Beiträge von SimonB im Thema „Rotationen im Vergleich“

    Hallo Philipp


    Also es hat wirklich etwas mit der gebundenen Rotation zu tun. z.B. beim Mond weiß man, dass sich auf der erdnahen Seite so genannte "Mascons" gibt, d.h. Gebiete in denen eine höhere Dichte herrscht. Solche Gebiete entstehen, wenn z.B. ein schwerer Meteorit einschlägt. Diese Gebiete werden dann stärker von der Erde angezogen und verringern die Eigenrotation des Mondes, bis sie letztendlich ganz stehen bleibt.


    Gebiete mit erhöhter Dichte wie auf dem Mond vermutet man auch beim Merkur. Das würde seine Rotation erklären, die jedoch sehr Eigenartig ist, da er sich in der Zeit von zwei Umläufen um die Sonne exakt dreimal um sich selbst dreht.


    Die Venus dreht sich jedoch rückläufig, also geht auf der Venus die Sonne im Westen auf. Und ihre Rotation ist sehr langsam. Warum das so ist weiß ich nicht?! Hat man das überhaupt schon herausgefunden?!


    Die äußeren Gasplaneten besitzen keine solche "Unregelmäßigkeiten" in ihrer Dichte (das Gas vermischt sich eben gleichmäßig), wodurch ihre Eigenrotation auch nicht von der Sonne oder anderen Planten beeinflusst werden kann. Außerdem sind sie natürlich weiter Entfernt von der Sonne und damit auch nicht so sehr ihrer Gravitation ausgesetzt.


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen!


    Liebe Grüße
    Simon