Luft).
    Mit blossen Augen fällt Seeing besonders an hellen horizontnahen Sternen, wie z.B. Sirius, auf. Die flackern stark und zeigen wechselnde Farben.
    Beim Seeing gibt es niedrigfrequente Störungen (wabernde Luft) und hochfrequentes Seeing. Siehe dazu http://www.sightsabove.com/article.php?article=17 und http://de.wikipedia.org/wiki/Seeing


    CS Heinz

    Hallo Stathis,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass in der Filmdose anscheinend alles richtig justiert war, aber eine Überprüfung mit dem Laser zeigte eine deutliche Fehljustage.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann ist entweder dein Laser selbst dejustiert, oder der Okularauszug (OAZ) bzw. dessen Hülse so ungenau und wackelig, dass eine Laserjustage prinzipiell sinnlos wird. Das ist bei 90% aller Okularauszüge so.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aufgefallen ist mir dies auch nur an Fremdteleskopen. Mein Laser ist richtig justiert, der hält den Punkt auch wenn er gedreht wird.
    Eine Erklärung für das Verhalten könnte allerdings ein schiefer OAZ sein, dessen Achse nicht die Mittelachse des Tubus trifft. Dann passt mit der Filmdose die HS-Einstellung nicht, wenn man sich an der Mittenmarkierung des HS und der FS-Spinne orientiert. In dem Fall dürfte die Spinnenmitte von der optischen Achse abweichen. Die Justierung mit dem Laser müsste m.E. dann aber genauer sein.


    CS Heinz

    Hallo Klaus,


    ich denke, du solltest dir einen langen Cheshire und einen barlowed Laser zulegen. Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass in der Filmdose anscheinend alles richtig justiert war, aber eine Überprüfung mit dem Laser zeigte eine deutliche Fehljustage.
    Den Chesire nimmst du zum Ausrichten des FS auf den OAZ.
    Den Laser (ohne Barlow) zum Ausrichten des FS auf den HS.
    Zum Ausrichten des HS nutzt du am besten den barlowed Laser.


    CS Heinz